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Drehflügler
Hallo,
wer kennt nicht die kleinen Drehflügler-Drachen, die man an einer Schnur hinter sich her ziehen kann? Mein Vater hat mir so einen vor wahrscheinlich 50 Jahren von einer Messe mitgebracht. So einen Drehflügler wollte ich immer schon mal motorisiert bauen.
Neulich haben wir im Verein über alle möglichen Flugobjekte gesprochen- da hat mein Vereinskollege Joachim erzählt, dass in seinem ehemaligen Verein vor ca. 30 Jahren mit solchen Drehflüglern experimentiert wurde und dass er damals auch mehrere Modelle gebaut hat. Die waren mit Verbrennern angetrieben und hatten Spannweiten bis zu 2 Metern.
In meinem "Bauplanarchiv" fand ich in FMT Heft 10 aus dem Jahr 1970 den Bauplan des Wirbelwind III - Drehflügelmodells.
Herausgekommen ist bei mir ein Drehflügler mit 98 cm Spannweite und einem Gewicht von 270 g.
Die Rotoren sind aus Isolationsrohren aufgebaut und in Kugellagern gelagert.
Der erste Versuch hat leider nicht geklappt. Da war der Motor in der Rumpfspitze eingebaut.
Ich habe den Motor dann hochgesetzt mit ca. 30° Zug nach oben (wie bei den "antiken" Vorbildern). Jetzt fliegt der Drehflügler wie ich es mir vorgestellt habe. Auf das Seitenruder reagiert er relativ träge.
Leider ist mir der Regler "abgeraucht", so konnte ich heute nicht weiter probieren.
Viele Grüße
Gerd
wer kennt nicht die kleinen Drehflügler-Drachen, die man an einer Schnur hinter sich her ziehen kann? Mein Vater hat mir so einen vor wahrscheinlich 50 Jahren von einer Messe mitgebracht. So einen Drehflügler wollte ich immer schon mal motorisiert bauen.
Neulich haben wir im Verein über alle möglichen Flugobjekte gesprochen- da hat mein Vereinskollege Joachim erzählt, dass in seinem ehemaligen Verein vor ca. 30 Jahren mit solchen Drehflüglern experimentiert wurde und dass er damals auch mehrere Modelle gebaut hat. Die waren mit Verbrennern angetrieben und hatten Spannweiten bis zu 2 Metern.
In meinem "Bauplanarchiv" fand ich in FMT Heft 10 aus dem Jahr 1970 den Bauplan des Wirbelwind III - Drehflügelmodells.
Herausgekommen ist bei mir ein Drehflügler mit 98 cm Spannweite und einem Gewicht von 270 g.
Die Rotoren sind aus Isolationsrohren aufgebaut und in Kugellagern gelagert.
Der erste Versuch hat leider nicht geklappt. Da war der Motor in der Rumpfspitze eingebaut.
Ich habe den Motor dann hochgesetzt mit ca. 30° Zug nach oben (wie bei den "antiken" Vorbildern). Jetzt fliegt der Drehflügler wie ich es mir vorgestellt habe. Auf das Seitenruder reagiert er relativ träge.
Leider ist mir der Regler "abgeraucht", so konnte ich heute nicht weiter probieren.
Viele Grüße
Gerd
Gerd, das ist ja mal wieder ein hochinteressantes Projekt. Als Kind hatte ich auch diverse Flugzeuge von dem Typ.
Die konnte man an der Ostsee Morgens starten und Abends wieder rein holen.
Leider war das Material immer schnell ermüdet
Auf dem Bild sieht es so aus, dass Du das Seitenleitwerk noch erhöhen kannst oder willst Du eine Vektorsteuerung für Seite machen?
Gruß,
Klaus
Die konnte man an der Ostsee Morgens starten und Abends wieder rein holen.

Leider war das Material immer schnell ermüdet

Auf dem Bild sieht es so aus, dass Du das Seitenleitwerk noch erhöhen kannst oder willst Du eine Vektorsteuerung für Seite machen?
Gruß,
Klaus
-
interessantes Projekt



Mit den besten Grüßen aus dem Lilienthalland.
Ottopeter
Wage deinen Kopf an den Gedanken,
den noch keiner dachte.
Wage deinen Schritt auf die Straße,
die noch niemand ging.
Auf dass der Mensch sich selber schaffe,
und nicht gemacht werde
von irgendwem oder irgendwas.
Schiller
Ottopeter
Wage deinen Kopf an den Gedanken,
den noch keiner dachte.
Wage deinen Schritt auf die Straße,
die noch niemand ging.
Auf dass der Mensch sich selber schaffe,
und nicht gemacht werde
von irgendwem oder irgendwas.
Schiller
Hallo Gerd.
Ich habe den Wirbelwind III gebaut, und
geflogen. Das sind mindestens 45 Jahre her. Damals habe ich einen
8,5ccm Os Motor eingesetzt. Vor ca 25jahren habe ich den Wirbelwind
nochmal gebaut, aber etwas kleiner, ca 180cm, 1,3kg, und
elektrifiziert, damals mit einem Bürstenmotor. Vor 4 Jahren habe ich
ihn dann, mit einem Eigenbau Brushlessmotor versehen.
Hier einige Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=zXuB4CUdJSw
https://www.youtube.com/watch?v=MzSHGTSBx10
Und ein Experiment mit den Rotoren an
einem Besenstiehl
https://www.youtube.com/watch?v=aaUGz2iekSU
https://www.youtube.com/watch?v=4LJvIJKt9Yw
Gruß Engelbert.
Ich habe den Wirbelwind III gebaut, und
geflogen. Das sind mindestens 45 Jahre her. Damals habe ich einen
8,5ccm Os Motor eingesetzt. Vor ca 25jahren habe ich den Wirbelwind
nochmal gebaut, aber etwas kleiner, ca 180cm, 1,3kg, und
elektrifiziert, damals mit einem Bürstenmotor. Vor 4 Jahren habe ich
ihn dann, mit einem Eigenbau Brushlessmotor versehen.
Hier einige Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=zXuB4CUdJSw
https://www.youtube.com/watch?v=MzSHGTSBx10
Und ein Experiment mit den Rotoren an
einem Besenstiehl
https://www.youtube.com/watch?v=aaUGz2iekSU
https://www.youtube.com/watch?v=4LJvIJKt9Yw
Gruß Engelbert.
Vor 50 Jahren schon...
Hallo,
ein schweizer Arzt hat vor ca. 50 Jahren auch Modelle mit Savonius-Walzenflügeln entwickelt. Seine Motivation dazu war, daß er häufig die Opfer von Flugunfällen verarzten musste; und Modellflieger war er auch... Er wollte ein absolut überziehsicheres Flugzeug entwickeln; zunächst mal als Modell.
Vor seinem Tod im Jahr 1971 hat er noch ein kleines Buch verfasst, in dem er seine Arbeiten (und auch etwas einschlägige Luftfahrtgeschichte) beschrieben hat. Aus diesem Buch sind die angehängten Bilder. Eines seiner Modelle wurde auch im Windkanal untersucht; mit einem eher be..scheidenen Ergebnis. Auf seine spezielle Ausbildung der Walzenflügel hat er damals auch ein Patent angemeldet und erhalten.
Vielleicht sind die Bilder für den Einen oder Anderen eine Anregung...
Gruß,
Helmut
ein schweizer Arzt hat vor ca. 50 Jahren auch Modelle mit Savonius-Walzenflügeln entwickelt. Seine Motivation dazu war, daß er häufig die Opfer von Flugunfällen verarzten musste; und Modellflieger war er auch... Er wollte ein absolut überziehsicheres Flugzeug entwickeln; zunächst mal als Modell.
Vor seinem Tod im Jahr 1971 hat er noch ein kleines Buch verfasst, in dem er seine Arbeiten (und auch etwas einschlägige Luftfahrtgeschichte) beschrieben hat. Aus diesem Buch sind die angehängten Bilder. Eines seiner Modelle wurde auch im Windkanal untersucht; mit einem eher be..scheidenen Ergebnis. Auf seine spezielle Ausbildung der Walzenflügel hat er damals auch ein Patent angemeldet und erhalten.
Vielleicht sind die Bilder für den Einen oder Anderen eine Anregung...
Gruß,
Helmut
Hallo Helmut,
vielen Dank für deinen interessanten Beitrag. Die Modellflughistorie ist ein anscheinend unerschöpfliches Feld! Immer wieder entdeckt man, dass Vieles schon mal durchdacht und erprobt wurde. Wenn diese "Urväter" des Fliegens und Modellfliegens die heutige Fernsteuerungstechnik und die heutigen Materialien schon gehabt hätten......
Einer dieser "frühen Entwickler" bist ja auch du Helmut! Im Jahr 1977 habe ich eine Zulassungsarbeit zum Thema Elektroflug geschrieben. Da hast du mich im Rahmen deiner damaligen Beschäftigung mit Motoren und Datenblättern unterstützt - dafür bin ich dir heute noch dankbar!
Wenn man sieht wie sich besonders die Elektrofliegerei in dieser Zeit entwickelt hat-einfach unglaublich!
Viele Grüße
Gerd
vielen Dank für deinen interessanten Beitrag. Die Modellflughistorie ist ein anscheinend unerschöpfliches Feld! Immer wieder entdeckt man, dass Vieles schon mal durchdacht und erprobt wurde. Wenn diese "Urväter" des Fliegens und Modellfliegens die heutige Fernsteuerungstechnik und die heutigen Materialien schon gehabt hätten......
Einer dieser "frühen Entwickler" bist ja auch du Helmut! Im Jahr 1977 habe ich eine Zulassungsarbeit zum Thema Elektroflug geschrieben. Da hast du mich im Rahmen deiner damaligen Beschäftigung mit Motoren und Datenblättern unterstützt - dafür bin ich dir heute noch dankbar!
Wenn man sieht wie sich besonders die Elektrofliegerei in dieser Zeit entwickelt hat-einfach unglaublich!
Viele Grüße
Gerd

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