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Schränkung und V-Form..........
ich habe gerade für meine Eigenkonstruktion die vorhandenen Styrokerne übern haufen geworfen... Ich finde die Qualität reicht einfach nicht auch die Profiltreue nicht... Ich habe jetzt die Möglichkeit Profilkerne auf einer CNC Maschine machen zu lassen... dafür haperts jetzt an der Schränkung und der V-Form.
Den Flügel habe ich unten angehängt und ich bin mir nicht schlüssig von wo nach wo ich die Schränkung einbauen sollte. dann ist da noch das Problem der V-Form, wieviel Grad sollten es sein? Es handelt sich um einen Leichtwindthermiksegler, der auch mal ein wenig schneller können sollte. Ich dachte an eine V-Form, ähnlich wie bei den F3J Fliegern (also Mitte gerade und quasi Ohren dran) nur wieviel Grad? Er sollte schon etwas eigenstabil fliegen, damit man auch ein wenig höher mit ihm fliegen kann! Die Schränkung gehört in den Außenflügel Bereich und ich würde sie dort eigentlich ins letzte Segment verbannen und habe so an 2° gedacht. Reicht das? Die Schränkung wird doch so ausgeführt, dass die Endleiste dann im Endeffekt ein wenig hochsteht, damit zuerst am Außenflügel die Strömung abreißt und am Ende erst am Innenflügel.
Bliebe noch das Profil offen, ich hatte eigentlich zuerst vor das RG15 zu benutzen, allerdings kommt mir das für meinen Zweck eine Flächenbelastung von unter 15g/dm² zu erreichen ein wenig falsch vor... Deshalb habe ich mich weiter umgeschaut um den Ava von FVK gefunden, wo Ag24/25/26 Profile zum einsatz kommen. Eignen sich diese auch für Wölbklappen und auch für die etwas flottere Gangart zwischendurch? Durchzug hat mein Modell am ende keinen aber die Thermik sollte nicht durch klappenfahren in tiefe umgesetzt werden

mfg
Lasse
edit: bild ganz vergessen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lasse« (28. Dezember 2006, 01:47)
schau doch mal auf diesem Link nach: http://www.charlesriverrc.org/articles/supra/supra.htm
Dort ist bis ins kleinste Detail der Eigenbau einer Supra beschrieben.

Dies ist zur Zeit eines der besten F3J-Modelle.
Alle Deine Fragen werden dort beantwortet.

Gruß Bob
leider versteh ich nicht so viel englisch was besonders diese dinge angeht weil doch relativ viele fachwörter drin sind... ich möchte auch kein modell von mark drela nachbauen ich möchte etwas eigenes machen, ganz einfach weil es ein schönes gefühl ist, wenn man seine eigenkonstruktion fliegen kann

wäre nur super wenn ihr mir bei der schränkung und v-form weiterhelfen könntet

mfg
Lasse
RE: Schränkung und V-Form..........
Deine Meinung betr. Funktion der Schränkung stimmt nicht ganz ......
Durch diie Schränkung VERRINGERST Du den Anstellwinkel des
Flügelprofils im verschränkten Bereich indem Du den ganzen Flügel
und nicht nur die Endleiste verdrehst !
Ein Hochstellen der Endleiste hast Du bei Nurflüglern, da hat dieses
Vorgehen allerdings andere Zwecke ...
Strömungsabriss tritt bei sich vergrössernden Anstellwinkeln auf,
d.h. grössere Anstellwinkel werden an den Flügelspitzen später
als am Innenflügel erreicht ....
Dadurch stabilisieren die Flügelaussenteile auch bei Strömungsab-
riss im Bereich des Mittelflügels das Modell um die Längsachse .
Logisch oder ?
Gruss Klaus

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kdwbz« (28. Dezember 2006, 20:35)
ja das ist logisch und ich meinte das mit der endleiste eigentlich so das dann die nasenleiste entsprechend weiter runter steht

mfg
Lasse
Ich kenne die Ag Profile nicht, wenn du mir ein DAT. File der Profile schicken willst, schaue ich mal wieviel Schränkung und wo diese gemacht werden sollte.
Die V Form hängt davon ab wie du den Flieger einsetzen willst. Hauptsächlich für Kreisflug ist mehr V-Form sinnvoll. Für Universalzwecke würde ich nicht über 5° gehen. Schön wäre wenn du 2mal V-Form einbringst. Mittelteil gerade dann 2.5° und beim nächsten Segment nochmal 2.5°. Ist halt wieder eine Geschmacksache.
ich will den Flieger eigentlich nur zum Thermikfliegen einsetzen, deswegen sollte er schon etwas mehr als 5° haben denke ich vielleicht in der mitte 3° dasselbe beim 1ten knick und dann nochmal das ganze beim zweiten knick? Falls jemand die Daten der Mark Drela Profile sucht habe ich hier eine Seite gefunden: http://www.charlesriverrc.org/articles/d…ht-airfoils.htm ich habe im anhang nochmal die Profile um die es geht als zip datei gepackt

mfg
Lasse
Die Verwindung muss nur im äussersten Segment eingesetzt werden. Der Winkel von 1° ist ideal für die Leistung, mit 2° verhinderst du praktisch ein Strömungsabriss.
Also das äusserste Segment mit 0° Verwindung ansetzen und gegen aussen auf 1.5° verwinden scheint mir ideal zu sein.
Das mit den Wölbklappen teste ich noch.
RE: Schränkung und V-Form..........
ich habe mir einmal mit dem Programm PROFILI2 , in dessen Datenbank auch
die von Dir genannten Profile AG vorhanden sind, die Profilpolaren angesehen
und bin von der Charakteristik der Profile bei den von uns verwendeten RE-
Zahlen sehr angetan..... ( ich habe einmal ein Eppler-Profil gegenübergestellt)
Sehr sauberer Cl/Cd-Verlauf.
Zur V-Form:
eine erste Entscheidung betr. Grösse der V-Form sollte in Abhängigkeit vom
Vorhandensein von Querrudern getroffen werden.
Ich halbiere jeweils die bereits genannten Werte für die Flügelknicke wenn
ich Querruder einbaue und "ruhig" fliegen will.
Das bedeutet , bei Modellen mit QR , V-Form Mitte 2 Grad total , jeder Flügel-
knick 1 Grad.
Bei Modellen ohne Querruder (also nur 2-achs gesteuert) stelle ich in der
Mitte (am Rumpf) ca. 3 - 4 Grad und an jedem Flügelknick 2.5 - 3 Grad ein.
Gruss Klaus

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vielen Dank für eure Hilfen! Das hat mich ein ganzes Stück weitergebracht jetzt! Ich fliege einen HLG mit nur 2° V-Form und der fliegt alles andere als von alleine gerade aus...Deswegen würde ich so 7,5-9° insgesamt an V-Form einbauen... habe das auch bei einigen anderen F3J Modellen gesehen, dass diese 7,5° haben (Ich glaube auch die Supra von Mark Drela) Bilder vom Bau werde ich natürlich machen, allerdings müsst ihr euch denke ich noch ein wenig gedulden, weil so ein Flieger doch ein wenig mehr Zeit in Anspruch nimmt als man das denkt

mfg
Lasse
P.S. Es ist einfach super das hier so viele Leute Ahnung davon haben, wovon man selbst nicht so viel ahnung hat

Wenn du nun eine Schränkung einbaust, lass das mit dem Strak.
Du hast eine wunderbare Flächengeometrie die kar keinen Strak benötigt. Mit der vorgeschlagenen Schränkung wird der Flieger super Eigenschaften besitzen.
Mach doch einfach das AG25 durchgehend. Das ist aber nur ein Vorschlag. Wenn du für jedes Segment ein anderes Profil willst, sollte die Schränkung weggelassen werden, und das Profil entsprechend angepasst werden.
In deinem Fall würde ich die Schränkung vorziehen.
durchgehend Ag25 hört sich super an


Vielen Dank für die super Beratung! Mal sehen wann ich meine neuen Flächenkerne in den Händen halten darf

mfg
Lasse
EDIT: Welche Profildicke sollte es denn sein? (ganz vergessen mit eines der wichtigsten dinge

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lasse« (29. Dezember 2006, 23:47)
ich hab noch eine andere frage und zwar habe ich ein problem mit der lage des holmes... eigentlich wollte ich diesen gerade durch die fläche durchmachen nur säße der dann in der mitte ziemlich suboptimal.... wie würdet ihr das lösen? der Holm wird aus hochkant stehendem Balsa erstellt und soll ca. 10mm breit sein... darauf werden Kohlerovings laminiert, aber wie bekomme ich die nun in die form der aussparungen? styropor ist nunmal leider formbar (deformierbar) :/
mfg
Lasse
wie soll ich den holm verlaufen lassen? am einfachsten wäre es, wenn der holm gerade durchgehend wäre... aber dann sitzt er in der mitte an einer total falschen stelle... soll ich nun außen einen knick einbauen auf dem letzten segment oder wie würdet ihr das lösen?
das bild zeigt wie ichs mir gedacht habe...
mfg
Lasse
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