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- » La Piuma - ein Depron-Elektrosegler (1,70 m) - Downloadbauplan, Modell-Aviator 09/2010
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Wohnort: Raum Hannover und zunehmend Raum Hamburg
Beruf: Angestellter auf Lebenszeit bei der Deutschen Rentenversicherung
wieviel Rippen hast Du eingebaut und aus welchen Material, oder habe ich was überlesen?
Mein Testflächenstück (Dizzymethode 15 cm lang) mit zwei 6er Depronrippen war sehr ernüchternd und nicht zu empfehlen.
Also werde ich als als Nasenleiste eine Vierkantbalsaleiste nehmen, Holm wie von dir beschrieben und für die Rippen hartes 2 mm Balsa.
Bernd
Am Ende wird alles gut und wenn nicht, dann ist es auch noch nicht das Ende .........
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles)
Amigofläche
Dann will ich mal versuchen, den Bau zu beschreiben. Ich hoffe, damit nicht zu sehr von Hilmars super Konstruktion abzulenken. Hilmars Originalfläche ist auf alle Fälle leichter zu bauen. Ich habe weitgehend Friedhelms Konstruktion übernommen und die Tipps von Hilmar beherzigt.
1. Schritt:
Die untere Beplankung habe ich von Hilmars Fläche abgenommen, genauso durchgeschnitten (aber in Höhe des neuen Holms) und eine 5x5 Kiefernleiste eingeklebt (PU-Kleber). Natürlich alles gleich zweifach spiegelbildlich.
2. Schritt:
Die Rippenzeichnung (weiter vorne als Bild angefügt) auf 4 mm-Balsa geklebt und ausgeschnitten. Dabei die Nuten für die beiden Kiefernleisten angepasst: unten 2x5, oben 5x5. Eine weitere 4 mm-Balsarippe und 14 weitere aus 6mm Depron ausgeschnitten (Bastelmesser). Alle Rippen im Block nachgearbeitet.
3. Schritt:
Rippen auf der unteren Beplankung als parallele Linien markiert : Abstände 7 cm, 8 cm, 9 cm, 10 cm u.s.w. Abstandsleisten 1mm unter die untere Beplankung unter den Holm gelegt und die Rippen mit UHU-Por aufgeklebt (10 Minuten ablüften nicht vergessen).
4. Schritt:
Nasenleisten 3x8 mm aus Balsa vorbereitet: eine Fase von 1,5 x 4 mm angeschliffen. Mit PU-Kleber eingeklebt. Mit Nadeln auf dem Baubrett festgesteckt und die untere Beplankung hochgebogen gegen die Fase geklebt. Die Nasenleiste zum äußeren Flächenende hin so gut es ging gekrümmt: Der Abstand vom Holm sollte möglichst gleich bleiben. Bis zur Aushärtung mit einer Abfallleiste und Nadeln festgesteckt. War etwas fummelig, das Depron sollte aber an der Leiste gut anliegen.
5. Schritt: Obere Kiefernleiste 5x5 mm mit PU-Kleber eingeklebt (sollte oben bündig mit den Rippen abschließen).
6. Schritt: Für Flächensteckungsrohr Löcher in die beiden ersten Rippen geschnitten. Rohr auf untere Kieferleiste geklebt. Oberhalb des Rohres Füllstücke aus dünnem Sperrholz (ca. 1,5-2 mm dick) eingepasst und eingeklebt. (PU-Kleber)
7. Schritt: Aus Balsaleiste 3x6mm Stücke abgeschnitten, die zwischen die Rippen passen. In der Höhe angepasst und zwischen die Kiefernleisten geklebt (PU-Kleber). Das letzte Füllstück zum Flächenende hin auf die letzten 5 cm nur sehr leicht abgeschrägt (auf vielleicht 4 mm am Ende).
8. Schritt: Am Flächenende (Randbogen) einige Lagen Depron der Flächenform angepasst und ca. 1cm breit ausgeschnitten und aufgeklebt (UHU-Por). Anschließend so abgeschliffen, dass sie oben die Wölbung der Rippen haben (über alle Rippen peilen).
9. Schritt: Nase und Endleiste in dem Winkel schräg abgeschliffen, der auf meiner Rippenzeichnung grün eingezeichnet ist.
10. Schritt: obere Beplankung zugeschnitten (allseitig 2 cm größer als die untere) und probeweise aufgelegt. Untere Fläche mit 1 mm (besser 2 mm) Leisten unterfüttert, damit sie hohl liegt und mit 2 Nadeln auf dem Baubrett fixiert. 6-8 alte Akkus oder sonstige schwere Klötze so um die Fläche gestellt, dass die obere Beplankung genau zwischen die Akkus passt und beim Aufkleben nicht verrutschen kann. Auf alle Klebestellen UHU-Por-Raupen aufgetragen. Obere Beplankung aufgedrückt und gleich wieder abgenommen. Wo die Kleberaupen nicht genügend flachgedrückt wurden, nachgebessert. Nach 10 Minuten Ablüftezeit aufgelegt (Achtung: keine Korrekturen mehr möglich, deshalb die Akkus) und gut angedrückt.
11. Schritt: Schablone für Nasenleiste angefertigt und Nasenleiste passend geschliffen. Endleiste so geschliffen, dass die Unterseite eben wird.
12. Schritt: Beide Mittelrippen 5 Grad schräg abgeschliffen. Randbogen stark verrundet.
edit: 13. Schritt: Für das Gummi vorne Rundholz eingepasst und hinten festes Balsa aufgeklebt.
Ich hoffe, nichts vergessen zu haben.
Volker
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Vollker« (9. November 2010, 07:36)
RE: Amigofläche
Gratuliere - ich kenne das Grinsen....
Übrigens ist dein Modell bildschön geworden!
Gruß
Friedhelm (der seine "La Piuma" immer noch gerne fliegt)
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RCLine Neu User
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Als bekennender noy (noob of the year)
Werden die Endstücke der Bowdenzughüllen am Rumpf geklebt?
Lohnt es sich bei der Heckversteifung diese mit Belizel oder Uhu PU Max ein wenig zu fixieren?
Wäre es gut, diese mit Depronresten sozusagen ein wenig auf Spur zu halten?
Ich hab das erste Mal die Situation, dass ich mit Bowdenzügen arbeite, musste ich leicht erstaunt/erschrocken feststellen. Die Bowdenzüge die ich bezahlt aus dem Laden trug, sind dreiteilig: Stahlfeder, weiss/durchsichtige Hülle, knallorange Ummantelung. Die Stahlfeder und die weisse Hülle sind zusammen verklemmt und bewegen sich im Idealfall in der Ummantelung (ihr ahnt schon - einer meiner Bowdenzüge tut das nicht, der ist wirklich dreiteilig...

Endlich hab ich alle meine Sachen beisammen, dieses WE wird geklebt, geschliffen, geputzt und - wenn das Wetter passt und der Henry wirklich fertig ist - der Test gemacht, ob es weiter fliegt, als man es werfen kann.
Tante Edit sagt: Es kann sich immer was ändern, wenn man es nur lang genug beobachtet...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hphimmel« (12. November 2010, 19:26)
RE: Als bekennender noy (noob of the year)
auf alle Fälle muss die Bowdenzughülle an ihren Enden fest mit dem Rumpf verklebt werden.
Zwischendurch ist es zwar theoretisch nicht nötig, aber es schadet auch nicht. Ich habe im Rumpf auf halber Bowdenzuglänge einem Depronrest quer eingeklebt und daran beide Bowdenzüge festgeklebt.
Wie im Bauplan auf der ersten Seite angegeben, habe ich die inneren beiden Teile benutzt (Durchmesser 1x2mm, Draht 0,8mm). Ist leichter und reicht aus.
Volker
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Wohnort: NRW-48149 Münster
Beruf: Designmodellbauer / Fachredakteur Bauplanmodelle bei FlugModell
RE: Als bekennender noy (noob of the year)
Zitat
Original von hphimmel
Werden die Endstücke der Bowdenzughüllen am Rumpf geklebt?
Lohnt es sich bei der Heckversteifung diese mit Belizel oder Uhu PU Max ein wenig zu fixieren?
.
Hallo Heinrich-Peter,
Die Bowdenzugaußenhülle würde ich mit PU-Leim an ein paar Stellen der Rumpf-Innenwand befestigen, so dass sie nicht schlagen kann. Ich sag' mal: fang' ihn halt an geeigneten Stellen derart ab, dass sich das Ruder präzise bewegen kann. Auch mal sanft am Ruder wackeln und schauen ob sich die Anlenkung dabei irgendwo durchbiegt.
wie Vollker schon sagt, kannst Du die inneren beiden Teile verwenden, den 0,8er Draht zur Anlenkung, und zur Führung das darüber passende Kunststoffrohr.
(Das dort wiederum drüberpassende Rohr mit Innendurchmesser 2,0, außen 3,0 kannst Du beiseite legen)
Darüberhinaus ist es bei leichten Modellen ausreichend, wenn Du keine Gabelköpfe verwendest sondern den Draht Z-förmig abkröpfst. Ich stell' dazu erst das Servo senderseitig auf Neutralposition und korrigiere gegebenenfalls den Servoarm durch Neuaufsetzen soweit, dass er möglichst senkrecht steht. Dann werden die Abkröpfungen zum Servoarm sowie zum Ruderhorn möglichst exakt ausgeführt. Geringe Abweichungen lassen sich dann senderseitig rausprogrammieren (Servo-Mitte), dann werden die Ausschläge zu beiden Seiten als gleichgroß einprogrammiert.
Herzlichst
Hilmar.
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RCLine Neu User
Wohnort: Ostösterreich
Beruf: Organisationsprogrammierer
Wunderbar!
Zumal Deine Innenkonstruktion ja genug Möglichkeiten bietet, die Rohre hie und da günstig zu befestigen, hat sich diese Frage bei mir einfach aufgedrängt. Andererseits wollt ich mir nicht irgendwas verstellen, was ich nicht bedacht/gewusst hätte.
Muss schon sagen, die Community hier ist 1a. Im Facebook müsste ich jetzt ein "Gefällt mir" anbringen. Aber ich hab nicht mal einen Account... zu alt dafür ^^
Grüße Henry aus dem herbstlichen Ostösterreich
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Wohnort: Raum Hannover und zunehmend Raum Hamburg
Beruf: Angestellter auf Lebenszeit bei der Deutschen Rentenversicherung
Geht mit einer kleinen Rundzange einfacher und man kann je nach Radius das Spiel in den Servohebeln minimieren.
Bernd
Am Ende wird alles gut und wenn nicht, dann ist es auch noch nicht das Ende .........
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles)
Zitat
Original von Flat
Den 0,8er Draht biege ich immer U-förmig...
Die Idee gefällt mir gut. Danke. (Aber drauf achten, dass keine Grashalme o.ä. bei der Landung aufgespießt werden können).
Und bitte nicht am Höhenruder des LaPiuma! Hier nur einmal rechtwinklig biegen (L-förmig), damit das Höhenruder noch demontierbar bleibt. (Ich wollte es nur gesagt haben, bevor jemand diesen Tipp zu schnell übernimmt)
Volker
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deshalb hatte ich geschrieben: in den Servohebeln

Bernd
Am Ende wird alles gut und wenn nicht, dann ist es auch noch nicht das Ende .........
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles)
die einfachste methode ist diese: Gestängeanschluss
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fruityloop« (14. November 2010, 12:58)
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leider ziehen sie die Kostenbilanz des ansonsten günstigen Modells dramatisch nach unten.
![==[]](wcf/images/smilies/hammernd.gif)
Herzlichst
Hilmar.
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Bernd
Am Ende wird alles gut und wenn nicht, dann ist es auch noch nicht das Ende .........
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles)
erst einmal ein ganz großes Lob an Hilmar, der hier fleißig anwort gibt und das Modell entworfen und den Plan zur Verfügung gestelt hat!

Und natürlich auch an alle anderen ein Lob die bereitwillig ihre Erfahrungen weitergeben.
Ich baue nun auch seit einiger Zeit an dem Segler und habe einige wenige Deails geändert. Die Frage war z.B. wie die Anbindung am Gestänge!
Ich habe leider keine Abkröpfzange, so das ich meistens nicht so präzise die Z-Biegungen hinbekomme. Also nehme ich an den Servohörnern auch Gestängeanschlüsse, wo ich den Anlenkdraht mit einer Imbusschraube festklemme.
Die Röhren vom Anlenkdraht habe ich mit einen kleinen Sperrholzstück mit am Rumpf-Spant geklebt.
Leider habe ich auch das Problem einen solch großen Spinner mit Klapppropeller zu finden. Der soll ja auch nicht teurer werden , wie das gesamte Modell selbst!
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Zitat
Original von Jet-Pilot
Leider habe ich auch das Problem einen solch großen Spinner mit Klapppropeller zu finden. Der soll ja auch nicht teurer werden , wie das gesamte Modell selbst!
Finanziell interessant: das Antriebsset für den Robbe Arcus. Mit 89 Euro ist alles komplett.
Der Spinnerdurchmesser beträgt zwar nur 40 mm, aber dann verlängerst Du den Rumpf einfach nach vorne entsprechend.
Herzlichst
Hilmar.

jetzt bin ich vor 2 wochen beim modellbauladen um die ecke,siehe da er hatte ein passendes komplettset nur der hacken war das er für eine 4mm welle ist,also was hab ich gemacht

ich hab mir ein stück messingrohr mit innen 3 und aussen 4mm zu hand genommen es aufgeschlitz ein bisschen loctite und zack fertig war der wellenadapter

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fruityloop« (15. November 2010, 19:21)
Der sollte gehen und nen passenden Motor und Regler kann man da auch direkt mitbestellen.
90€ für ein Antriebsset für nen Flieger der nur 20€ Kostet finde ich dann doch etwas viel.
BTW: Weiter so Hilmar! Bin immer noch ein großer Fan deiner Modelle und der La Piuma wird auf jeden Dal noch gebaut. Wär was für Papa zum Frühjahr.
Gestängeanschluss preiswert
Zitat
Original von Hilmar
technisch sind diese Gestängeanschlüsse topp,
leider ziehen sie die Kostenbilanz des ansonsten günstigen Modells dramatisch nach
Hilmar.
Hallo Hilmar,
bei www hobbyking com bekommt man die Gestängeanschlüsse im 10er Pack für 2,39$ plus Versand.
Suche nach "Linkage Stopper D1.8mm (10pcs)" PRODUCT ID: OR016-00501
Grüße, Rudi

Zitat
Original von Fruityloop
ich hab mir ein stück messingrohr mit innen 3 und aussen 4mm zu hand genommen es aufgeschlitz ein bisschen loctite und zack fertig war der wellenadapter![]()
Hallo Fruityloop, so ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt. Allerdings dachte ich an eine Aufnahme für 5 oder 6mm Wellen, da hat man dann mehr Fleisch für die Befestigung auf der Motorwelle.
Ich will auch nicht soviel Geld für einen Propeller ausgeben, da ich ja die anderen Komponenten schon besitze. Also brauche ich auch kein Komplettset, sondern "nur" den großen Klapppropeller!

Spinner 45mm für Welle 3mm
Volker
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Vollker« (17. November 2010, 16:08)