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Zitat
Original von Martin_Austria
sodaß ich seit ich volljährig bin aus der Kirche ausgetreten bin (trotz späterer Bekehrungsversuche!).
Das zeigt doch eines der Probleme ganz deutlich:
Etliche, wenn nicht meisten Kinder sind in der Kirche, ohne darüber selbst entschieden zu haben.
@Udo: Das Paradoxon ist noch einfacher: Wenn Gott alles kann, kann er dann eine Mauer bauen, über die er nicht steigen kann?
Schon die Existenz eines so einfachen Paradoxons widerlegt einen Allmächtigen Gott

Grüße
Malte
Zitat
Original von Marseille
Zitat
Und zum Thema übermenschliches Wesen: In 7 Tagen eine Welt zu erschaffen, ist unmöglich. Wer stimmt da jetzt nicht zu?
Ich.
MfG Peter
Dann mal bitte physikalisch die Möglichkeit beweisen. Wie kann Materie aus dem Nichts entstehen?
Evelutionstheroie auf jeden Fall! Habe schon viele Bücher zu diesem Thema gelesen und halte Darwin für jemanden, der nicht nur intelligent war, sondern damals auch den Mut hatte, überhaupt so ein Werk zu verfassen. Irgendjemand muss ja den Anfang machen, wobei Luther da mit der "Entschärfung" der katholischen Kirche ein sehr gutes Werk getan hat.
"Christliche", oder ich nenne es einfach mal "westliche", Werte und Normen, Ja! auf jeden Fall. Aber da lasse ich jedem das Seine.
Die Kirche tut heute durch viele soziale Einrichtungen, beispielsweise eine öffentliche Tafel für bedürftige Leute, eine sehr gute Arbeit, die durch andere Organisationen in dieser Form nur schwer realisierbar wäre. Dafür bin/wäre ich auf jeden Fall bereit, Steuerabgaben für zu zahlen.
Um jedoch Leute zu fördern, die einem für mich nicht vorstellbaren Wesen hinterherdackeln und dafür noch Geld von mir fordern/fordern würden, absolut kein Verständnis.
Ansonsten auch: Jeder wie er will.
Ich denke, es ist in vielen Situationen jedoch viel leichter, absolut nicht gläubig zu sein.
Mfg,
Malte
Zitat
Original von Sens_CH
(Die definitive Erleuchtnung über die Leichtigkeit eines Flugmodells kommt einem eh erst wenn man nur noch den Prob in die Luft wirft, den Rest Zuhause lässt und versucht den Prob zu lenken) ;-)

Ich bin übrigens auch ein GAM.
Ich habe vor einiger Zeit einmal mit einem Kollgen scherzhaft über die Gründung der Religion GAM (Glaube in mich) diskutiert. Ohne ein Egoist zu sein, schadet es ganz bestimmt nicht wenn man an sich glaubt. Andernfalls wird man im Leben nicht viel erreichen. Ohne an sich zu glauben, kann man meiner Meinung nach auch anderen nicht weiterhelfen...
Wer nicht an sich selbst glauben kann, der versucht dann wenigstens noch an irgendetwas anderes zu glauben. Soetwas ähnliches gibts sogar bei den Tieren > Rudeltiere "vertrauen" ja auch einem Rudelführer. Die sind nur nicht kreativ genug um sich einen Gott auszudenken

Ich finde die Kirche war eine der genialsten Geschäftsideen seiner Zeit. Inzwischen haben die genialen Köpfe halt ihre eigenen Firmen gegründet.
Grüße, Benny
Ausserdem: wer sagt, das vor dem Urknall nichts existierte?
[IMG]http://www.rclineforum.de/forum/attachment.php?attachmentid=122429&sid=[/IMG]
[SIZE=4]Ströme messen nicht vergessen![/SIZE]
Chilikakaoexperte
Zitat
Original von Ted Striker
Nö. Fundamentalismus ist die Perversion des Glaubens, die ebigen für höchst irdische Zwecke mißbraucht. Nicht jeder Moslem ist zwangsläufig ein potentieller Terrorist. Und wir müssen uns auch nicht deren Glauben verpflichtet fühlen, schon gar nicht in unserer abendländischen Welt. Aber wir können (und sollten) ihnen ihren Glauben lassen und sie nicht unnötig provozieren.
Darf ich nun meiner Meinung frei Ausdruck verleihen, oder nicht?
Zitat
Ausserdem: wer sagt, das vor dem Urknall nichts existierte?


Klar, ein Deus ex machina löst diese Frage auch nicht, auch nicht St. Hawkings

Gute Nacht, R.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rcFIA« (17. März 2009, 21:37)
Paul
Status 30.11.2010 : Endlich geht's weiter - Kabinenhaube
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Paul H.« (17. März 2009, 22:47)
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Wohnort: Geilenkirchen, zur Zeit Mazar-e-Sharif, Afghanistan
Beruf: Pensionär
Zitat
Original von Aspirin
Dann mal bitte physikalisch die Möglichkeit beweisen. Wie kann Materie aus dem Nichts entstehen?
Mfg,
Malte
Wie Materie aus dem Nichts entstehen kann? Schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Casimir-Effekt
Es entsteht wirklich Materie aus dem Nichts. Überall im Universum. Einfach so. Immer schon. Ob Gott dahinter steckt?
Grüße
Udo
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Wohnort: Geilenkirchen, zur Zeit Mazar-e-Sharif, Afghanistan
Beruf: Pensionär
Zitat
Original von Elektroniktommi
Es ist von uns Menschen fatal anzunehmen, das wir die einzigen Intelligenten Wesen im Universum sind.
Wieso "wir" und "Menschen" ? Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich das einzige intell ....... na ja, schon gut. Ich hör schon auf.
Grüße
Udo
Zitat
Original von o.st
Buddha ist kein Gott.
Stimmt. Zumindest wird er bzw. SIE (also die vielen Buddhas ) verehrt wie ein Gott. Und seine/ihre Fähigkeiten sind auch so spektakulär wie die von Göttern.
Zitat
Original von peter.stegemann
Darf ich nun meiner Meinung frei Ausdruck verleihen, oder nicht?
Steht mir nicht zu, das zu beantworten. Da mußt du dein Gewissen fragen, ob wann und in welcher Form es angebracht ist

Zitat
Original von Martin_Austria
Wie bereits gesagt wurde, schränkt die Wissenschaft den Schöpfungsbereich von Gott immer mehr ein.
Um der Wissenschaft in allen Belangen zu vertrauen, bedarf es wiederum einer gehörigen Portion Glauben. Wie oft irren sich Wissenschaftler, scheinbar gesicherte Erkenntnisse stellen sich als falsch heraus oder Forschungsergebnisse werden gar gefälscht. Überprüfen kann man es persönlich kaum, man muß es wohl oder übel glauben.
Was hat Glaube mit Kirche zu tun? Egal welche Kirche.
Wer oder was ist Gott?
Ich bin evangelisch getauft und konfirmiert. Bin aus der Kirche ausgetreten. Das hat seine Gruende. Einige davon sind hier auch genannt worden.
Hindert mich das daran zu glauben?
Sicher nicht!!!!!

Thomas
🖖
Vielleicht ist Wissen doch nicht die Antwort auf alles. Bleibt gesund!!!
Im Grunde beneide ich Menschen die glauben können, andererseits betrachte ich sie als Cheater. welche die nen einfachen Trick nehmen um die eigentlichen Fragen zu umgehen. Aber die meisten sind sicher glücklicher damit als ich mit meiner Einstellung.
Tja. Irgendwie ist das Thema für mich nur ein Geplänkel, weit weg davon wirklich ernst genommen zu werden. Ich fürchte der Grossteil der Menschheit denkt anders.
Paul
Status 30.11.2010 : Endlich geht's weiter - Kabinenhaube
Zitat aus meiner ersten sprituellen Abhandlung:
Eines ist wohl unbestreitbar: Wenn ein Mensch, der an "ES/IHN und/oder etwas Übergeordnetes" glaubt, sich dabei wohler, geborgener, gesünder, würdevoller, sicherer, befreiter und was auch immer... fühlt und das für ihn keine schwer erträgliche Frustration wegen damit anderer verbundener - aus der Lebensweise und der Umgebung gegebenen Umstände - darstellt, gibt es keinen Grund diese Gläubigkeit nicht zu akzeptieren.
Wobei ich aber von der Vermutung ausgehe, dass ein altruistisch gestimmter gläubiger Mensch für seine Umwelt keine Belastung darstellt. Sofern seine Gläubigkeit frei von Besessenheit und Borniertheit mit all ihren negativen Erscheinungsformen bleibt.
Kein Außenstehender und Verfechter der Illusionsbetrachtungsweise hat das geringste Recht - und bei einem im Glauben festen Menschen auch gar nicht die Möglichkeit! - diese "Innere Wirklichkeit" eines Mitmenschen lächerlich zu machen und/oder zu versuchen, sie ad absurdum zu führen. Er macht sich dabei u.U. selbst zum Clown.
(Gleiches gilt für jene "im Glauben gefestigten", die so abgehoben sind, dass sie nur die eigene Überzeugung gelten lassen. Oftmalig verbunden mit einer gewissen Rezitierfreudigkeit von Bibelstellen. Aus der Bibel in der ja für oder gegen jedes und alles etwas Passendes zu finden ist.)
Zu finden in http://members.aon.at/flug.fiala/ICHspirituell.html
Schnellleser und Ungernleser können gleich bis zum Nachwort scrollen.

Postings Irrtum vorbehalten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rcFIA« (18. März 2009, 05:53)
Zudem dreht es sich bei mir Argumentation "die Evoltionstheorie ist so logisch, da kann die Schöpfung der Erde in 7 Tagen ja nur falsch sein" den Magen um.
Zum einen argumentiert ihr damit wie christliche Fundamentalisten, die versuchen die Evolutionstheorie für nichtig zu erklären, nur eben von der anderen Warte aus gesehen.
Ihr betrachtet die Bibel fundamentalistisch als Tatsachenbericht.
Ist er aber nicht und beansprucht es auch nicht (auch wenn manche Leute aus der Kirche das noch nicht begriffen haben..).
Das ganze fängt schon in Gen 1-2 an.Da stehen, oh Wunder, ZWEI Schöpfungsgeschichten !
Und die sind nicht übereinstimmend.
Komisch oder, wo man ja die Bibel ja manchmal gerne mit den Biologiebüchern, Physikbüchern etc. in eine Reihe stellen möchte um dann die beschrieben Ereignisse physikalisch, wie auch immer, zu widerlegen und damit die Existenz Gottes ad absurdum zu führen....
Die Bibel gibt Erfahrungen mit Gott wieder, die von den Gründungsvätern der Kirche als den Glauben stützend angesehen wurden (damals als im römischen Kollosseeum "Christen gegen Löwen" hieß...).
Sie sind methophorisch, nicht wörtlich zu sehen, Stichwort "historisch-kritische" Exegese.
Wie oft fälschlicherweise angenommen ist die Bibel auch nicht Gottes Wort, sondern Gottes Wort in Menschenwort....(Nicht so wie im Koran, der ja vom Engel Gabriel (?) Mohammed diktiert wurde...).
Das Gott nicht in unser Leben eingreift ist doch logisch....
Wozu würden wir denn bitte leben, wenn alle Probleme aller von höchster Stelle gelöst würden ?
Und wer hätte seine Hilfe verdient ? Es gäbe stets Leute die sein Eingreifen als "ungerecht", oder "unangemessen" bezeichnen würden.
Wir haben, wie schon erwähnt, die freie Entscheidung.
Auch die ob wie jetzt glauben wollen, oder nicht.Denn würde Gott eingreifen würde er uns diese Freiheit nehmen.Wenn es nachweisbare göttliche Wunder gäbe wären wir doch gezwungen an ihn zu glauben, weil seine Existenz bewiesen wäre, oder ?
Zu der Stein-Frage möchte ich euch diesen ans Herz legen (die beste Antwort lesen, der Rest ist vernachlässigbar..).
Der User mit dem Name "Karlchen" drückt perfekt aus was ich dazu sagen wollte

@ elektrotommi : Du glaubst doch an deine Rationalität die dir die Existenz Gottes ausschliesst, oder ?
Auch ein Glauben...
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Coley« (18. März 2009, 05:55)
Zitat
Original von Coley
@ elektrotommi : Du glaubst doch an deine Rationalität die dir die Existenz Gottes ausschliesst, oder ?
Auch ein Glauben...
Wie oft denn noch:
Der Glaube an Gott ist der Glaube an ein höheres spirituelles Wesen.
Der Glaube an mein in dem Fall genügend rationales Denken, das einen höheres Wesen nicht existieren kann, ist der Glaube an mich.
Für mich sind das 2 sehr unterschiedliche Dinge.
Naturgesetze sind des Glauben Feind, sprich mal mit einem Zeugen über die Abstammung des Menschen, dann hast Du ein Abendfüllendes Thema

(Die Tante meiner Freundin ist ZJ)
Beweise über die Existenz von Lebewesen über die Schöpfungsgeschichte hinaus werden nicht anerkannt, bzw. werden Sie in der Schöpfungsgeschichte nicht erwähnt.
Die Säulen auf denen der Glauben steht brechen zusammen.
@ Udo

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Chilikakaoexperte
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Elektroniktommi« (18. März 2009, 08:11)
Denn wenns um die physikalische Erklärung der Teilung des roten Meeres geht würden glaub sogar Stephen Hawking die Ideen ausgehen


Im Sinne der römisch-katholischen Lehrmeinung können Naturgesetze und Evolution sehr gut miteinander auskommen, die nimmt das Ganze nämlich nicht wörtlich



Klar sind der Glauben an ein übernatürliches Wesen und der Glauben an dich selbst zwei verschiedene Paar Schuhe.
Aber sie lassen sich beide mit dem Wort "Glauben" beschreiben, nur die Ausübung ist anders (Ich bezweifle ernstaft, dass du vor deinem Hausaltar sitzt und dich selbst weihräucherst


Das habe ich gemeint

Alles andere wäre nihilistisch :P
@ Jens Glansmann : Was mir iwie jetzt erst einfällt : Die Buddihsten haben doch auch einen geistigen Führer : den Dalai Lama. Oder sehe ich da was falsch ?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Coley« (18. März 2009, 09:10)
Die ZJ sind ein typisches Beispiel dafür, das ein hier nachweislich gescheitertes System - gescheitert durch die oftmaligen nachgewiesener Maßen falschen Weltuntergangsvoraussagen - trotzdem weitergetrieben wird.
Selbiges gilt für die biblischen Machtansprüche und Bibelwidersprüche - ca. 90% aller Statements -, die nur dank gezielter Vernachlässigung der gottgegebenen(?) Intelligenz nicht schon lange im Orkus gelandet sind.
Macht gegen die "Anderen" ist letzten Endes die Triebkraft.
Schon bei Moses nach Rückkehr mit den Gebotetafeln.
Und kein Mensch - außer mir und ein paar anderen, klar - stößt sich daran:
Leseprobe:
- Moses steigt unbeobachtbar auf einen von unten uneinsehbaren Berg, um mit schweren Steintafeln zurückzukommen. Und was dann daraus wurde, als er des goldenen Kalbes ansichtig wurde! 3000 Gemordete auf Moses Befehl im Namen Gottes! Mit Verstoß gegen das (evangelische) 3.Gebot! (Sinngemäß "Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen". Je nach Quelle haben die Gebote unterschiedliche Zählweisen)
Sie glauben es nicht? Also 2. Mose 32, ab (27): http://www.bibel-online.net/buch/02.2-mose/32.html
- Das hier Folgende ab Vers 20 kann ja auch nur als eine phantasievolle "Freie Erzählung" aufgefasst werden: "Als er aber nahe zum Lager kam und das Kalb und den Reigen sah, ergrimmte er mit Zorn und warf die Tafeln aus seiner Hand und zerbrach sie unten am Berge und nahm das Kalb, das sie gemacht hatten, und zerschmelzte es mit Feuer und zermalmte es zu Pulver und stäubte es aufs Wasser und gab's den Kindern Israel zu trinken." Da hatte er aber viel zu tun.... mal davon abgesehen, dass bei dem spezifischen Gewicht des Goldes "ein aufs Wasser stäuben" sofort in einem Absinken auf den Boden resultiert. Bestenfalls die Oberflächenspannung könnte da ohne Wasserbewegung vor der Trinkbewegung eine gewisse Zeit mitspielen. Eine derartige Goldzerstäubung und Zwangsernährung wäre übrigens eine "tolle Leistung" eines Volksführers.

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