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Kauf- und Baubericht Chinook von wing-tips.at
Sei's drum, ich habe mich dann durch allemöglichen Testberichte gelesen, die mir gezeigt haben, daß man für 65,- Euro tatsächlich einen Brauchbaren Nurflügler mit sehr ansprechenden Flugeigenschaften bekommen kann. Aber was soll ich denn nur damit? Ich will doch 3 Steuerachsen, einen stinkenden Verbrennermotor und über den Platz bolzen! Aber ich habe ja noch einen Brushlessantrieb rumfliegen, der auch nichts zu tun hat. Mist aber auch...
Aber eigentlich gibt es ja nix schöneres als an einem lauen Frühlingstag der erste auf dem Platz zu sein, mit 3 Handgriffen sein Modell startklar zu machen und es mit leisem Summen dem Aufwind zu übergeben und immer noch zu fliegen, wenn die nächsten auf den Platz kommen. Hört sich irgendwie nach Urlaub an.
Gut, Berge sind trotz Voreifellage bei uns Mangelware, aber da war ja noch der Staudamm für das Rückhaltebecken, der hat so 8 Meter Höhe und ist 250 Meter breit und liegt auch noch perfekt gegen den Wind, da könnte man sogar ein wenig Hangluft schnuppern...
Was soll ich weiter sagen, nach einem netten Emailkontakt mit Herrn Schweißgut, ich habe gerade den Kauf getätigt - und es fiel mir schwer, nicht auch gleich noch den Pixel und den Holiday mit zu kaufen. Wäre eine schöne Staffelung von 1 Meter, 1,5 und 2 Meter. Sozusagen für alle Lebenslagen. Aber so schieße ich erstmal in die Mitte und kaufe mir einen Chinook mit 1,5 Metern Spannweite und teilbarer Fläche - und bin irgendwie aufgeregter als vor meinem ersten Flug mit einem Verbrenner...
Ich werde weiter berichten, wenn der Bausatz angekommen ist. Bis dahin heißt es: warten!
Liebe Grüße
FlusiBastler
E-Segler: Pixel, Chinook, Fox, Radian Pro
Nuris: Knurri elektro, Freebaze, Raptor SAL, Dizzy Bird
E-Flieger: Micro-Mustang, Sixth V4
V-Flieger: Pitts S12, Extra
Helis: E-Rix 450

markus

Was mich an den Modellen von Schweißgut so fasziniert hat war die puristische Einfachheit, mit denen sie gebaut sind. Daraus müssen einfach gute Flugleistungen werden. Wenn das Ding auch nur halb so gute Leistungen hat wie in den ganzen Berichten beschrieben wird, freue ich mich jetzt schon auf die Vereinskollegen, die mit ihren 4 Meter Seglern mit 6-Klappen-Flügeln und 30 Kilo Winde auf der Sackkarre auf dem Platz aufschlagen und rummosern, daß die Thermik heute wieder besch... ist.
Am meisten gespannt bin ich auf die Torsionssteifigkeit der Fläche. Gedanken mache ich mir im Moment über die Versiegelung des Holzes, denn ich habe keine Lust nach ein paar Wochen eine Nurflüglerspirale zu besitzen.
Die Vorlage fürs Design habe ich allerdings schon fertig, die gibt's aber erst auf dem fertigen Modell zu sehen.
Grüße
Flusi
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das Wetter macht ja zZ etwas Hoffnung


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »relaxr« (24. Februar 2010, 10:34)
Das Wetter macht im Moment in der Tat Hoffnungen und Lust aufs Fliegen. Aber erst einmal freue ich mich auf den Bau des Modells, vor allem in Zeiten von ARF tut es mal gut, aus einem Haufen Brettchen ein Modell zu zaubern.
Videos werde ich sicherlich machen, aber erst einmal kommt die Doku vom Bau.
Grüße
Flusi
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da haste die perfekte wahl getroffen.
ich fliege seit 1jahr den chinook und bin immer noch begeistert.
war beim feintuning bei rs. bilder von meinem sind auf der i-seite von rs.
bin auf deine baubericht gespannt.
gruß gick
Sirius v. Staufi, Easy-Glider, Sportwing blau m. Moto
Piper J3 v. Staufi
Chinook , Holiday ,Hippie , Cloudbuster, Slogan elek. von Schweissgut,
Fox v.Hype
Futaba FC 18 plus V3.2 auf ACT 2,4ghz S3D

Edit: Ach ja und falls noch nicht bekannt : du musst beim Rollen quasi immer Segmentweise die Vorderseite der Fläche und sofort danach die gegenüberliegende Seite behandeln, um massive Verzüge zu vermeiden. Am besten erst deutlich nach dem Abtrocknen drüberpeilen, dann ist alles gerade. Wer beim Trocknen nach verzügen peilt ist (unnötigerweise) herzkaspergefährdet. So ging es mir beim nochmaligen Rollen der Ruder (um sie noch härter zu machen) - zum Glück war am nächsten M;orgen wieder alles gerade

markus

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »relaxr« (24. Februar 2010, 13:11)
Zitat
Original von relaxr
.... Es wird echt Zeit, dass endlich auch mal Videos der Flieger aufkommen. Bisher gibts nur nen Endanflug eines Ximangos und einige wenige vom LBW.
das Wetter macht ja zZ etwas Hoffnung![]()
Guckst Du hier:http://www.rcmovie.de/video/bf9510ea6acb…ok-erste-Fluege
Was die raue Oberfläche betrifft, wird durch Diese auf der Tragflächenoberseite eine aus Mikrowirbeln bestehende Grenzschicht erzeugt, die im Gegenzug zu einer laminaren Grenzschicht auf einer glatten Oberfläche weitaus später abreist. Dadurch sind solche Modelle sehr langsam flieg- und steuerbar. Der gleiche Effekt tritt bei Schaummodellen auf, hier ist es das raue EP. Deshalb verstehe ich manche Schaumwaffel-Piloten nicht, die Ihr Modell komplett tapen. Ein paar Tape-Streifen an der richtigen Stelle würden zur Stabilisierung meistens völlig ausreichen!
Bei Hotlinern ist eine raue Oberfläche natürlich nicht unbedingt notwendig

Siggi
-DX7, DX5e
-CBF 500 A
-VOX AC 30
-Framus Diablo Pro
-Fender Strat
...man hört nicht auf zu spielen, weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »siggi s.« (24. Februar 2010, 14:15)
Wie Siggi schon sagte, eine rauhe Oberfläche macht Mikrowirbel, die sich quasi am Profil langdrehen. Somit kommt der Strömungsabriss später, das Modell ist aber langsamer unterwegs.
Bei vielen Fliegern wird ja gerne auf Teufel komm raus blankpoliert, wodurch das Profil dann aber kritischer im Langsamflug ist. Als Abhilfe wird dann ein Faden im ersten Drittel der Tragflächenoberseite eingeklebt, der die Luft verwirbelt, sodaß diese dann wieder schön am Profil entlang strömt.
Es gibt verschiedene Anwendungen für diesen Mikrowirbel-Effekt, der wohl bekannteste ist der Golfball. Der hat auch kleine Dellen, welche genau das selbe machen. Ein glatter Golfball fliegt bei weitem nicht so weit wie einer mit Dellen. Adaptiert dazu gibt es Motorradhelme mit Dellen, die dadurch weniger Luftwiderstand haben.
Haifische sind besondere Meister darin, deren Haut ist rauh wie Sandpapier. Dadurch ensteht beim Schwimmen eine turbulente Schicht um den Hai, in welcher er quasi "am Wasser vorbei rutscht". Studenten irgendeiner Uni haben auf diesem Prinzip mal eine Flugzeughaut konstruiert, die erheblich Treibstoff einsparen würde. Das Manko war nur, daß das Gewicht (immerhin ein paar hundert Kilo bei so einem großen Flieger) von der Lademasse abzuziehen wäre, was den Herren Geldgeiern dann aber zu unwirtschaftlich wäre. Wer weiß, vielleicht wird's ja mit steigenden Spritpreisen irgendwann doch populär, mit Treibstoff sparsam umzugehen.
Aber zurück zum Nuri. Ist mal jemand auf die Idee gekommen, seinen Nuri mit Glasfasermatten zu "bespannen" also GFK-Matte und Parkettlack? Wäre nur so eine Idee, wenns nicht zu schwer wird, dadurch. Und aufrauhen lässt sich das Zeug ja auch wunderbar...
Grüße
Flusi
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Ja die Erklärungen bringen etwas weiter, ich dachte bisher glatt wäre gut.
Mit GFK würde ich da nichts machen, ausser du willst ne "aufgebeefte" Hangversion zum Bolzen. Ich schaue eher nach jedem Gramm um Aufwinde optimal anzuzapfen. Leichtigkeit ist hier m.E. das Ziel! Mein Holiday hat jetzt z.B. 1050gr. Habe 3 Lagen Parkettlack drauf, nach dem ersten wurde leicht angeschliffen. Das Balsa wird wirklich schlagfest zumindest gegen stumpfe Stösse. Sollte man den Rumpfboden noch gegen Macken schützen, laut Video nicht nötig - der kommt ja wie in Zeitlupe runter...
markus

Video sieht gut aus,hoffe mein LBW mit Motor geht genau so gut.Habe aber auch schon wieder zugeschlagen.Simply von R.S. gefiel mir gleich auf anhieb.Hatte vor ein paar Tagen zufällig einen Motor im E-Bay geschossen bei meinem Lieblingschinamann.Den gleichen wie im LBW.Sollte halt alles so sein.
Also wieder Leimen und Lacken.


man weiß ja nie, was so alles im Gras rumkullert

Landen kannst Du den Chinook fast senkrecht, wenn Du die Ruder kurz vorher langsam auf Anschlag nach oben ziehst

Siggi
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »siggi s.« (24. Februar 2010, 22:28)
Aber da sie ja für einen Druckausgleich zwischen den Profilseiten sorgt, verliert wohl die gesamte Fläche sehr viel Auftrieb.
Funktioniert das wirklich so dermaßen gut? Und wenn ja, habt ihr die Klappen auf einen Schalter gelegt - also ein/aus - oder steuert ihr stufenlos?
Den Rumpfboden werde ich wohl auch abkleben, wobei es etwas darauf ankommt, wie ich das Finish gestalte, denn eigentlich sollte auch der Rumpf "etwas" verziert werden.
Hat jemand einen Flitschenhaken eingebaut? Ich will den Chinook zwar elektrifizieren, aber man kann ja variabel bleiben. Wenn ja, langt die Verstärkung des Bodens mit einer Lage Sperrholz im Bereich des Hakens?
Grüße
Flusi
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Den Rumpfboden habe ich erst zum Schluss mit Tesa-Pack beklebt. Da das Zeug durchsichtig ist, wird das Finish kaum beeinflusst

Siggi
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »siggi s.« (25. Februar 2010, 10:05)
Was mich etwas stört ist die Tatsache, daß die Servos offen unter der Tragfläche hängen, da kommt auf jeden Fall noch eine Verkleidung drumherum. Erstens ist's aerodynamische und zweitens stehe ich nicht so auf abgebrochene Servohebel...
Wo wir gerade bei Servos sind, welche sind zu empfehlen? Ich wollte auf jeden Fall höherwertige Digitalservos nehmen wegen der Stellgenauigkeit, ich denke mal daß sich das bei Nuris weitaus mehr bemerkbar macht als bei klassischen Fliegern.
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Digi-Servos würde ich absolut nicht nehmen, schon allein wegen der weitaus höheren Stromaufnahme

Siggi
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »siggi s.« (25. Februar 2010, 16:45)
markus

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »relaxr« (25. Februar 2010, 17:19)
Zitat
Original von relaxr
Ich hab in meinen Holiday die hitec 65 MG reingebaut, die sind winzig (da ist keine Verkleidung mehr nötig), ziehen 1,6 kg - fallen kaum auf unter der Fläche. Haben sich bei mir gut bewährt, die Metallgetriebe sind stabil!
markus
Fast wie die HXT 900, die haben bloß kein Metallgetriebe und kosten Zweifünzig das Stück

Kaputt ist mir noch Keins gegangen

Siggi
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