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Wohnort: Früher Dortmund, dann Regensburg, jetzt Schwabach bei Nürnberg !
Beruf: Elektronik-Ing
Tagfalter fliegt !
nach dem großen Erfolg des Nachtfalters hat heute der Tagfalter zum ersten Mal Höhenluft geschnuppert.
Um den Bau einfacher zu gestalten, habe ich als Profil das Zagi-D2 so modifiziert, daß die Unterseite weitgehend gerade ist und die Fläche auf einem Brett gebaut werden kann. Ferner wurde das Profil durchgehend ohne Strak oder Schränkung von der Wurzel bis zur Rippe verwendet. Die Fläche ist in Depron-Rippenbauweise mit Beplankung aus 3 mm Depron aufgebaut.

Hier die Basisdaten:
Spannweite: 1600 mm
Wurzelrippe: 400 mm
Endrippe: 160 mm
Klappe: 600 mm, Tiefe innen 70 mm, außen 50 mm
Winglets: je 2 dm²
Pfeilung: 27° (Nasenleiste), die Nase der Endrippe liegt in einer Linie mit dem Ende der Wurzelrippe.
V-Winkel: 3.5° (pro Halbfläche)
Flächeninhalt: 50 dm² (mit Klappen)
Schwerpunkt: 245 ... 250 mm hinter Nase Wurzelrippe.
Masse Fläche mit Winglets, Klappen, Servos, Kabel, Rohrverbindern: 380 g (!) ( 7.6 g / dm² )

Motor: Speed 400 7.2 V FG 1 / 2.33
Prop: CAM folding prop 12 * 6 Zoll auf Zug
Akku: 8 * Sanyo N-500 AR
Abfluggewicht: 800 g
Flächenbelastung: 16 g/ dm² (!)
Da ich nicht sicher war, ob das Profil so geht, habe ich ihn erst mal ohne Antrieb eingeworfen, auch um den Schwerpunkt in etwa festzulegen.
Heute fand dann der erste Flug mit Antrieb statt, noch ohne Rumpfverkleidung, um den Schwerpunkt nochmal korrigieren zu können.
Und: Fliegt Super, meine Zweifel am Profil waren völlig unbegründet. Gleitet wie eine Eins, Unterschneiden gibt's nicht, das Höhensteuer kann als 'Handbremse' benutzt werden. Landet dann wie ein welkes Blatt, keine Gefahr für die Nase.
Motorlaufzeit ca. 3 Minuten, Steigrate ca. 100 m / min.
Sinkrate zu ermitteln macht noch keinen Sinn, weil der Rumpf noch unverkleidet ist. (Scheunentoreffekt).

Alles in Allem: Ein voller Erfolg, nur über die Motorisiering muß nochmal nachgedacht werden. Z.B. in Richtung Compact 350 S oder Typhoon Micro 15-10, ev. Pletti Freestyle 24. Akku könnte auch ein 8 zelliger KAN 1050 mAh oder GP 1100 mAh werden.
Meine Antwort auf dem Michael sein Nuri !

Bis dann denn
Stephan Urra
Jetzt wieder Online !
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Flurnügler« (17. Juni 2006, 22:47)
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Beruf: Elektronik-Ing
die Idee bei dem Teil war, möglichst wenig Flächenbelastung. Als Segler beträgt das Abfluggewicht nur 500 g, Flächenbelastung 10 g/dm². Das entspricht einem Slowflyer für die Halle ! Und da sollte das leisteste Lüftchen Aufwind reichen.
Die Flächen sind mit Kohlerohren zusammen und an den Rumpf gesteckt, so daß man den Rumpf ohne weiteres austauschen kann.
Das Problem besteht darin, die schräg verlaufenden Holme mit den geraden Rohren für die Steckung so stabil zu verbinden, daß er einen Hochstart verträgt.
Das Profil ist allerdings nicht auf Hochleistung für einen Segler ausgelegt. Da gibt es hier im Forum sicher bessere Vorschläge, vor allem für die Styro-Säge. Profile mit gewölbter Unterseite sind in Depron-Rippen-Beplankung-Bauweise nur mit hohem Aufwand zu machen.
Bis dann denn
Stephan Urra
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