Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RCLine Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
- RCLine Forum
- » Flächenflugmodelle
- » Slow- und Parkflyer
- » Kupferlackdraht verwenden
- 1
- 2
Kupferlackdraht verwenden
ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps zu meinem Vorhaben geben.
Also ich will einen kleinen süßen Segler bauen und versuche gerade meine Komponenten zusammen zusuchen. Als Empfänger nutze ich einen R4P, an dem die Pins schon entfernt wurden. Dazu noch 2 kleine ältere blaue Servos (ich glaube es sind D44) und eine HXT60 lipo-zelle.
Ich möchte Kupferlackdraht verwenden, weiß jedoch nicht welche Stärke gut ist und wo ich den Draht herbekomme. Ich möchte nur ungern irgendwo speziell bestellen. Ich habe einen Elektromotor auseinandergenommen und der Draht misst einen Außendurchmesser von 0,16mm. Reicht dieser? Wie sind die Angaben bei dem Draht, den man kauft? Wird der Lack mitgezählt oder nicht?
Bei dem Flugzeug das ich bauen will müssen die Servos nicht viel leisten. Es wird ja kein 3d-shocky. Reicht mein Draht? Eventuell doppelt nehmen?
Kann ich diesen auch als Antenne für den Empfänger verwenden?
Ich wäre euch für eure Meinung dankbar.
Gruß Martin
RE: Kupferlackdraht verwenden
Also ich nehm für kleinere Servos (bis etwa 10g) den Kupferlackdraht von
CONRAD. Hatte bisher noch keine Probleme damit; der Draht hat einen
Durchmesser von 0.2 mm.
Wichtig ist, dass die zu verlötenden Enden vorher vom Lack befreit werden.
Das geht entweder mit einem Feuerzeug oder mit etwas Schleifpapier,
ich nehm Körnung 600.
Gruss
Rolf
Hier das Bild des Kupferlackdrahtes:
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »axr33« (2. Februar 2009, 18:33)
Wenn ich jedoch mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln nachmesse,
beträgt der Aussen-Ø etwas mehr als 0.2 mm, dann wäre also der Draht
selber schon so dick. Die Lackschicht bei meinem Prüfling hat etwa 0.02 mm,
der Durchmesser des Lackdrahtes total also etwa 0.24 mm.
Der 0.2er-Draht ergibt etwa einen Leitungs-Querschnitt von 0.12 mm², der
nächstgrössere, 0.3er etwa 0.28 mm². Kannst auch den nehmen, wenn Du
dem dünnen nicht traust. Hatte jedoch wie gesagt bei den kleinen Servos noch
nie Probleme mit dem 0.2er. Die Standard-Servokabel gibt es normalerweise
mit vier verschiedenen Querschnitts-Grössen: 0.08, 0.14, 0.25 und 0.34 mm²;
somit entspricht die Kupferlackdraht-Lösung etwa dem zweitkleinsten Kabel.
Übrigens habe ich auch die 4 Motoren meiner GWS-Herkules mit Kupferlackdraht
verkabelt, natürlich mit grösserem Querschnitt, funktioniert einwandfrei!
Gruss
Rolf
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »axr33« (2. Februar 2009, 19:22)

Könnte das am Rumfummeln und -löten an der Platine liegen oder am Lackdraht oder...?
Und dann wollte ich nochmal fragen, ob ich den Kupferlackdraht auch als Antenne verwenden kann?!
LG Martin
PS:
http://img15.imageshack.us/img15/9315/13grammux3.jpg
Gibt es Baupläne von kleinen Seglern oder Nurfflüglern? Ich dachte da an ein Abfluggewicht bis maximal 50gr und wollte ein bisschen mit Depron basteln.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »m-ultimate« (3. Februar 2009, 17:49)
Hast Du die Kombination Servo/Empfänger vorher mit normalen Kabeln
zusammengesteckt und überprüft.
Solche "Zitter"-Servos hatte ich auch schon; das Ganze hatte allerdings nichts
mit der Verkabelung oder dem Empfänger zu tun, sondern einzig und alleine
mit der schlechten Qualität des Servos selber.
Vor allem mit Servos der 4.3g-Klasse habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
Hier gibt es riesige Unterschiede bei der Qualität.
Jedes dritte kannst Du gleich wegwerfen und andere zittern und krächzen beim
Drehen, dass es nicht zum Zuschauen und -hören ist. Auch die Auflösung sowie
die Rückstellgenauigkeit sind teils katastrophal.
Gute Erfahrungen habe ich z.B. mit dem Bluebird BMS-303 (3.4 g ohne Kabel)
gemacht, etwas schwerer, aber auch gut, das Graupner C1081 oder FS-31 von
Robbe (baugleich z.B. mit Dymond D47).
Mein letztes Kupferlackprojekt war mit Servos vom Typ PICO von GWS (5.4g). Auch
hier, absolut problemlos. Diese Servos sind aber einfach schon gut; da zittert
und krächzt nichts, auch in der Mittelposition hört man überhaupt kein Summen
oder Piepsen, wie bei anderen Modellen.
Gruss
Rolf
Hier ein Negativ-Beispiel eines No-Name-Servos; habe mal eine Charge davon
gekauft, Fazit: Qualität mangelhaft:
einmal
und nie wieder


Zitat
Original von Mike Laurie
... , das kabel kann man abschneiden und gebrauchen. ....
Hallo zusammen
Genau so ist es: hier das Teil, das ich davon gebrauchen konnte und dass den
Weg in meine Grabbelkiste gefunden hat; der Rest ist Sondermüll.
Gruss
Rolf
Löte doch einfach mal an jede Lötstelle noch nen 2. Draht, dann weisst du, ob der Querschnitt eventuell zu gering ist. Oder miss erstmal den Widerstand von der Servoplatine zum Empfänger durch den Draht, da sollte kein nennenswerter Widerstand zu stande kommen, wenn ja hast du den Draht eventuell nicht richtig entlackt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FBO« (3. Februar 2009, 21:42)
Zitat
Die D47 von Staufenbiel sind Müll , die anderen die die vorher mal hatten und noch kleiner waren sind noch größerer Müll, D37 hiessen die glaube ich, 2 waren von ANfang an kaputt und 2 sind in der Luft gestorben, obwohl so gut wie keine Belastung.. Ich hab heut bei Staufenbiel in der Grabbelkiste ein kleines Graupner für 5€ gefunden, das musste gleich mit. Ansonsten von Staufenbiel sind die D47 sehr gut.



Zitat
Original von FBO
Die D47 von Staufenbiel sind Müll, ... ... Ansonsten von Staufenbiel sind die D47 sehr gut.

@ Martin
Kannst Du mal auflisten, welche Komponenten Du verbaut hast, welchen
Drahtdurchmesser Du verwendest und wie lange die Drähte sind?
Was eine Möglichkeit ist, ist die schlechte Leitfähigkeit an der Lötstelle wegen
Lackresten auf dem Draht. Wurde ja schon erwähnt.
Gruss
Rolf
Hab das oben mal wegeditiert

So ich hab jetzt nochmal nachgesehen, die Schrottservos sind das D90 eco und das D37.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FBO« (3. Februar 2009, 21:49)
Zitat
Original von FBO
Die D47 sind schrott



Sorry aber IMO ist das D47 das beste was man in dieser Klasse überhaupt bekommen kann


Bleibt bitte beim Thema. Zum OT noch meine Meinung: Die D47 sind egientlich ganz gut. Sowohl im Shocky, als auch im Pylon mit 740W und 300khm.

@Rolf:
Wie oben schonm geschrieben, sind es D44 und GWS R4P Empfänger. Das tut aber nichts zur Sache. Die Servos liefen vorher einwandfrei und auch der Test mit normalen Stecker am Kupferlackdraht und einem Schulzeempfänger bringen sie die gleichen Ergebnisse. Das Zittern kann eigentlich nur vom Draht oder Löten kommen. Das mit dem doppelten Dreht werde ich mal probieren. Schlie0ßlich hat mein 0,16er nur 16 / 25 Querschnittsfläche gegenüber dem 20er. Also fast nur die Hälfte.
Ich werde mal weiter probieren
Zitat
ich würde soweit gehen zu sagen, die D47 udn wie sie bei anderen Händlern noch heißen sind nicht die besten, sondern sogar die einzigen guten Servos unter 5g.
OT an:
Da bin ich aber froh, dass ich meinem letzten Edel-Vögelchen, dem PULSAR
2008 mit V-Leitwerk, rundherum Dymond D60 und D47 spendiert habe

Fühl ich mich fast schon ein bisschen bestätigt in meiner Wahl.
In die Shockys und kleinen Schaumies kommen die HXT500. Gut und günstig,
kann ich nur sagen, und akzeptable 5 g schwer. Alle anderen 4 - 5 g Servos,
die ich probiert habe (und es waren einige) können mir gestohlen bleiben.
OT aus
@ Martin
Den GWS-Empfänger hatte ich früher auch im Einsatz; der ist normalerweise
problemlos. Dein 0.16er-Draht ist halt schon arg dünn, das gibt Dir gerademal
eine Querschnittsfläche von 0.08 mm², dies entspricht dem dünnsten erhältlichen
Servo-Litzenkabel. Du hast immer noch nicht geschrieben, wie lange denn die
Kupferdrähte sind. Meine sind selten über 40 cm lang. Auch verwende ich halt
den 0.2er Draht, das gibt immerhin 0.12 mm², das 1,5-fache Deiner Installation.
Ich tippe aber nachwievor auf zuviel Übergangswiderstand an den Lötstellen,
sei es durch Lackreste oder sonst irgendwas. Kannst ja mal mit einem Multimeter
die Leitungen ausmessen; was bekommst Du für Ergebnisse?
Gruss
Rolf
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »axr33« (3. Februar 2009, 22:27)
- 1
- 2