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Doppeldecker geht nicht links rum
habe mich nach etlichen Depron-Slowflyern nun endlich mal an einen Doppeldecker (Sixt) gewagt....
nach einigen Baustunden war er denn super sauber fetig gebaut.....ein wenig schwer aber er ist ja auch für draußen gedacht....Schwerpunkt passt perfekt.
Also...raus damit ins Element Luft....kleine Korrekturen an der Anlage und fliegt super geradeaus, Rollrate enorm groß. Geradeausflug in Normallage als auch auf dem Rücken sehenswert.....rum um die kurve------>> nix....
Flieger legt sich auf die Seite (Messer) und geht einfach nicht links rum...rechts gehts so einigermaßen.
selbst mit Unterstützung des Höhenruders geht der Vogel einfach nicht um die Ecke.
Flächen sind nicht verdreht zueinander, Rumpft schön gerade
voran mag das bloß liegen? hat da jemand eine Idee für mich

gruß Ralf
RE: Doppeldecker geht nicht links rum
an fehlendem Seitenrudereinsatz

anders gehts bei nem shocky nicht, bzw siehts dann einigermaßen hässlich aus

Mfg Jakob


1. Seite geben
2. Sobald sich der Flieger in die Kurve reinliegt mit bischen quer dagegen, sodass er einigermaßen gerade bleibt!
Also z.B: Bei einer Linkskurve Seite links, sobald sich der FLieger in die Kurve legt mit quer rechts dagegen.
So geht's

Deine Erklärung hört sich sinnig an.....danke
was ich nicht verstehe ist das es mit meinen Eindecker absolut perfekt ohne Seitenruder geht.....
Und das absolut unglaubliche ist das es rechtsrum ja auch ohne Seitenruder geht...nur links rum halt nicht
kann das auch was mit Motorsturz/Zug haben?
Ralf
Man kann Kurven aber auch "grundsätzlich" anders fliegen.
Das kommt ganz drauf an was man will. Bei einem 3d Modell ist es ja gerade eine gewünschte Eigenschaft, daß das Modell lediglich auf das angesteuerte Ruder reagiert und sich um die entsprechende Achse dreht und sich gerade NICHT noch um andere Achsen dreht. Deswegen wird man eine harmonische Kurve (mit Schräglage, ohne Höhenverlust etc) nie mit einer Steuerfunktion alleine fliegen können.
Klar, bei Wettkämpfen beispielsweise ist es oft so, daß die Flieger ohne Schräglage mit Seitenruder ums Eck gehen und mit Quer bei Bedarf dagegen gestützt werden, aber das will ja der Autor glaub ich nicht wenn ich ihn richtig verstanden habe sondern er will einfach eine "normale Kurve" fliegen. Dafür brauchst Du beim Schocky zwei wesentliche Steuerbefehle: Querruder um Schräglage zu erreichen und dann gefühlvoll mit Höhe unterstützen. Das hat zwei Effekte. Erstens taucht das Modell so in der Kurve nicht nach unten, was normalerweise passieren würde, da sich die Auftriebskräfte bei Schräglage verschieben. Zweitens wirkt das Höhenruder (je nach Schräglage) wie ein Seitenruder, bzw, eine Hälfte eine V-Leitwerks. So wird die Kurve schon recht gut. Diesen Effekt kannst Du mit dem normalen Seitenruder noch unterstützen wenn es etwas enger werden soll.
Daß es seltsamerweise bei deinem Modell in die eine richtung trotzdem funktioniert führe ich auf einen geringen Verzug zurück. Am Motorsturz denke ich liegt es nicht, da dieser sehr gering, bzw nicht vorhaden sein dürfte (oder sogar positiv nach oben) damit er das Modell bei Querruder rechts in eine Kurve zieht. Wäre dieser Wert so groß hättest Du erstmal beim normalen Gradeausflug, bzw erst recht im Rückenflug Probleme.
Also: Überprüfe dein Modell auf Verzug und ansonsten sei froh, daß dein 3d Modell fliegt wie ein 3d Modell nun mal fliegt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JAP« (24. April 2008, 20:06)
Zitat
Original von JAPErstens taucht das Modell so in der Kurve nicht nach unten, was normalerweise passieren würde, da sich die Auftriebskräfte bei Schräglage verschieben.
Das kann man vermeiden wenn man bei der Seite-Quer Kurve einfach biscehn höhe beimischt!
Klar- so wie du es gesagt hast, geht es auch, aber mit der Seiten-Kurve ist es doch noch um einiges präziser.
Warum sollte man sich dann nicht gleich angewöhnen so zu fliegen?
Schwerer ist es nicht!
Und da der Autor mit Quer und höhe nicht um die Kurve kommt, geht es mit Seite bestimmt viel besser!
Ich bin am Anfang kurven auch so geflogen, nur mit quer und höhe.
Aber nach einiger Zeit habe ich mir das mit Sr angewöhnt und ich finde es mit Seite viel besser!
Aber jeder muss selbst entscheiden wie er's will
Gruß, Daniel
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dantex« (24. April 2008, 20:18)
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Wohnort: Früher Dortmund, dann Regensburg, jetzt Schwabach bei Nürnberg !
Beruf: Elektronik-Ing
Das ist ein hoch interessantes Phänomen, ich hatte das gleiche bei meinem Fokker D7 , aber bei der Rechtskurve. Die Linkeskurve fliegt er völlig normal: Mit Querruder in Schräglage bringen, leicht Höhe ziehen, und schon kreist er. Versucht man das nach rechts, so fliegt er in Schräglage geradeaus weiter, er will nicht rechts rum. Die Rechtskurve geht nur mit kräftigem Seitenrudereinsatz, er muß mit Querruder nach links gestützt werden. Ich vermute daß dies nur bei Doppeldeckern mit großem, langsam laufendem Propeller auftritt.
Bis dann denn
Stephan Urra
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Mein Verein in Regensburg: VMR
Mein Verein im Raum Nürnberg: Noch auf der Suche
Er hatte ebenfalls einen Doppeldecker, den Smove.
Linksrumm ging es super,. aber rechtsheum nicht.
Siehe hier
Klar wenn ich nur rumfliegen will, kann man die Mühle irgendwie ums Eck würgen, aber wozu dann einen 3d flieger. Dieser steuert sich nun mal um 3 Achsen plus Motor und je nachdem wie man eine Richtungsänderung machen will sind die entsprechenden Funktionen zu betätigen, wobei es gewollt und von Vorteil ist wenn eine Funktion ausschlieslich auf ihre Achse reagiert ohne andere bewegungen des Modells mit zu verursachen.
Naja, ich bin mir sciher das Problem wird sich lösen. Einfach mal bei ruhigem Wetter die verschiedenen Kurvenarten durchprobieren. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Modell durch Querruder in den Messerflug gedreht nun auf Ausschläge des Höhenruders nicht reagieren soll. Wenn es das nicht tut funktionieren grundlegende Sachen nicht die zuerst geklärt werden müssen.
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Um das Proplem systematisch anzugehen, müsste man mal schauen, was bei einem linksdrehenden Propeller passiert. Aber woher nehmen ? Selber laminieren ?
Ich habe meinen Fokker D7 verschenkt und Doppeldecker von meiner Prioritätenliste gestrichen.
Noch eine Story am Rande:
Mein erster Doppedecker war die FW-44 Stieglitz von Robbe:

Nach einem Bericht in einer Flugmodellzeitschrift hatte ich ihn zusätzlich mit Querruder ausgerüstet, nur für die untere Tragfläche.
Das Teil war mit Querruder nicht um die Kurve zu zu fliegen ! Mit Seitenruder war er lammfromm.
Bis dann denn
Stephan Urra
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Das man bei 3d Slowflyern das Seitenruder zum Kurven braucht, ist völlig normal, das wurde hier ja auch bereits mehrfach geschrieben. Warum das so ist jedoch nicht!
Ist eigentlich ganz logisch, wenn man etwas drüber nachdenkt....
Gehen wir estmal von "normalen" Modellen, also nicht-Shockys aus. Wenn man das Modell mit Querruder auf die Seite dreht nimmt mit zunehmender Schräglage der von den Flächen erzeugte Auftrieb ab, dieser fehlende Auftrieb muss duch den Rumpf kompenisert werden. Bei den allermeisten Modellen kann der Rumpf jedoch längst nicht so viel Auftrieb liefern wie die Flächen. Noch wichtiger ist jedoch, das es die Form der Rumpfseitenfläche mit sich bringt, das diese Modelle im Messerflug einen viel zu weit vorn liegenden Schwerpunkt haben, oder anders ausgedrückt, vor dem Schwerpunkt zu wenig und hinter dem Schwerpunkt zu viel Rumpfseitenfläche vorhanden ist, damit das Modell so neutral fliegt wie in normal oder Rückenlage. Man muss also im Messerflug mehr oder weniger viel Seitenruder geben um die Nase oben zu halten.
Was bedeutet das jetzt für den Kurvenflug?!?
Wenn man das Modell wie gesagt auf die Seite rollt, geht Auftrieb verloren und das Modell wird mit zunehmender Schräglage Kopflastiger, wie oben beschrieben... Je stärker diese Kopflastigkeit und der Auftriebsverlust hierbei sind, deso mehr muss infolge dessen gezogen werden umd die gewünschte Höhe halten zu können. Da das Modell aber auf der Seite liegt, erzeugt das Höhenruder auch eine Art Seitenruderwirkung welche das Modell dabei in eine Kurve in Richtung der hängenden Fläche bewegt. Je mehr dabei gezogen werden muss, desto williger geht das Modell in die Kurve.
Der Schwerpunkt des Modell spielt dabei auch eine Rolle, liegt er beispielsweise extrem weit vorne so das selbst im Normalflug schon gezogen werden muss, muss man in der Kurve natürlich um so mehr ziehen und das Modell geht um so williger durch die Kurve. Je weiter der Schwerpunkt hinten liegt, desto weniger Abtrieb muss das Höhenleitwerk erzeugen und desto weniger kann es das Modell in der Kurve herumdrücken. Das Modell wird also stärker gieren und verlangt für eine WIRKLICH saubere Kurve nach mehr Seitenrudereinsatz.
Bei großen "richtigen" Modellen fällt das jedoch längst nicht so stark auf, wie bei Silouetten-Slowflyern. Bei denen Trägt der Rumpf nämlich oftmals extrem gut, und die Auftriebsfläche im Bereich des Schwerpunktes oder auch davor ist oft sehr groß (weit vorne liegende Kabinenhauben hohe Nasen und bei doppeldeckern noch die Flächenstiele)
Der Sixth ist da sogar ein extrembeispiel! Sehr hohe, große Rumpfnase, insgesamt vier Flächenstiele im Bereich des Schwerpunktes und ein relativ flaches Heck und kleines Seitenleitwerk. Dieses Modell hat im Messerflug einen schon ziemlich neutralen Schwerpunkt, es ist fast gar kein Seitenruder erforderlich um es im Messerflug zu halten.
Wenn man es also auf die Seite rollt, ersetzen Rumpf und Flächenstiele also weitestgehend den fehlenden Auftrieb der Fächen und vorallem senkt das Modell wegen des neutralen "Rumpfseitenschwerpunktes" nicht (oder kaum) die Nase! Man muss also auch nicht wirklich ziehen um die Nase am Horizont zu halten, und somit ensteht kein Moment, welches das Modell in die Kurve bewegen würde.
Bei meinem aktuellen F3P Modell ist das ähnlich, es hat einen Sehr großen Rumpf im vergleich zur Flügelfläche (die Rumpfseitenffläche beträgt sicherlich um die 80% der Flügelfläche!) , eine relativ lange und vorallem hohe Nase und eine weit vorne liegende Kabinenhaube, die auch die höchste stelle des Rumpfes bildet.
Das ist z.b. extrem hilfreich in der Vierpunktrolle oder im Rollenkreis, in dem man das Seitenruder auch nicht stärker einsetzen muss als das Höhenruder, das Steuerverhalten in diesen Figuren wird einfach neutraler und harmonischer, desweiteren Sackt das Modell auch bei langsam geflogenden Rollfiguren nicht weg!
Im normalen Flug und auch bei wildem 3d ist es jedoch auch gewöhnungsbedürftig, dann da erwartet man einfach, das man im Messerflug deutlich mit Seite stützen muss. Hier muss man sich dann erst auf das andere Verhalten umgewöhnen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »derFlo« (25. April 2008, 14:10)
Zitat
Um das Proplem systematisch anzugehen, müsste man mal schauen, was bei einem linksdrehenden Propeller passiert. Aber woher nehmen ? Selber laminieren ?
GWS 3 Blatt
![==[]](wcf/images/smilies/hammernd.gif)
www.parkflieger.de
[SIZE=4]suche: VPP Blätter System SFW [/SIZE]
also...hab am Wochenende in mehreren Flügen versucht Eure Tips umzusetzen
wenn ich nur das SR benutze schiebt er wie auf Schienen um die Ecken....geht echt klasse.
aber auf die Seite legen....nö
es schaut nicht so wirklich wie Kurve aus....
ich weiß nicht weiter....
im Vergleich zum Knuffel...der Knuffel reagiert aufs Querruder genau wie jeder andere Flieger, schön auf die Seite legen...mit Höhe gestützt düst er dann um die Ecke...
Der Doppeldecker macht das einfach nicht
gruß Ralf
also:
mit quer in schräglage legen, mit seite um die kurve fliegen (evtl mit quer gegenlenken, damit die schräglage nicht zu groß wird) und mit höhe die höhe halten, dann mit quer gerade legen und schon sollte man ne saubere kurve haben
Mfg Jakob


Zitat
Original von Dantex
Also Kurven fliegt man grundsätlich mit Shocky's so:
1. Seite geben
2. Sobald sich der Flieger in die Kurve reinliegt mit bischen quer dagegen, sodass er einigermaßen gerade bleibt!
Also z.B: Bei einer Linkskurve Seite links, sobald sich der FLieger in die Kurve legt mit quer rechts dagegen.
So geht's![]()
Mach das Mal mit nem normalen Modell bei geringer Geschwindigkeit. Die Kiste liegt dir daschneller im Dreck als du "Dreck" sagen kannst

- Durch das SR dreht sich das Modell um die Hochachse, der Kurvenäussere Flügel wird mehr angeströmt, der Kurveninnere weniger, Modell dreht in die Kurve hinein, Anstelwinkel an der Kurveninneren Fläche steigt.
- Bei den "normalen" modellen mit Vollprofil kommt da bei geringer Fluggeschwindigkeit der Strömungsabriss -->Trudeln
- Shockflyer haben keinen Strömungsabriss, deshalb (und nur deshalb) geht das Spielchen hier. Gibt aber ganz üble Angewohnheiten für später, daher würd ich das lassen.
Bei Shockflyern (wie bei fast allen Modellkunstflugzeugen) muss man die Kurven mit Querruder UND Höhenruder UND Seitenruder UND Gas steuern, alles andere (insbesondere irgendwelche Mischer) ist Murks.
Folgende Steuerbewegungen muss man während der gesamten (!) Kuve ausführen:
- Mit dem Querruder stellt man den gewünschten Kurvenwinkel ein.
- Mit dem Seitenruder sorgt man dafür dass die Mühle nicht schiebt (=den Arsch nicht in die Kurve hängen lässt)
- Mit dem Höhenruder beeinflusst man Flughöhe und Kurvenradius
- Mit dem Gas sorgt man dafür das die Maschine nicht zu langsam wird.
Der Rest ist üben

Gruss Fabian
EDIT: Bei deinem Doppeldecker musst du in der Kurve einfach mehr hebeln als bei deinem Knuffel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »gugelhopf« (28. April 2008, 19:57)
ich habe mich als noch Anfänger auch an einen Doppeldecker (Pitts) gewagt und dabei wahrscheinlich mehr Glück als Verstand gehabt.
Mein Ziel war es einen einfach zu fliegenden Doppeldecker zu bauen mit dem ich "normal" Fliegen üben kann. 3D wollte ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht machen.
Deswegen habe ich den beiden Tragflächen durch Aufkleben eines Profils aus 6er Depron ein tragfähiges Profil verpasst.
Dadurch habe ich, zu dem Zeitpunkt noch unwissentlich, dafür gesorgt, dass der Flieger nur mit Querruder Kurven fliegt.
Wenn Du keinen Kunstflug machen möchtest, kannst Du ja auch mal provisorisch etwas Profil auf Deine Tragflächen pappen.
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