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Wohnort: NRW-48149 Münster
Beruf: Designmodellbauer / Fachredakteur Bauplanmodelle bei FlugModell
VALISE, ein einfacher Depron-Elektrosegler mit 90 cm Spannweite, kostenloser Downloadplan Modell AVIATOR 07/2014
ich möchte gern meinen kleinen E-Segler VALISE vorstellen.
Der Name steht im französischen für "Koffer", und das war auch der Auslöser des Projektes: ein rasch zerlegbarer, handlicher und einsteigerfreundlicher Elektrosegler aus Depron.
Die Valise spannt 90 cm, wiegt abflugfertig 160 Gramm und besitzt ein KFm2-Profil, was genauso primitiv wie wirkungsvoll ist - weil es einfach keinen Strömungsabriss gibt.
Dabei habe ich dasselbe Antriebssetup wie beim MILANO verwendet: ein mit 2500 KV recht hochdrehender 18-g-BL dreht eine 6x3 Graupner-Klappluftschraube an 2S LiPo 350 mAh, und damit geht das Modell kraftvoll senkrecht in Sekundenschnelle auf Ausgangshöhe.
Überhaupt fliegt die Valise sehr eigenstabil und gutmütig, ist aber dennoch quirlig um die Ecke zu ziehen und damit auch bei engeren Platzverhältnissen einsetzbar.
Erst einmal ein paar Bildchen zum Anfüttern für euch.
Der Bauplan ist verfügbar mit dem Erscheinen der Juliausgabe der Modell AVIATOR, was gegen Anfang Juni der Fall sein wird.

Herzlichst
Hilmar.
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RCLine Neu User
Beruf: Software Entwickler und freier Deprongineur


Mal wieder ein echt nettes Fliegerle haste da, Hilmar

Gruß Jürgen

http://hmsv.net/



Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away.
www.mfc-solingen.de
www.mfc-coesfeld.de
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Wohnort: Haunetal (Hessen)
Beruf: Einzelhandelskaufmann für Hifi und Phono
Da habe ich wenigstens den passenden Motor greifbar und muss nicht suchen.
Ab dem 23. habe ich zwei Wochen Urlaub - es sollte möglich sein, beide Flieger zu bauen


Meine eigene Meinung und Gedanken zu einem Thema schreibe ich in blau, weil ich so nicht immer wieder erklären muss, dass es sich
bei einigen Textteilen nur um einen Gedanken dreht, nicht aber niedergeschriebene Gesetze o.ä.
Der Name steht im französischen für "Koffer"
Was es damit auf sich hat, möchte ich ja schon gerne wissen.
Gruß, Klaus
Schau dir den Rumpf mal genau an, da sieht man`s


Hilmar hat bestimmt an Urlaub mit Koffer gedacht und da soll der Kleine reinpassen und damit zerlegbar sein.
Von zerlegen steht oben ja schon mal was.
Wenn ich mir das Leitwerk mit den Holzteilen so anschau, wird das wohl auch abnehmbar und so das Packmaß verringern.
Gruß Jürgen

http://hmsv.net/
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Wohnort: NRW-48149 Münster
Beruf: Designmodellbauer / Fachredakteur Bauplanmodelle bei FlugModell
In der betreffenden AVIATOR-Ausgabe gibt es einen Sonderteil über urlaubstaugliche Modelle bis 1 m Spannweite. Und da sollte ich mal-eben-schnell einen Bauplan zu beisteuern.
Das hielt mich natürlich unnötig von meinem parallel laufenden Großprojekt ab (man darf gespannt sein), aber die Valise ist dafür zum Ausgleich auch echt niedlich geworden.
Hier noch ein paar Fotos.
Herzlichst
Hilmar.
Mitmachprojekt
Oder gibt es vielleicht diesbezüglich noch einen Teil 2 zum Bauplan?

Volker
Mitgemacht!
Hilmar wusste damals noch nicht, was er sich damit angetan hat.

Depron und Holz hatte ich noch im Keller, nur Motor, Propeller, Räder und Messingrohr habe ich gleich bei Conrad bestellt und Mittwoch geliefert bekommen. Bis heute hatte ich dann eine kurzweilige Woche im Keller (neben den viel zu vielen anderen Terminen im Büro, im Verein und in der Familie).
Bevor ich einzelne Baustufenfotos einstelle, hier das Ergebnis, welches nur kleine Änderungen zu Hilmar Vorlage enthält:
Volker
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Vollker« (13. Mai 2014, 20:47)
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RCLine Neu User
Beruf: Software Entwickler und freier Deprongineur
Ich hatte ebenfalls die Ehre schonmal loszulegen. Hatte mir erlaubt die Spannweite zu vergrößern und Querruder einzubauen und ein bisschen mit dem Motor zu expereimentieren (bin dann Schlussendlich aber doch auf Hilmars Empfehlung zum Robbe Roxxy im Bauplanm zurückgekehrt).
Zum Jungfernflug vor 2 Wochen war sie leider noch nackig wie auf den Fotos zu sehen
und frei nach Schiller:
"Ich sei, gewährt mir die Bitte, in Eurem Bunde der Dritte"!
Bei Hilmar war schon wieder Weihnachten, schon wieder Bescherung.
Ich durfte auch eine Valise vorweg bauen und hab auch gleich angefangen.
Hier ein paar Fotos vom bisherigen Ergebnis.
Herzliche Grüße,
Adolf.
Holzteile
Die Propellerblätter mussten noch etwas schmaler geschnitten werden, damit sie in das Mittelteil passen. Je Seite 2 angegossene parallele Stege neben den Löchern (auf dem Foto zu erkennen) mussten weg.
-----
Abends wurden dann alle Holzteile ausgesägt / ausgeschnitten.
Als besonderer Service waren bereits alle Balsaholzteile auf dem Bauplan so ausgerichtet und zusammengerückt, dass sie direkt auf ein Balsbrettchen geklebt werden konnten. Es kommt übrigens nur eine einzige Stärke Balsa zum Einsatz (3 mm). Die geraden Schnitte werden am Saubersten mit Cuttermesser und Lineal, die Kurvenschnitte mit der Laub- oder Dekupiersäge. Da keinerlei Löcher zu sägen sind, braucht das Sägeblatt auch nicht ständig neu eingefädelt zu werden. Alles sehr gut vorgedacht und schnell auszuschneiden. Danke Hilmar!
Wenn man etwas Übung mit der Säge hat, braucht man auch kaum noch etwas mit dem Schleifklotz oder der Nadelfeile nachzuschleifen. Lediglich bei den drei Außenrundungen sollte man sehr sorgfälltig arbeiten, weil dort möglichst spaltfrei Depron-Innenrundungen angeklebt werden.
Auch die Kiefenleisten gibt es nur in einer Stärke (3 x 3 mm). Auf dem Bauplan sind die meisten in Originallänge abgebildet und zusätzlich bemaßt. Mit einer feinen Säge ruckzuck abgelängt. Die Aussparrung der Kiefernleisten zur Aufnahme des Steckungsröhrchens stellt besondere Anforderungen an den Handwerker. Glücklich ist, wer einen Anschlag an seiner Säge nutzen kann.
Aus dünnem Sperrholz (1,5 bis 0,8 mm, je nachdem, was man noch liegen hat) sind nur wenige Teile (HLW-Auflage, Ruderhörner, Motorspant).
Volker
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Wohnort: Raum Hannover und zunehmend Raum Hamburg
Beruf: Angestellter auf Lebenszeit bei der Deutschen Rentenversicherung
Die letzte Ecke im Lagerraum hat zwar Judi belegt, aber irgendwo auf einen Regal wäre evtl. noch Platz für ein kleines Fliegerchen.
Kurzum, auf der nächsten längeren Dienstreise reist auch Depron mit.

Bernd
Am Ende wird alles gut und wenn nicht, dann ist es auch noch nicht das Ende .........
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles)
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RCLine Neu User
Beruf: Software Entwickler und freier Deprongineur
das ist ja das tolle an dem Ding. Es lässt sich nicht nur zum Transport sondern auch zum Lagern im Hangar auseinander nehmenHilmar macht einen das Leben wirklich nicht leicht.
Die letzte Ecke im Lagerraum hat zwar Judi belegt, aber irgendwo auf einen Regal wäre evtl. noch Platz für ein kleines Fliegerchen.
Kurzum, auf der nächsten längeren Dienstreise reist auch Depron mit.

Depronteile
Die Kurven werden freihand geschnitten. Durch die beiden Nadeln verrutscht die Papiervorlage nicht, ich muss das Papier nur immer sehr nah am Messer aufs Depron drücken und darauf achten, keine Papierwellen vor mir her zu schieben.
Werden die Innenkurven sehr eng oder sind schmale Schlitze stirnseitig zu schneiden, nehme ich statt des normalen Cuttermessers (sehr flach geführt) eine sehr spitze Klinge (steil und stechend geführt). Genau solche Messer, wie es Hilmar auf seinen Bauplänen immer wieder zeichnet und beschreibt.
Auf dem Foto sieht man auch die möglichst spaltfrei zu schleifenden drei Rundungen in Depron und Balsaholz. Wenns gut wird, nehme ich Styropor-Kontaktkleber (z.B. UHU-POR oder Stanger Styroporkleber), wenns schlecht wird, nehme ich aufquellenden Schaumkleber (z.B. Beli Zell oder UHU PU MAX). Das Seitenruder ist schon anscharniert, am Höhenruder trocknen gerade die dünnen UHU-Por-Spuren auf den spitz geschliffenen Scharnierkanten.
Die Ruderhörnchen klebe ich mit Weißleim.
Volker
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Vollker« (14. Mai 2014, 22:17)
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Wohnort: NRW-48149 Münster
Beruf: Designmodellbauer / Fachredakteur Bauplanmodelle bei FlugModell
Insbesondere freue mich dass ich hier gar keine Baubeschreibung mehr tippen muss.

Zum Thema Klebstoffe:
beim Rauskramen alter outdoor-Depronmodelle (LaPiuma zum Beispiel) ist mir sehr extrem die nachhaltige Versprödung von UHU por unter der Einwirkung von UV-Licht aufgefallen. Bei dunkel gelagerten Hallenmodellen, die eigentlich nie die Sonne sehen, ist das nicht so das Problem, aber insbesondere die Segelflieger sehen bei den Klebestellen schon ganz schön gruselig aus und knirschen bedenklich beim Drücken.
Daher bin ich mittlerweile mehr und mehr dazu übergegangen, bei Draußenfliegern aus Depron möglichst häufig Weißleim zu verwenden. Mein Favorit ist dabei Ponal Wasserfest, der sich hinterher erstaunlich gut schleifen lässt. Ponal Express hingegen schleift sich eher schmierig und macht auch später bei einer Landung auf der feuchten Wiese hässliche weiße Spuren.
Bei der Valise habe ich die großflächigen Bereiche des Flügelaufdopplers beidseitig mit Sprühkleber zusammengesetzt, das geht rapp-zapp wenn man den Bauplanausdruck als Sprühschablone verwendet.
Herzlichst
Hilmar.

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