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nachdem ich meine charterle fertig habe, mach ich jetzt den alula fertig.
Dazu hab ich noch ein, zwei Fragen.
Zuerst: welche Größe dürfte n einzelliger Lipo haben, um ungefähr mit dem Schwerpunkt hinzukommen? Alle anderen Komponenten haben Gewicht etwa wie empfohlen.
Außerdem: Werden die Tragflächen echt nur mit ein paar Streifen von dem beiliegenden Tape angepappt?
Weiterhin: Muss noch irgendwas getaped werden da? Also noch auf die Tragflächen oder so? Und wenn ja, mit dem beiliegenden Tape oder spezielles?
Zuletzt: habe ich das richtig verstanden, dass die Finne hinten einfach nur drangesteckt wird?
Hoffe ihr könnt mir helfen.
Grüße
Jazznow
Mit einem Lipo wirst du den Schwerpunkt wohl nicht ohne Blei erreichen können weil er denn bei passendem Gewicht viel zu groß(räumlich) wäre.
Meiner verbraucht ca 100mAh pro Stunde, daran kannst du dich zumindest orientieren bis zu welcher größe es sinnvoll ist.
Eine Konionzelle(1100mAh) soll auch gehen, denn könnte der Schwerpunkt hinhauen, hab ich aber noch nicht ausprobiert.
Wenn du vorhast den Flieger vielleicht irgendwann nochmal zu zerlegen werden die Tragflächen wirklich nur mit dem mitgelieferten Tape befestigt. Das hält bei mir auch, wenn du ihn nicht zerlegen willst würde ich sie mit Ca verkleben.
Die Finne wird nur raufgesteckt und kann noch mit Tape befestigt werden.
Sonst wird nix getaped.
Der Schwerpunkt sollte etwa 4mm hinter der Mitte der Vertiefungen liegen.
Ausserdem solltest du am Übergang vom Rumpf zur Tragfläche links und rechts noch ~1,5mm starke Cfk Stäbe(ca 70-80mm lang) einlassen weil sonst der vordere Teil des Rumpfes beim Wurf abreißen kann!
mfg
Hendrik
@Hendrik: Hast du einen der "älteren" Alula Evos?
Zum Akku: ein Pack 4xAAA soll ziemlich gut vom Gewicht hinkommen oder eine Zelle 18650.
Gruß
Buck
Zitat
Original von reverser
Meiner ist von Spätsommer letzten Jahres.
Wenn sich etwas geändert hat dann stimmt meine Angabe natürlich nicht mehr!
Im Plan war er aber ziemlich exakt angegeben also sollte man sich eifach daran halten![]()
Kann ich bestätigen!
Auch sollte man die Flächenvorderkante mit Straping-Tape vor schnelleren Landungen schützen. Arcel ist sehr empfindlich, auch gegenüber härteren Gräsern.
Da meine 1/3AA-Zellen leider nur für 2h reichen werde ich höchstwahrscheinlich 4xAAA Eneloop einbauen. Mit dem Gewicht sollte das eventuell (hoffentlich) gehen. Bin aber noch unsicher. Meine Alula wiegt 183 Gramm. Dabei habe ich 17 Gramm Blei vorne dabei. Der Akku wiegt ca 31 Gramm, sprich zusammen mit dem Blei sind es 48 Gramm. Nun wiegen 4xAAA Eneloop ca 53 Gramm (also ca 6 Gramm mehr). So werde ich hinten Blei benötigen, um den Schwerpunkt halten zu können .
Hat jemand von Euch Erfahrung mit 4xAAA bei der ALula? Ist davon abzuraten, oder machen 6 Gramm mehr bei der ALula nicht soviel aus?
Wäre um ein paar Antworten wirklich dankbar.
Gruß Andi
wollte euch kurz berichten, dass mein Erstflug relativ erfolgreich war.
Die anfänglichen Speerwürfe zum austrimmen haben mal so gar nicht funktioniert. Ständig direkt mit der Nase in den Rasen, dabei war er recht gut ausbalanciert.... Hatte dann irgendwann die Schnauze voll und hab einfach die ersten Schleuderwürfe gemacht und siehe da: Er flog. relativ kurz nur weil ich keinen Hang hab und null Thermik war, aber er flog. Ich werd vermutlich die Wurftechnik noch trainieren müssen, da er sich sehr leicht dreht und auch leicht in den Stall geht beim Werfen.
Leider musst ich dann den Platz räumen, weil einer der älteren Vereinkollegen unbedingt seinen 4m Doppeldecker fliegen wollte und ich hatte keine Lust meine schöne Alula in einen seiner tiefen Überflüge hinein zu werfen^^
Ich werd mich demnächst wohl mal nach ner schönen Wiese oder nem kleinen Hang in der direkten Umgebung umschauen (vielleicht kennt ja jemand in oder um Lünen was passendes).
Ach ja: Ich hab schlussendlich nen 1S Lipo 400mA und den kleinen Corona-Empfänger eingebaut. funzt zusamen prima, aber ich musste noch drei große Muttern als Gewicht reinpacken

Leider wiegt mein Alula mit 180g schon relativ viel. Ich werd mal schauen, was ich da noch machen kann, aber viel wüsst ich nicht... (außer Kabel kürzen, aber das mach ich nicht so gern, weil löten nicht so meins ist...)
Grüße
Jazznow
Zitat
Original von Jazznow
aber ich musste noch drei große Muttern als Gewicht reinpacken [...]
Ich werd mal schauen, was ich da noch machen kann
Ich hab den Rumpf vor den Tragflächen abgeschnitten und ihn mit knapp zweieinhalb Zentimetern steifem Schaum-Zeugs (und zwecks Steifigkeit zwei kleinen Kohlestäben rechts und links bis in die Tragflächen) verlängert, damit kommt der Akku weiter vor den Schwerpunkt und dieser passt dann auch ganz ohne weiteren zusätzlichen Ballast.


Wie weit kann man den Vogel denn vorne aushöhlen? Vielleicht mach ich dann vorne einfach so viel Platz, dass der Empfänger noch neben den Akku passt (im Moment sind beider hintereinander angeordnet).
Grüße
Jazznow
Zitat
Original von Jazznow
einfach so viel Platz, dass der Empfänger noch neben den Akku passt
Uh, ich glaub, das wird nix...

http://www.rcgroups.com/forums/showpost.…7&postcount=711
Gruß
Buck
Aus dem Zusammenbau an einem Abend ist allerdings nichts geworden

Nachdem heute abend Erstflug war (hat mächtig Spaß gemacht), möchte ich euch meine Bilder und Eindrücke vom Modell nicht vorenthalten.
Hier kommt die Ansicht von oben:
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Chris_Linz« (18. August 2010, 00:24)
Dazu wurde eine Schablone auf dünnem Karton gedruckt und ausgeschnitten.
Die Linien wurden mit einem DVD-Beschriftungsstift auf die Flächen übertragen.
Die Lücken (durch die "Stege" in der Schablone) wurden mittels Kurvenlineal geschlossen:
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chris_Linz« (18. August 2010, 00:28)
Mittels Schablone und Schneidedraht wurden 6 EPP-Scheiben (=38mm) ausgeschnitten und vor den Rumpf-Stummel geklebt:
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chris_Linz« (18. August 2010, 01:13)
Unten sieht man die Rumpfkomponenten vor dem Verschließen des Rumpfes mit Klebeband und der Abdeckung:
- Vorne eine Bleikammer, die durch eine Schraube auf der Oberseite verslossen wird.
- Dann ein Jeti RX5, der mit nebenliegender 240 mAh-Lipozelle betrieben werden kann. (Auch die verwendeten HXT-500-Servos kommen in meinem anderen HLG mit dieser Spannung klar, wenn auch nicht geräuschlos

-Da die Servokabel ohnehin verlängert werden mussten, habe ich sie durch dünne Litze ersetzt (Flexible Litze, 0,5mm, Conrad 244068-62, 0,46 Ohm/m, 0,54 g/m).
An weiteren Extras habe ich den Transport-Satz zum Teilen der Flächen, die in den ersten Fotos sichtbaren Verstärkungen mit Glasfaser-Gewebeband an der Verbindung Rumpf/Flächen, eine Ladebuchse und einen Schalter eingebaut.
Ich komme auf ein Gesamtgewicht von 156g (incl. ca. 7g Ballast) bei Schwerpunkts-Einstellung nach Anleitung.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chris_Linz« (18. August 2010, 00:50)
Der SAL gelingt überrachsend gut, wenn ich den Daumen auf die Flächenunterseite lege. Für normale (speerartige) Wurftechnik läßt sich der Rumpf schlecht greifen.
Die Einstellungen aus der Anleitung sind für den Erstflug sehr brauchbar.
Mit Expo (-40%), auch auf Höhe, läßt sich besser steuern.
Beim Querruderausschlag bin ich dann recht schnell bei 11 mm (statt 8 mm fürs Einfliegen) gelandet.
Beim Ballast habe ich um bis zu +0,6 und -1g variert, bin dann aber wiede bei den Original-Einstellungen gelandet. (Mangels Höhe konnte ich allerdings die in der Anleitung beschriebenen Tests nicht durchführen.)
Kritisch sehe ich die folgenden Aspekte:
Das Modell hat eine höhere Grundgeschwindigkeit als ich erwartet habe. Wird man zu langsam, reißt die Strömung schnell ab und die Nase "plumpst" runter. (In den Videos zur Alula habe ich das anders gesehen.)
Beim Kurven taucht das Modell nach unten ab und verliert sehr an Höhe. Könnte hier Differenzierung (=mehr Höhe beim Kurven) helfen?
Insgesamt wirkt das Flugverhalten (trotz Expo am Höhenruder und anscheinend passendem Schwerpunkt) etwas instabil auf mich. Zumindest um Hoch- und Quer-Achse. (Ersteres könnte evtl. auch an meiner Rumpf-Verlängerung von 38 mm liegen.)
Wenn jemand Tipps zum Einfliegen bzw. zur Korrektur obiger Probleme hat, wäre ich dankbar.
Christian
Zitat
Original von Chris_Linz
Das Modell hat eine höhere Grundgeschwindigkeit als ich erwartet habe. Wird man zu langsam, reißt die Strömung schnell ab und die Nase "plumpst" runter. (In den Videos zur Alula habe ich das anders gesehen.)
Beim Kurven taucht das Modell nach unten ab und verliert sehr an Höhe.
Wenn ich mich recht erinnere hatte ich das zu Anfang auch, dann habe ich den Schwerpunkt ein paar Millimeter nach vorne verlegt und jetzt fliegt sie besser.

Zitat
Original von Chris_Linz
Beim Kurven taucht das Modell nach unten ab und verliert sehr an Höhe. Könnte hier Differenzierung (=mehr Höhe beim Kurven) helfen?
Probier´mal, beim Kurven gleichzeitig Höhe zu ziehen - dann sollte sie in den Kurven
keine Höhe verlieren. Bei leichtem Wind am Hang kreist meine voll Seite und voll Höhe
mit kleinem Radius -leicht wackelnd- ohne Höhe zu verlieren. Ich habe aber auch lange gebraucht, bis sie eingeflogen war. Mach´nicht den Fehler, den Schwerpunkt zu weit
nach hinten zu tun. Wegen deiner Rumpfverlängerung könnte es sein, daß die SP-Angabe
nicht mehr stimmt. Mußt du neu erfliegen,arbeite dich langsam" von hinten nach vorne" vor.
Das alles braucht Zeit, aber wenn sie mal richtig eingestellt ist, ist sie ein dream flyer

