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Riesennuri
Vor laaanger Zeit gab es bei Ebay mal 2,40Meter Nuris...
Leider nun nicht mehr...
Kennt jemand ne andere bezugsquelle für Nuris dieser Größe?
2Meter teile könnt ich bekommen,aber 2,40 wär mir schon lieber...Oder auch noch größere...
Oder hat jemand Lust mir solche zu schneiden?*Ganz lieb zu Gisbert schau*
Godfather of Sumpfbooting^^
Davon hängt maßgeblich die Material- und Geometriewahl ab. Für flotten Hangflug brauchst du was anderes als für Thermikflug in der Ebene usw ...
In deiner Mail hast du was von extremen Leichtbau geschrieben ... das wird bei über 2m Spannweite kritisch für "Schaumwaffeln" ... ein Brett braucht nen Rumpf, ein Pfeil-Nuri tordiert dagegen im Schnellflug usw..
Für nen guten Rat kommt es wirklich aufs Detail an, was du mit dem großen Nuri vorhast.
Peter
Da kommt ein Bl rein und feddich

So gegen 2,50-3,50meter...
Einfach ein Modell,dass schnell oben ist und verdammt lang runter braucht
![==[]](wcf/images/smilies/hammernd.gif)

Fliegen werd ich hauptsächlich in der Ebene,aber nicht nur...
Godfather of Sumpfbooting^^
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Wohnort: Bietigheim-Bissingen
Beruf: Schüler / Technisches Gymnasium
Fabi
Ein EPP-Brett geht mit entsprechendem know-how auch in der Größe sehr gut (siehe EPP-Fauvel bis 3,3m), aber das ist kein Pfeil und durch die höhere Streckung auch keine so massige Erscheinung in der Luft wie so ein 3m spannendes Zagi-Mutterschiff. Und die Fauvel ist vom Profil her nicht auf geringstes Sinken, sondern eher auf Hangflug bei mittleren bis guten Bedingungen ausgelegt und braucht auch "etwas" Flächenbelastung ...
Ich bin ja wirklich kein Freund von Styro, aber wenn du es einfachst, billig und leicht haben willst, kommst du kaum drum rum in der Größe. Allerdings solltest du dann den EPP-typischen Flug- und Landestil schnell wieder vergessen ....

Peter
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Peter_K« (21. Juli 2006, 07:45)
Zitat
Original von shothebow
Ich bräucht einfach nen Pfeilnuri,aus Epp am besten...
Queen Bee - 2,54m (runterscrollen): http://www.windrider.com.hk/products/product.cfm?id=9
Ich spiel auch schon länger mit dem Gedanken mir sowas zu besorgen (ich hab bereits eine Ele-Bee mit der ich sehr zufrieden bin) :-)
lg
Michael
Was mit 2,50metern kannst du mir den anbieten?Epp ist auch ned unbedingt Pflicht...
Das ich da um cfk-Verstärkungen ned rum komm dacht ich mir schon...
Wo allerdings der Unterschied zwischen einem 2Meter Nuri und einem mit 2,50 Meter liegt hab ich noch nicht so recht begriffen...Das dürfte sich doch nix nehmen...3Meter muss auch ned unbedingt sein,nachdem ich das Bild der Queen-Bee gesehen hab

Godfather of Sumpfbooting^^
Zitat
Original von shothebow
Wo allerdings der Unterschied zwischen einem 2Meter Nuri und einem mit 2,50 Meter liegt hab ich noch nicht so recht begriffen.
Die Kräfte ändern sich nicht linear mit der Größe. Hier ein Rechenbeispiel einer Änderung von 1m auf 2m Spannweite:
- Die Größe steigt auf das Doppelte
- Die Fläche vervierfacht sich
- Volumen und Gewicht verachtfachen sich
- Die Biegemomente ändern sich in der 5. Potenz, das heißt, sie sind bei 2m Spannweite 32 x so hoch als bei 1m.
Darum geht auch beim 1m-Nuri vieles, was beim 1,2m-Nuri schon nicht mehr richtig funktioniert.
Jede Bauweise hat ihren Einsatzbereich. Die EPP-Bauweise ist für kleinere Modelle super, aber große Pfeile stellen recht hohe Anforderungen an die Statik, wenigstens wenn man ein leistungsfähiges Modell haben möchte und keinen fliegenden Widerstand ...
In deiner Eingangsfrage gingst du von größer als 2,4m aus - das halte ich für nicht sinnvoll machbar als EPP-Pfeil mit vernünftigem Bauaufwand (als Brett geht es, siehe EPP-Fauvel mit 3,3m). Machbar ist (fast) alles, aber immer eine Frage der Kompromisse, die du dafür eingehen musst.
Peter
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Peter_K« (23. Juli 2006, 08:44)
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Wohnort: Bietigheim-Bissingen
Beruf: Schüler / Technisches Gymnasium
Klar geht es: Mit 14% dickem Profil ner Streckung von 5 EPP RG30..... Nur ob das wirklcih so toll ist

Nen geilen Pfeil wie zb. den CO9aus EPP herzustellen ist eigentlich unmöglich. Beim CO9 wirds sogar mit Glasfaser knapp so das man Kohlefaser nehmen muss. Das zeigt ja was ein so großer Pfeil an Statik haben sollte,,,,
Gruß Fabi
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Wohnort: Früher Dortmund, dann Regensburg, jetzt Schwabach bei Nürnberg !
Beruf: Elektronik-Ing
Zitat
Original von Peter
Die Biegemomente ändern sich in der 5. Potenz
Einspruch !
Betrachten wir mal die Biegespannung im Holm (Träger auf zwei Stützen) :
Das Biegemoment ist die Querkraft mal die Länge (Abstand zwischen den Auflagepunkten)
Die Querkraft ist proportional zur Masse, geht also mit der dritten Potenz des Maßstabes.
Also geht das Biegemoment mit der vierten Potenz des Maßstabes.
Wird der Träger (z.B. Stegholm, Doppel-T-Träger,...) auch maßstäblich vergrößert, so geht das Widerstandsmoment mit der dritten Potenz des Maßstabes.
Die resultierende Biegespannung ist das Verhältnis von Biegemoment zu Widerstandsmoment und geht somit proportional mit dem Maßstab.
Das bedeutet, bei doppeltem Maßstab benötige ich ein Material mit der doppelten Festigkeit, aber gleichem Gewicht. Oder ich muß den Holm stärker auslegen, wodurch er wieder schwerer wird. Das kann ich beim Doppel-T-Träger (Holm mit Ober- und Untergurt) aber leicht durch stärkere Gurte erreichen.
Wesentlich mehr Schwierigkeiten dürfte die Torsionssteifigkeit bereiten, vor Allem bei Flächen großer Streckung und kleiner Profildicke.
Die Idee mit dem 'Fliegenden Widerstand' gefällt mir, daß müsste man nochmal ausarbeiten ...
Aber ein gelungenes Beispiel für diese Art von Modell stellt wohl mein Tagfalter dar.
Eine kurze Beschreibung der Festigkeitslehre findet sich in meinem Pamphlet Parkflyer aus Depron . Und um das Ganze nicht so trocken zu halten, hier eine Excel-Tabelle zur Holm-Auslegung.
Bis dann denn
Stephan Urra
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flurnügler« (23. Juli 2006, 13:34)