Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RCLine Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
- RCLine Forum
- » Flächenflugmodelle
- » Segler
- » Warum verliert man beim Einkreisen zum Hang zurück, viel Höhe?
Warum verliert man beim Einkreisen zum Hang zurück, viel Höhe?
Frage: Bei welchen Konstruktion der Modellen mit VLW ist das besonders ausgeprägt und warum (Bei meinem Highlight 1.8M ist das Phänomen viel kleiner.)
Ist es die Differenzierung oder der grösse der V-Form des VLW oder das Profil oder der Winkel des VLW usw..? Ist das mit TLW und KLW auch so?
Danke Etienne
RE: Warum verliert man beim Einkreisen zum Hang zurück, viel Höhe?

Vermutlich ziehtst du beim Einkreisen zum Hang hin zu sehr am Höhenruder um vermeidliche Fahrt abzubauen und kommst soin den Sackflug.
Schon mal bei viel Wind in einem Heißluftballon gesessen?
Ich auch nicht, aber egal, stellen wir uns mal vor, wir fahren in einem Heißluftballon bei Windstärke 7 gemütlich vor uns hin.
Was bemerken wir? Gar nichts, kein Lüftchen bewegt sich, würde man eine Zigarette rauchen, so würde der Rauch senkrecht noch oben wegsteigen, nur die Erde flitzt wie wild vorbei, man bewegt sich ja gleich schnell wie die Luftmassen um einen herum.
So, und jetzt lassen wir mal schön ein Modellflugzeug um den Ballon kreisen, was bemerken wir?
Ebenfalls gar nichts, das Fliegerchen zieht schön seine Kreise, da sowohl Ballon als auch Modellflugzeug mit der Luftmasse mitbewegt werden. Es gibt kein Sinken oder Fallen oder irgendeine Art von Geschwindigkeitsänderung.
Es würde sich auch nichts daran ändern, wenn man dicht über einen Hang fahren würde, an dem gerade Modellflieger ihre Kreise ziehen.
Würde man das selbe Modell aber vom Boden aus steuern, so würden die Kreise aussehen wie Ostereier, obwohl das Modell in echt kreisrunde Kurven fliegt. Wir würden aber instinktiv versuchen, aus den krummen Rumgeeiere runde Kreise zu fliegen, in dem wir zum Beispiel wie wild am Höhenruder ziehen und drücken, sobald das Modell „in den Wind eindreht“, nur damit es von der Erde aus wie ein Kreis aussieht.
Beim Eindrehen „in den Wind“ wird wie verrückt gedrückt, beim „Herausdrehen“ wird gezogen, da das Modell auf einmal so schnell wird und das Ergebnis wird dann als Windeinfluß bewertet.
Ich weiß, man kann sich jetzt auch mathematische Formeln um die Ohren hauen, aber ob´s was hilft?
Am V-Leitwerk liegt´s aber wohl sicher nicht.
Stefan
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cumulunimbus« (29. September 2003, 12:56)
Benutzerinformationen überspringen
Wohnort: Frielendorf/ Schwalm-Eder-Kreis! Im schönen Hessenländle !
Beruf: Im Landesamt Landwirtschaft Hessen im Versuchswesen tätig
Zitat
wenn man gegen den Wind abgekreist hat
war die Aussage und das am Hang, nicht Ohne WIND!
Das hat der Etienne, vollkommen richtig erkannt!
Beim Eindrehen in den Hangwind verschiedener meiner Flugzeuge, sacken manche trotz Seitenruderhalten und Mixer total ab, ander behalten die Höhe.
Da kann man noch so flach indrehen in der Windschattenseit, wo das Flugzeug den Wind auf die Fläche bekommt wird es mit der Windgeschwindigkeit im Luftstrom getrieben, erhält somit weniger Auftrieb!
Mein 2Mot und mein Return/Wetzel sind in der Kurve so schnell das der Auftrieb durch Vortrieb, größer ist als die Luftströmungsgeschwindigkeit, die Ihn wegtreibt.Total anders ist es im Herbst und im April, wenn richtig der Wind pfeift, da muß ich sehr schnell Messerflug um die Kurve machen, sonst die beiden auch weg!Fazit, schnellere Profile bringen am Hang höheren Auftrieb!
Netten Gruß vom Jochen
Weitere unter JOCHEN2
e-mail: wetzel.jochen@llh.hessen.de
jochen-wetzel@web.de
Benutzerinformationen überspringen
Wohnort: Frielendorf/ Schwalm-Eder-Kreis! Im schönen Hessenländle !
Beruf: Im Landesamt Landwirtschaft Hessen im Versuchswesen tätig

Hangflug mache ich 32 Jahre, ist was ganz anderes, was ich aus den Alpen weiß!
Zitat
Beim Eindrehen „in den Wind“ wird wie verrückt gedrückt, beim „Herausdrehen“ wird gezogen,
Nee, genau andersrum,
Zitat
Quer rein, mit ziehen(Höhe) und dann langsam auslaufen lassen mit Tiefenruder,halten mit Seite!
denn der Wind am Hang versucht immer das Modell wenn ich nicht Tiefenruder, sprich Fahrt gebe, vom Hang seitlich wegzudrücken.Ach übrigens ab Windstärke 3m/sec mache ich keine "Eierflüge" optisch gesehen sondern saubere Kreise mit 2-3m Steigen / Runde 6x hintereinander.Eierflüge kommen durch das Drücken in der Abwindkurve zustande, wie Du schon schreibst, man zieht dann!
Noch Fragen?
Netten Gruß vom Jochen
Weitere unter JOCHEN2
e-mail: wetzel.jochen@llh.hessen.de
jochen-wetzel@web.de
meiner Meinung nach hat das von @Etienne beschriebene Verhalten nix mit
dem Höhenleitwerk oder der Differenzierung, sondern mit der aerodynamischen
Stabilität des Modells zu tun.
Ein Modell mit großem aerodynamischen Stabilitätsmaß (Schwerpunkt weiter
vorne) will den momentanen Anstellwinkel unter allen Umständen beibehalten.
Bei einer Störung des Anstellwinkels korrigiert das Modell selbständig und darum
sagt man auch, das Modell fliegt "stabil".
Am Hang schauts nun mal so aus, daß der Aufwind in Hangnähe eine größere
Vertikalkomponente hat, als weiter draußen. Wenn ich nun zum Hang einkreise,
kommt die Luft mehr von unten und das stabil eingestellte Modell kompensiert den
dadurch resultierenden größeren Anstellwinkel, indem es die Nase runternimmt.
Umgekehrt, wenn ich vom Hang weg kurve, wird der Anstellwinkel kleiner und das
stabil eingestellte Modell nimmt die Nase hoch.
Deshalb sollte man beim Hangfliegen kein zu großes Stabilitätsmaß wählen, und
daher sind auch Nuris am Hang leichter zu fliegen, weil die gewöhnlicherweise mit
einem Stabilitätsmaß von 4% bis 6% unterwegs sind.
LG
Wien
Vielleicht reden wir auch irgendwie aneinander vorbei, kommt ja gelegentlich auch mal vor

Vielleicht gibt es ja direkt am Hang lokale Strömungsverhältnisse, die ich nicht kenne, ich rede jedenfalls vom Flug ohne Einfluß von lokelen Windeffekten (Wirbel etc.).
Macht aber nichts, wir müssen das auch nicht ausdiskutieren, Hauptsache wir haben auch weiterhin viel Freude am Modellfliegen, egal warum das Modell manchmal sinkt oder steigt

Auch in Anbetracht allen Respekts Deiner wirklich langjährigen Erfahrung halte ich es nicht für möglich, dass Dein Modell bei Windstärke 3 einen im aerodynamischen Sinne wirklichen Kreis fliegt, wenn es vom Erdboden aus wie ein runder Kreis aussieht.
Vielmehr zwingst Du es durch Steuerbefehle dazu, nur damit es vom Boden aus wie ein Kreis aussieht.
Die von Euch Beschriebenen Effekte des Windes sind nichts weiteres als die Auswirkungen der Steuereffekte, die Ihr macht, um dem Modell einen vom Erdboden aus runden Kreis aufzuzwingen.
Es kommt immer auf den Bezugspunkt an, und da sich das Modell immerhin in der Luft bewegt, sollte man sich auch diese als Bezugspunkt nehmen.
Komischerweise stellt sich diese Frage bei den „manntragenden“ gar nicht, da diese im bewegten System selber drinsitzen. Ich weiß noch von früher, wie ulkig die Kreise der Großen von unten ausgesehen haben, wenn man allerdings selber am Knüppel sitzt merkt man gar nichts, kein Heben oder Senken oder Beschleunigen oder Bremsen.
Übrigens fliege ich fast nur noch am Hang, der ist zwar etwas kleiner, aber trägt doch immer wieder ganz gut.
Das Bild ist am Platz gemacht worden, da da aber immer die Stinker rumknattern geh ich da nur noch selten hin und die elektro Mini Ellipse war dieses Jahr nur sehr selten in der Luft.
Wie man „unser“ Thema auf die Spitze treiben kann, siehtst Du hier:
http://www.rc-network.de/cgi-bin/ubb/ult…f=1;t=000402;p=
Ist aber nicht wirklich so interessant, nur der Kommentar des holländischen 747 Piloten gegen Ende der Diskussion finde ich ganz interessant.
Lassen wir´s gut sein, ok?

Stefan
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cumulunimbus« (29. September 2003, 21:35)
Ich war gestern fliegen und habe beim meinem Whisper 2Meter die QR Ausschläge von 17mm oben und 12mm unten, auf mehr Differenzierung 17mm oben und 8mm unten gestellt.
Beim Flug beobachtete ich, das der Flieger weniger nach unten flog (weniger Tiefe verlor) wenn man zum Hang drehte.
Gruss
Benutzerinformationen überspringen
Wohnort: Frielendorf/ Schwalm-Eder-Kreis! Im schönen Hessenländle !
Beruf: Im Landesamt Landwirtschaft Hessen im Versuchswesen tätig
und boden kontrolle zu unserem Flugfeld gemacht habe,dann stimmt das schon mit den Elypsen.Außerdem hat doch jeder so seine Meinung , die er kund tut,
das ist auch gut so bei Diskussionen, die müßen nicht immer richtig sein!
In dem Sinne


Hallo Etienne, jede Bremswirkung bedeutet Fahrtverlust und damit sinken.
Netten Gruß vom Jochen
Weitere unter JOCHEN2
e-mail: wetzel.jochen@llh.hessen.de
jochen-wetzel@web.de