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Erstflug Yuki Rhodium Crash
Liebe Ordensbrüder!
Ich brauche mal euren seelischen Beistand. Habe vorgestern beim Erstflug meinen neuen Yuki Rhodium gecrasht. Beim Wurf hat er sich noch unauffällig verhalten. Beim Motorstart ist er sofort nach rechts gerollt, was ich durch beherzten Einsatz von Quer- und Seitenruder gerade noch auffangen konnte. Die Querruderwirkung nach links war allerdings sehr schwach. Auch beim anschließenden Gleiten hatte er immer die Tendenz nach rechts abzukippen. Schwerpunkt und Ruderausschläge hatte ich natürlich nach Anleitung eingestellt und direkt vor dem Start noch mal kontrolliert. Habe dann versucht, den Vogel zu landen, weil er so unfliegbar war. Da Windstille herrschte, konnte ich aus beiden Richtungen anfliegen. Erst habe ich es wegen der deutlich besseren Querruderwirkung rechts herum versucht. Problem: Er ließ sich so nach den Übergängen aus Gegenanflug und Queranflug bzw. Landeanflug durch die quasi nicht vorhandene Querruderwirkung kaum wieder "einfangen". Das Seitenruder allein hat nicht gereicht, um ihn in die Kurven zu ziehen. O.K., dann eben links herum versucht. Einen Riesen-Kreis geflogen, so wie es die Ruderwirkung eben her gab und den Vogel halbwegs über den Platz bekommen. Kurz vor der Bahn war aber doch noch eine leichte Korrektur nach rechts erforderlich, woraufhin der Flieger schlagartig über die rechte Fläche abgekippt ist. Habe noch versucht, ihn durch Vollgas gerade zu ziehen, hat aber nichts gebracht. So habe ich einen Totalschaden zu verzeichnen: Rumpf mehrfach gesplittert, Motor lag ca. 1m weiter im Gras, Flächenmittelteil mittig durchtrennt, V-Leitwerk abgerissen.
Ich habe schon so einige Flieger im Hangar, sowas habe ich aber noch nie erlebt. Die Frage: Warum war der Flieger unbeherrschbar? Ich habe den Verdacht, das Flächenverzug dazu geführt haben könnte. Vielleicht war auch die rechte Flächenhälfte deutlich schwerer als die linke. Habe ich beides bei nagelneuen Fliegern noch nie gehabt. Oder kann es andere Ursachen geben (Unfähigkeit des Piloten schließe ich mal großzügig aus
).
Was auch auffiel: Trotz eingelegter Motorbremse (hinterher noch mal geprüft) drehte der Prop beim Gleiten weiter. Wie kann denn sowas sein? Hat jemand Daten zum Motor der PNP-Version und zum verbauten Propeller (steht nichts drauf)? Würde sonst (bei funktionierender Motorbremse) den Motor anderweitig verbauen. Ich werde demnächst mal bei Yuki vorbeischauen und den Fall schildern. Mal sehen, was die so sagen...
Gruß, Sven
Ich brauche mal euren seelischen Beistand. Habe vorgestern beim Erstflug meinen neuen Yuki Rhodium gecrasht. Beim Wurf hat er sich noch unauffällig verhalten. Beim Motorstart ist er sofort nach rechts gerollt, was ich durch beherzten Einsatz von Quer- und Seitenruder gerade noch auffangen konnte. Die Querruderwirkung nach links war allerdings sehr schwach. Auch beim anschließenden Gleiten hatte er immer die Tendenz nach rechts abzukippen. Schwerpunkt und Ruderausschläge hatte ich natürlich nach Anleitung eingestellt und direkt vor dem Start noch mal kontrolliert. Habe dann versucht, den Vogel zu landen, weil er so unfliegbar war. Da Windstille herrschte, konnte ich aus beiden Richtungen anfliegen. Erst habe ich es wegen der deutlich besseren Querruderwirkung rechts herum versucht. Problem: Er ließ sich so nach den Übergängen aus Gegenanflug und Queranflug bzw. Landeanflug durch die quasi nicht vorhandene Querruderwirkung kaum wieder "einfangen". Das Seitenruder allein hat nicht gereicht, um ihn in die Kurven zu ziehen. O.K., dann eben links herum versucht. Einen Riesen-Kreis geflogen, so wie es die Ruderwirkung eben her gab und den Vogel halbwegs über den Platz bekommen. Kurz vor der Bahn war aber doch noch eine leichte Korrektur nach rechts erforderlich, woraufhin der Flieger schlagartig über die rechte Fläche abgekippt ist. Habe noch versucht, ihn durch Vollgas gerade zu ziehen, hat aber nichts gebracht. So habe ich einen Totalschaden zu verzeichnen: Rumpf mehrfach gesplittert, Motor lag ca. 1m weiter im Gras, Flächenmittelteil mittig durchtrennt, V-Leitwerk abgerissen.
Ich habe schon so einige Flieger im Hangar, sowas habe ich aber noch nie erlebt. Die Frage: Warum war der Flieger unbeherrschbar? Ich habe den Verdacht, das Flächenverzug dazu geführt haben könnte. Vielleicht war auch die rechte Flächenhälfte deutlich schwerer als die linke. Habe ich beides bei nagelneuen Fliegern noch nie gehabt. Oder kann es andere Ursachen geben (Unfähigkeit des Piloten schließe ich mal großzügig aus

Was auch auffiel: Trotz eingelegter Motorbremse (hinterher noch mal geprüft) drehte der Prop beim Gleiten weiter. Wie kann denn sowas sein? Hat jemand Daten zum Motor der PNP-Version und zum verbauten Propeller (steht nichts drauf)? Würde sonst (bei funktionierender Motorbremse) den Motor anderweitig verbauen. Ich werde demnächst mal bei Yuki vorbeischauen und den Fall schildern. Mal sehen, was die so sagen...
Gruß, Sven
Erstflug
Mein Beileid Sven!
Wenn alle Ruderausschläge beim Pre Flightcheck passten, kommen m.E. nur noch Gewichtstrimm und EWD in Betracht.
Ich habe bei meinem Fox mal den Schwerpunkt nach Rechenprogramm um gute 2cm weiter nach hinten gelegt,
da hatte ich dann ähnliche Verhältnisse. Kam gerade noch so zu einer Notlandung. SP wieder auf Herstellerangabe flog der Fox wieder astrein.
Zur Motorbremse: die Bremswirkung durch den ESC und Motor war vermutlich zu gering. Bei manchen ESC´s lässt sich die Wirkung der Motorbremse einstellen.
Gruß Rolf.
Wenn alle Ruderausschläge beim Pre Flightcheck passten, kommen m.E. nur noch Gewichtstrimm und EWD in Betracht.
Ich habe bei meinem Fox mal den Schwerpunkt nach Rechenprogramm um gute 2cm weiter nach hinten gelegt,
da hatte ich dann ähnliche Verhältnisse. Kam gerade noch so zu einer Notlandung. SP wieder auf Herstellerangabe flog der Fox wieder astrein.
Zur Motorbremse: die Bremswirkung durch den ESC und Motor war vermutlich zu gering. Bei manchen ESC´s lässt sich die Wirkung der Motorbremse einstellen.
Gruß Rolf.
Spektrum DX8G2, Graupner Mosquito 2,5m, Yuki ASW17 2,1m, FMS Fox 2,3m, Multiplex Funray,
Blade McpX, 1x HK450 (FBL), HK450GT auf 3-Blattrotor FBL umgebaut, HK Assault450, Dynam E-Razor 450 (Paddel)
Blade McpX, 1x HK450 (FBL), HK450GT auf 3-Blattrotor FBL umgebaut, HK Assault450, Dynam E-Razor 450 (Paddel)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »reglermax« (9. Juni 2018, 17:18)
Hallo Rolf!
Danke für das Kondolenzschreiben
! Die EWD hatte ich noch garnicht bedacht. Aber kann man die Roll- bzw. Kipptendenz nach rechts mit falscher EWD-Einstellung erklären? Bisher kenne ich nur den Effekt der indifferenten Fluglage. Hier war eine eindeutige Rechtsdrift erkennbar. Gewichtstrimm halte ich daher für wahrscheinlicher, oder wie gesagt eine verzogene Fläche. In der Anleitung des Reglers (Wasabi 30A) steht leider nichts von einer Einstellmöglichkeit der Motorbremswirkung. Daher gehe ich davon aus, dass es nur 1 oder 0 gibt. Ich werde ggf, mal einen anderen Regler versuchen, vielleicht schafft der die Bremsung.
Gruß, Sven
Danke für das Kondolenzschreiben

Gruß, Sven
Hallo Sven.
Auch mein Beileid.
Nur etwas noch dazu aus meiner spärlichen Erfahrung. Jede Minute, die du vor dem Erstflug in die Überprüfung des Modell steckst, zahlt sich aus.
Modell auf eine Tischplatte und von vorne gegen neutralen Hintergrund. Symmetrie, Verzug ... Ditto von achtern.
Hängt eine Fläche? Gestänge, Ruderanschlüsse. Komponenten gegen Verrutschen sicher. Propblätter klappen leichtgängig ein ...... und und und.
Schwerpunkt und Ruderausschläge ist ein bisschen wenig vor nem Erstflug.
Grüße KH
Auch mein Beileid.
Nur etwas noch dazu aus meiner spärlichen Erfahrung. Jede Minute, die du vor dem Erstflug in die Überprüfung des Modell steckst, zahlt sich aus.
Modell auf eine Tischplatte und von vorne gegen neutralen Hintergrund. Symmetrie, Verzug ... Ditto von achtern.
Hängt eine Fläche? Gestänge, Ruderanschlüsse. Komponenten gegen Verrutschen sicher. Propblätter klappen leichtgängig ein ...... und und und.
Schwerpunkt und Ruderausschläge ist ein bisschen wenig vor nem Erstflug.
Grüße KH
Hallo Kalle,
O.K., ich hatte meine Vorflugkontrolle bzw. die Vorbereitungen wohl etwas verkürzt dargestellt. Habe ziemlich viel Zeit in die Vorbereitungen gesteckt, ein Akkubrettchen eingeharzt, Klettschlaufen drumrum, Antirutschmaterial unter den Akku. Auch die Anlenkungen alle noch mal fixiert, den Prop mit Spinner runter genommen, Blätter leichtgängig eingestellt und gesichert, vorher die Motorschrauben im Spant nachgezogen und gesichert etc. pp. Die Fläche hatte ich auch gesichtet, vielleicht nicht sorgsam genug, Verzug habe ich jedenfalls nicht erkannt. Und ich hätte den Flieger mit montierter Fläche mal auf die Nase stellen sollen, um ungleiche Gewichtsverteilung in Querrichtung zu erkennen. Tja, zu spät...
Gruß, Sven
O.K., ich hatte meine Vorflugkontrolle bzw. die Vorbereitungen wohl etwas verkürzt dargestellt. Habe ziemlich viel Zeit in die Vorbereitungen gesteckt, ein Akkubrettchen eingeharzt, Klettschlaufen drumrum, Antirutschmaterial unter den Akku. Auch die Anlenkungen alle noch mal fixiert, den Prop mit Spinner runter genommen, Blätter leichtgängig eingestellt und gesichert, vorher die Motorschrauben im Spant nachgezogen und gesichert etc. pp. Die Fläche hatte ich auch gesichtet, vielleicht nicht sorgsam genug, Verzug habe ich jedenfalls nicht erkannt. Und ich hätte den Flieger mit montierter Fläche mal auf die Nase stellen sollen, um ungleiche Gewichtsverteilung in Querrichtung zu erkennen. Tja, zu spät...
Gruß, Sven
Ein paar Gramm Unterschied in den Flächen macht nicht solche Probleme.
Ich würde den Fehler in einem total falschen Schwerpunkt vermuten, oder aber in einem defekten Servo z.B. auf Quer.
Diese beiden Varianten führen zumindest schon mal zu erheblichen Problemen beim Flug - die meist so ähnlich enden.
Ob eine völlig falsche EWD das auch bewirkt kann ich nicht sagen.
Ich prüfe zumindest auf Verzug - wobei z.B. Schaum-Flächen oft einen geringen Verzug haben der beim langsam Flug kaum zu merken ist.
Zum Erstflug prüfe ich den Schwerpunkt genau, wähle ihn oftmals etwas weiter vorne - weil das sehr viel unkritischer ist als zu weit hinten.
mfg
Roland
Ich würde den Fehler in einem total falschen Schwerpunkt vermuten, oder aber in einem defekten Servo z.B. auf Quer.
Diese beiden Varianten führen zumindest schon mal zu erheblichen Problemen beim Flug - die meist so ähnlich enden.
Ob eine völlig falsche EWD das auch bewirkt kann ich nicht sagen.
Ich prüfe zumindest auf Verzug - wobei z.B. Schaum-Flächen oft einen geringen Verzug haben der beim langsam Flug kaum zu merken ist.
Zum Erstflug prüfe ich den Schwerpunkt genau, wähle ihn oftmals etwas weiter vorne - weil das sehr viel unkritischer ist als zu weit hinten.
mfg
Roland
DX4/9/18, jede Menge umx Flieger
Hallo Roland,
Das Servo hat (sogar noch nach dem Absturz) einwandfrei funktioniert. Falls es der Schwerpunkt gewesen sein sollte, muss die Angabe in der Anleitung fehlerhaft sein. Habe ihn mir unter der Fläche angezeichnet, und beim Ausbalancieren hat der Flieger die Nase runter genommen. Nicht so, dass der Flieger nach vorn überkippt, aber sie hing deutlich nach unten. Eben weil es der Erstflug war. Wenn alles gut gegangen wäre, hätte ich den Akku dann schrittweise zurück genommen. Soweit ist es dann ja leider nicht mehr gekommen.
Gruß, Sven
Das Servo hat (sogar noch nach dem Absturz) einwandfrei funktioniert. Falls es der Schwerpunkt gewesen sein sollte, muss die Angabe in der Anleitung fehlerhaft sein. Habe ihn mir unter der Fläche angezeichnet, und beim Ausbalancieren hat der Flieger die Nase runter genommen. Nicht so, dass der Flieger nach vorn überkippt, aber sie hing deutlich nach unten. Eben weil es der Erstflug war. Wenn alles gut gegangen wäre, hätte ich den Akku dann schrittweise zurück genommen. Soweit ist es dann ja leider nicht mehr gekommen.
Gruß, Sven
Ich hatte auch schon mal einen Erst-Flug der genau 1:36 Sekunden gedauert hat und gefilmt wurde.
Im Film sieht man das abschmieren über eine Fläche sehr schön - dann der Einschlag.
Das fehlerhafte Servo lief dann aber wieder.
Bei mir im Garten habe ich dann ca. 20 Minuten mit dem demolierten Modell gespielt - bevor es mal wieder einfach ein Querruder auf Anschlag runter gefahren hat. Da hat man dann keine Chance was zu machen.
Ich habe das Modell ersetzt bekommen, ohne das "Beweis-Video" bemühen zu müssen.
mfg
Roland
Im Film sieht man das abschmieren über eine Fläche sehr schön - dann der Einschlag.
Das fehlerhafte Servo lief dann aber wieder.
Bei mir im Garten habe ich dann ca. 20 Minuten mit dem demolierten Modell gespielt - bevor es mal wieder einfach ein Querruder auf Anschlag runter gefahren hat. Da hat man dann keine Chance was zu machen.
Ich habe das Modell ersetzt bekommen, ohne das "Beweis-Video" bemühen zu müssen.
mfg
Roland
DX4/9/18, jede Menge umx Flieger
RC
Zu möglichen fehlerhaften QR-Servos sollte auch mal das Kommandopoti im Sender über den Monitor geprüft werden.
Entfällt natürlich bei einer Jeti-Funke
,
Gruß Rolf.
Entfällt natürlich bei einer Jeti-Funke

Gruß Rolf.
Spektrum DX8G2, Graupner Mosquito 2,5m, Yuki ASW17 2,1m, FMS Fox 2,3m, Multiplex Funray,
Blade McpX, 1x HK450 (FBL), HK450GT auf 3-Blattrotor FBL umgebaut, HK Assault450, Dynam E-Razor 450 (Paddel)
Blade McpX, 1x HK450 (FBL), HK450GT auf 3-Blattrotor FBL umgebaut, HK Assault450, Dynam E-Razor 450 (Paddel)
Hallo Kalle!
Nein, kein Problem! Kritik ist ja gut. Ich will ja gerade ergründen, warum es zu dem Absturz kam. Denke nicht, dass ich Ersatz bekomme. So cool, nebenbei noch ein Video des Crashs aufzunehmen, war ich dann doch nicht
Sohnemann war zwar Zeuge (und auch der Werfer) des "eigenwilligen" Flugverhaltens, aber ob das zählt...
Gruß, Sven
Nein, kein Problem! Kritik ist ja gut. Ich will ja gerade ergründen, warum es zu dem Absturz kam. Denke nicht, dass ich Ersatz bekomme. So cool, nebenbei noch ein Video des Crashs aufzunehmen, war ich dann doch nicht

Sohnemann war zwar Zeuge (und auch der Werfer) des "eigenwilligen" Flugverhaltens, aber ob das zählt...
Gruß, Sven
Na ich habe das Video nicht gemacht - das war mein Kumpel !
So gut bin ich dann doch nicht

Für mich persönlich ist aber verdammt wichtig, herauszufinden warum ein Flieger abgeschmiert ist !
Nichts ist nerviger wie die Ungewissheit..........( und leider hatte ich schon mal einen Fall der lange genervt hat und drei Abstürze nach sich zog.....
)
mfg
Roland
So gut bin ich dann doch nicht


Für mich persönlich ist aber verdammt wichtig, herauszufinden warum ein Flieger abgeschmiert ist !
Nichts ist nerviger wie die Ungewissheit..........( und leider hatte ich schon mal einen Fall der lange genervt hat und drei Abstürze nach sich zog.....


mfg
Roland
DX4/9/18, jede Menge umx Flieger
Moin!
Da für mich fraglich ist, ob der von Yuki angegebene Schwerpunkt (-bereich) korrekt ist, habe ich die Maße vom Rhodium mal abgenommen und (am Leitwerk) unter Verwendung des cos phi (cos 33°) in Win_Laengs eingegeben. Allerdings habe ich zunächst die "Ohren" der Tragfläche (s. Foto) nicht mit berücksichtigt, d.h. ich habe die Fläche nur jeweils bis zur Endrippe gemessen. Sonst hätte ich abschätzen müssen, wieviel Fläche der "Ohren" wohl effektiv trägt (1/3, 1/2?), womit ich mich etwas schwer getan habe. Das Ergebnis (screenshot 7):
Schwerpunkt bei Stabilität 16%: 66,3 (mm)
Schwerpunkt bei Stabilität 8%: 81,4 (mm)
Danach habe ich im zweiten Durchgang versucht, die "Ohren" mit zu berücksichtigen: Die "Ohren" sind aber abgerundet (s. Foto). Deshalb bin ich überschlägig davon ausgegangen, dass man quasi die halbe Fläche eines gedachten rechteckigen "Ohrs" als tragend annehmen kann. Die max. tatsächliche Länge eines Ohrs beträgt 70 mm. Wobei ich also angenommen habe, dass ca. die Hälfte der Länge (in Richtung Spannweite) der "Ohren" trägt, d.h. pro Ohr ca. 35mm. Habe mal 152 mm Tiefe für das Tiefenmaß des Randbogens eingegeben, da sich dieses ja leicht verjüngen müsste. Die Abweichungen sind im Vergleich zur ersten Rechnung minimal (s. screenshot 8: 67,7 bzw. 82,7 (mm)). Oder kann man die "Ohren" so wie von mir getan nicht berücksichtigen? Vor allem: Wo würdet ihr den Schwerpunkt für den (zweiten) Erstflug hinlegen? Für eure sachkundige Einschätzung wäre ich sehr dankbar.
Gruß, Sven
Da für mich fraglich ist, ob der von Yuki angegebene Schwerpunkt (-bereich) korrekt ist, habe ich die Maße vom Rhodium mal abgenommen und (am Leitwerk) unter Verwendung des cos phi (cos 33°) in Win_Laengs eingegeben. Allerdings habe ich zunächst die "Ohren" der Tragfläche (s. Foto) nicht mit berücksichtigt, d.h. ich habe die Fläche nur jeweils bis zur Endrippe gemessen. Sonst hätte ich abschätzen müssen, wieviel Fläche der "Ohren" wohl effektiv trägt (1/3, 1/2?), womit ich mich etwas schwer getan habe. Das Ergebnis (screenshot 7):
Schwerpunkt bei Stabilität 16%: 66,3 (mm)
Schwerpunkt bei Stabilität 8%: 81,4 (mm)
Danach habe ich im zweiten Durchgang versucht, die "Ohren" mit zu berücksichtigen: Die "Ohren" sind aber abgerundet (s. Foto). Deshalb bin ich überschlägig davon ausgegangen, dass man quasi die halbe Fläche eines gedachten rechteckigen "Ohrs" als tragend annehmen kann. Die max. tatsächliche Länge eines Ohrs beträgt 70 mm. Wobei ich also angenommen habe, dass ca. die Hälfte der Länge (in Richtung Spannweite) der "Ohren" trägt, d.h. pro Ohr ca. 35mm. Habe mal 152 mm Tiefe für das Tiefenmaß des Randbogens eingegeben, da sich dieses ja leicht verjüngen müsste. Die Abweichungen sind im Vergleich zur ersten Rechnung minimal (s. screenshot 8: 67,7 bzw. 82,7 (mm)). Oder kann man die "Ohren" so wie von mir getan nicht berücksichtigen? Vor allem: Wo würdet ihr den Schwerpunkt für den (zweiten) Erstflug hinlegen? Für eure sachkundige Einschätzung wäre ich sehr dankbar.
Gruß, Sven
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nordseegler« (20. Juli 2018, 14:07)
Schwerpunkt und EWD gehören zusammen betrachtet.
Dabei kann die über Fingerkuppen ermittelte Lage durchaus mit der im Bauplan genannten Position übereinstimmen.
Nur wenn die EWD real eine andere ist, ist das nicht der richtige Schwerpunkt.
(bei der EWD die Profilsehne betrachten, das ist nicht immer die Unterseite der Fläche)
Ein zu weit hinten liegender Schwerpunkt (z.B. durch den Wurf nach hinten gerutschten Akku) führt zu einem zu hohen Anstellwinkel (vor allem wenn langsam) mit anschließendem Abschmieren über die Fläche. Hiervon kommt auch der Begriff "Angstblei". Also im Zweifelsfall etwas weiter nach vorne legen.
Auch zu große Ausschläge des Querruders nach unten können einen Strömungsabriss bewirken - anstelle die Fläche anzuheben, sackt sie durch -> Differenzierung. Das kann übrigens unbeabsichtigt passieren, wenn man die Querruderservos vertauscht am Empfänger einsteckt. Dann haben zwar zuhause die Ausschläge gestimmt (z.B. +10/-5), aber auf dem Platz sind das dann +5/-10.
Warum startest Du eigentlich ohne Motor?
Dabei kann die über Fingerkuppen ermittelte Lage durchaus mit der im Bauplan genannten Position übereinstimmen.
Nur wenn die EWD real eine andere ist, ist das nicht der richtige Schwerpunkt.
(bei der EWD die Profilsehne betrachten, das ist nicht immer die Unterseite der Fläche)
Ein zu weit hinten liegender Schwerpunkt (z.B. durch den Wurf nach hinten gerutschten Akku) führt zu einem zu hohen Anstellwinkel (vor allem wenn langsam) mit anschließendem Abschmieren über die Fläche. Hiervon kommt auch der Begriff "Angstblei". Also im Zweifelsfall etwas weiter nach vorne legen.
Auch zu große Ausschläge des Querruders nach unten können einen Strömungsabriss bewirken - anstelle die Fläche anzuheben, sackt sie durch -> Differenzierung. Das kann übrigens unbeabsichtigt passieren, wenn man die Querruderservos vertauscht am Empfänger einsteckt. Dann haben zwar zuhause die Ausschläge gestimmt (z.B. +10/-5), aber auf dem Platz sind das dann +5/-10.
Zitat
Beim Wurf hat er sich noch unauffällig verhalten. Beim Motorstart
Warum startest Du eigentlich ohne Motor?
ok, dann wäre der Punkt auch geklärt -> Absturz nach Werfen mit laufendem Motor.
Wobei der erste und der zweite Wurf auch unterschiedlich sein können (zu langsam, zu steil, verrissen...). Und der erste Gleitflug ohne Motor war natürlich recht kurz.
Drall von der Luftschraube und Motordrehmoment können natürlich auch Auswirkungen auf Vorzugsdrehrichtung haben. Die heutigen Motoren haben einfach zu viel Power
Wobei der erste und der zweite Wurf auch unterschiedlich sein können (zu langsam, zu steil, verrissen...). Und der erste Gleitflug ohne Motor war natürlich recht kurz.
Drall von der Luftschraube und Motordrehmoment können natürlich auch Auswirkungen auf Vorzugsdrehrichtung haben. Die heutigen Motoren haben einfach zu viel Power


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