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Depron Flieger Henri Eigenkonstruktion, ...depron-flieger.de
ich möchte hier die Umsetzung meines Depronfliegers Henri vorstellen,
da ich dieses Forum für eine feine Sache halte und es mir im Vorfeld zur Recherche in diesem Projekt sehr geholfen hat.
Eure Meinung und Kritik sind jederzeit erwünscht. Hier die Bilder vom geplanten Endstand und dem Designentwurf.
In meinem persönlichen Lastenheft standen zu Projektbeginn folgende Punkte:
- Spannweite 700mm
- Tragfläche abnehmbar
- möglichst einfacher Aufbau und somit keine komplizierten Depronbeschnittorgien

- stabil aber nicht zu schwer
- Abfluggewicht unter 200g
- Fahrwerk abnehmbar
- Antriebsset mit ca. 400g Schub
Es sollte also ein immer dabei Fliegerchen werden, welches man in einer noch recht kleinen Transportkiste unterbringen kann und
das bei einem Absturz nicht zu viel Ärger, über das eigene fliegerische Nichtkönnen, verursacht

1x GWS - Luftschraube 8 x 4,3 Slowfly - 4g
1x Motor Pichler - Pulsar Shocky 1700KV - 21,5g
1x Regler Pichler - XQ-12 - 8,3g
1x Akku Torcster - LiPo 600mAh 2s1p 7,4V - 30C+ - 34g
3x Servo Torcster - Micro Servo NR-51 - 5g
1x Empfänger - Futaba R-6004 FF, 2.4GHz FASST - 3,9g
Der Rumpf besteht aus 6mm Depron, der Motorsturz und Seitenzug wird über Unterlegscheiben eingestellt.
Die Ruderanlenkung erfolgt über CFK Rundstab D=1,5mm, der Halter für das Fahrwerk ist aus Birkensperrholz
in Schichten aufgebaut und die Räder bestehen aus 6mm Depronscheiben...
und das ist dann das Resultat...
Die Einstellungen am Modell sehen wie folgt aus...
EWD: 0°
Motorsturz: 2°
Motorseitenzug: 2°
Schwerpunkt: ca. 1/3 der Tragflächentiefe von Nasenleiste
Abfluggewicht: 189g (im Video 184g)
Gesamtflächenbelastung: 19,3 g/dm² (sollte also langsamer als ein EasyStar fliegen können...)
... hier noch die Einstellungen für die Ruderausschläge (für die Rudertiefe von 30mm) entsprechend dem Setup wie im Video verwendet.
Damit rollt Henri auch recht fleißig, wer so lange durchhält im Video ab 1:40 zu sehen...
Seite rechts/links 22 mm
Höhe hoch/runter 18 mm
Quer hoch 15 mm/runter 10 mm
...und so sieht Henri dann in seinem Element aus, leider war es nicht gerade windstill

Ich muss sagen Henri fliegt besser als ich das je gedacht hätte

Es macht ziemlichen Spaß mit dem kleinen Fliegerchen rumzukurven. Henri hat jetzt auch schon einige unsanfte Landungen
hinter sich, auch einen Radschlag auf der Wiese durfte er schon vollführen, bisher ohne größere Defekte...
Wer Interesse hat auf http://depron-flieger.de gibt es noch mehr Bilder und einen Zuschnittplan zum herunterladen...

Ein wenig fummelig erscheint mir die Gummiring-Befestigung unter den Anlekdrähten für die Querruder hindurch. Da hätt ich immer Angst, dass sich das Gestänge verbiegt und die Ruder nicht mehr neutral stehen. Aber ob das über Torsionsanlenkung so viel präziser wäre...

ja die Tragflächenbefestigung und die Querruderanlenkung sind nicht die besten Freunde (man muss halt den Gummiring vorher drunter durchfädeln), wollte die Anlenkung aber auch nicht auf die Unterseite legen, da ich dann den Rumpf ziemlich schwächen müsste. Die Gummiringbefestigung ist aber eben auch schön leicht und ja es ist etwas fummelig aber es funktioniert erstmal, zumindest hab ich Henri noch nicht vor Wut weggeschmissen

etwas Kritik, damit du es beim nächsten mal besser machen kannst:
1. Das Seitenleitwerk sitzt in einer von der eckigen "Kabine" (im Propellerstrahl !) total verwirbelten Strömung => unruhiger Flug.
2. Eine leichte V-Form (2 - 3°) des Traglügels würde sich auch positiv auf die Flugeigenschaften auswirken.
Daß dies mehr Arbeit macht, ist klar...
Gruß,
Helmut
ganz cooles Teil!
Klasse Arbeit!
Viel Spaß damit und Gruß aus´m Pott

Jörg

Hangar: FW 190 von Hype; ; Komet von HK; Sbach 342 von HK ; Fieseler Storch von flite Test; Taube von Ikarus; Panther - 70 mm Impeller
Garage: VW Sandscorcher, Monstertruck 4x4 -> Tamiya
Bootsteeg: PT 15 Schnellboot von Robbe, Megadragster (Rennboot) von Graupner, Segelboot von Graupner
RIP

@haschenk
... aus technischer und aerodynamischer Sicht ist das natürlich völlig korrekt, aber mit kleinerer Kanzel hätte ich meine Designidee nicht wirklich umsetzen können.
Ich fliege meistens nur mit Quer und Höhe ...
... also die Räder sind aus 6mm Depronplatten aufgebaut Ablauf wie folgt:
1. 8x Platte 65x65mm ausschneiden
2. jeweils 3x Platten als Stapel zusammenkleben
3. 2x Platte mit Loch D=30mm erstellen und jeweils eine auf die Stapel kleben
4. mit Schablone Kreis D=60mm auf den Stapeln anzeichnen und Kontur grob beschneiden
5. beide Stapel zusammen auf Gewindestab befestigen und in den Akkuschrauber spannen
6. Stapel rundschleifen
7. Reifenkontur anzeichnen und ausmalen (Edding)
8. Folienstreifen außen auf die Lauffläche kleben
9. Radnaben (was auch immer Ihr nehmen wollt, ich hab halt ziemlich viele Servohebel rumliegen) aufkleben
!!! beim Verkleben auf Rundlauf achten !!!, am besten auf einer Achse durchführen ...
Gruß Jens
Ich habe mir den Plan mal runtergeladen,kann man immer gebrauchen!
Gruß
Friedhelm aus Hagen

Der Akkuwechsel soll jetzt ohne Demontage der Tragflächen über eine Klappe in der Frontabdeckung erfolgen. Fixiert wird der Akku über seine Form, auf einer schräg angeordneten Akkurutsche. Das soll dann mal so aussehen...
... und so wenn die Klappe zu ist ...
... die Anlenkung für die Querruder kommt jetzt auf die Unterseite der Tragfläche, was die Befestigung mit den Gummiringen erleichtern sollte

besten Dank. Ja auf https://www.depron-flieger.de/ gibt es für Henri-PT01 die Zuschnittpläne und eine Konzeptübersicht,
in der eigentlich alle Infos für den Bau drin sein sollten als Download.
Für einen richtigen Bauplan hatte ich noch keine Zeit, ich werde aber demnächst für Henri-PT02 Bilder vom Aufbau auf die Seite stellen.
Habe auch schon mal über eine 200% und eine 300% Variante nachgedacht. Wäre sehr interessant wie der dann fliegen würde? Bei der 200% Variante habe ich schon mal etwas rumkonstruiert und bin dann auf 400g Rohbau bzw. rund 700g Abfluggewicht gekommen. Konzeptionell habe ich alles wie bei Henri-PT01 belassen, nur etwas mehr Rippen in der Fläche und die Leitwerke in 6mm Depron ausgeführt. Das Ergebnis schaut dann so aus, aber ist jetzt noch nicht bis zu Ende durchdacht ...
... der kleine Henri sieht schon irgendwie verloren aus

Gruß Jens
Der Versuch sieht doch ganz gut aus. Bei der Weiterentwicklung viel Erfolg ! Werde interessiert weiter mitlesen. Der Erste, der ihn vergrößert baut und fliegt, stellt sicher einen Bericht ein.
Das mit einer hilfreichen, leichten V-Form, wie von Helmut vorgeschlagen, könnte ich mir auch so vorstellen. Meine 200% Jupiter Duck hat eine verringerte V-Form, ua wegen von mir nachträglich eingebauter QR. Ist bei mir aber tendenziel zu wenig (1-2°), denn er kippt in einer stärkeren Schräglage schnell abrupt ab (ca 400g bei 1m SPW). Weiß aber nicht, ob's (nur) daran liegt oder auch an noch zuviel Nervosität von mir.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Tünnbüddel« (17. April 2018, 15:40)
Rippen und Holmsegmente ausschneiden
Holmsegmente auf Unterzug (CFK Stab 3x0,5mm) mit Abstand 3mm kleben
Rippen bis zur Markierung in den Holm einstecken
Holm- Rippengerüst auf Tragflächenunterseite kleben, Position vorher anzeichnen, Abstand Holm zu Tragflächenvorderkante 27mm
Tragflächenoberseite aufkleben
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mopsklops« (23. April 2018, 09:32)
Querruder mit Tesa anschlagen und Position für Anlenkung anzeichnen
Anlenkung Querruder und Mittenausrichtung ankleben, Ausschnitt für Servo und Kabel erstellen
Servo einkleben, Anlenkung montieren (mit dieser Anlenkung ergibt sich eine mechanische Differenzierung der Querruder von 15mm nach oben und 10mm nach unten)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mopsklops« (23. April 2018, 09:37)
Schablone für Seitenwand erstellen, Kontur anzeichnen und ausschneiden
Rumpfboden aus drei Teilen erstellen und mit den Spanten auf die Seitenwand kleben
Lage für Motorspant anzeichnen und Motorspant mit 2mm Sperrholz beplanken
Motorspant und Akkurutsche einkleben (durch die Ausspaarung in der Akkurutsche verläuft später das Kabel vom Motorregler)
verkleben der zweiten Rumpfseite
Endspant anbringen und Rumpf verschleifen
Klappe für Akkurutsche ausschneiden und mit Tesa anscharnieren, Ausspaarung für Tragfläche und Servo erstellen
Anschlag für Tragfläche (Schaumstreifen siehe Pfeile) aufkleben (hier habe ich Abdichtband aus dem Lautsprecherbau verwendet)
Dekor aufbringen (geht jetzt noch am besten), Halter für Akkuklappe anbringen (Klettbandstreifen), Freigang für Querrudergestänge anzeichen

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