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Nur Beize und Clou-Parkettlack, nach der ersten Lackschicht einmal leicht die aufgerichteten Holzfasern abschleifen->mehr nicht. Das "Geheimnis" der Schweißgut-Flieger liegt in dieser rauhen Oberfläche und dem Jedelsky-Profil...
(fliegen wird Er auch mit Porenfüller, aber nicht mehr so gut

-Und noch ein Tip von mir: Oben im vorderen Drittel der Fläche zum Schluß auf den noch feuchten Lack etwas feinen Quarzsand streuen (25Kg im Baumarkt für 2,95€

Siggi
-DX7, DX5e
-CBF 500 A
-VOX AC 30
-Framus Diablo Pro
-Fender Strat
...man hört nicht auf zu spielen, weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »siggi s.« (26. Juni 2010, 13:02)
und wie sieht es mit Stützrippen aus? Da insbesondere die Endfahne der Flächen sehr, sehr weich ist, neige ich dazu den Tragflächen 2-3 zusätzliche (Balsa-)Rippen zu gönnen. Sollte doch eigentlich keinen negativen Einfluss auf die Flugeigenschaften haben und das Mehrgewicht hält sich auch in Grenzen.
Außen an der inneren Fläche würde ich eine solche Rippe auch gerne vorsehen - ebenso wie an der Innenfläche der (aufsteckbar gestalteten) Ohren. Einfach um die Formstabilität des Profils etwas zu erhöhen.
Sorgen machen mir auch noch die Querruder. Fast 1 m lang und einfach nur Balsa? Torsionssteif ist was Anderes... Klar: Der Flieger wird recht langsam unterwegs sein. Trotzdem mache ich mir Sorgen über die Ruderwirksamkeit, wenn es mal etwas schneller gehen soll (Notabstieg oder so).
Das mit dem Quarzsand soll dann als Turbulator dienen? Interessante Variante. "Normale" Turbulatoren dürften aber auch reichen, oder? Zackenband oder Weißleimraupe oder so.
Ciao, Udo
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ubit« (26. Juni 2010, 13:48)

markus

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »relaxr« (26. Juni 2010, 14:29)
Siggi
-DX7, DX5e
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-Fender Strat
...man hört nicht auf zu spielen, weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »siggi s.« (26. Juni 2010, 14:47)
bezüglich der Stützrippen hat mir Robert Schweißgut bestätigt, dass sie keinen negativen Einfluss auf die Flugeigenschaften haben. Und er hat vorgeschlagen sie am Einbauort der Servos anzubringen und die Rippen damit gleich zu nutzen um die Servos zu verkleiden. Gute Idee. Das werde ich so machen.
Ciao, Udo
Das Seitenleitwerk habe ich mittlerweile auch verschliffen und am Fuß zugeschliffene Dreikantleisten angebracht, damit es besser auf dem Rumpf hält. Dazu habe ich mich entschieden, weil es Berichte gab, dass das - nach Bauanleitung - stumpf angeleimte Seitenleitwerk bereits bei mäßiger Belastung abbrechen kann (beispielsweise beim Hochstart am Seil). Bei harten Landungen wird das Leitwerk nun natürlich nicht mehr - wie vorgesehen - einfach abscheren können. Aber wer macht schon harte Landungen? *g*
Nun ist erst mal Baupause, da ich noch auf einige Teile waren muss die ich bestellt habe. Motor, Servos, Ruderhörner... Dann wird es mit dem Einbau der Servos weiter gehen. Die Anlenkung wird bei mir auf der Oberseite der Flächen erfolgen. Die Servos bleiben natürlich unter der Fläche. Das verhindert zuverlässig, dass sich bei der Landung Gras und Unkraut in den Ruderhörnern verfangen und das Servogetriebe überlasten. Außerdem ist "ziehen" dann auch wirklich ein ziehen am Ruderhorn. Damit kann sich das Gestänge beim ziehen auch bei größter Belastung auf keinen Fall durchbiegen. Wird zwar beim Ximango kein Problem sein, weil der Flieger vorher in der Luft auseinander fallen dürfte, aber trotzdem. Optisch ist das natürlich weniger schön, weil man die Ruderhörner halt beim am Boden liegenden Modell sieht. Stört mich persönlich aber nicht.
Ciao, Udo
Zitat
Das verhindert zuverlässig, dass sich bei der Landung Gras und Unkraut in den Ruderhörnern verfangen und das Servogetriebe überlasten.
Kommt beim Ximango/Holiday nicht vor. Kannst beruhigt unten anlenken. Jede Öffnung in den Flächen nimmt Leistung.
Edit: Den Quarzsand kannst getrost auch weglassen. Fläche etwas Porenfüller drauf (sonst wird die Lackierung zu schwer), kurz mit 240er grob drüber schleifen, mit Spraydose vom Baumarkt auf der Oberseite bunt machen, fertig. Fliegt 1a.
Edit2: Nase ist genau richtig lang.
Grüße
Frank
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BZFrank« (29. Juni 2010, 23:52)
Porenfüller? Grummel. Einer sagt ja, einer sagt nein... Schwierig... Das mit der Nase kann ich leider erst probieren, wenn endlich der Motor und die restlichen Komponenten eintreffen. Dann kann ich die Komponenten im Rumpf verteilen und schauen, wie es so geht mit dem Schwerpunkt.
Ciao, Udo
Nur ein wenig draufpinseln, mal kurz oben drüber das die Poren zu sind. 1g Füller spart locker 10g Farbe.


1200g mit 2500mAh 3S, Motor HCS Roton 200W, Regler 30A Jeti Adv., Flächenservos HS81MG.
Und an den Kühleinlauf denken, sonst im Sommer ev. zu heiss im Rumpf:

Grüße
Frank
ich hab's jetzt erst mal mit dem Seitenleitwerk probiert. Gestern gebeizt. Gerade eben die erste Lackschickt aufgebracht. Die Beizen dürften keinen nennenswerten Anteil am Gewicht haben. Ist ein Pulver, welches in Wasser gelöst wird. Nach dem Beizen hatte das Seitenleitwerk inkl. angeleimter Dreikantleisten genau 17,0 Gramm. Mal schauen, was heraus kommt, wenn ich es morgen auf die Waage lege, nach dieser ersten Lackschicht. Wasserverdünnbarer Treppen- und Parkettversiegelungslack. Ganz nach Bauanleitung ;-) Dann werde ich wohl einigermaßen abschätzen können, wieviel durch den Lack hinzu kommt. Dann noch eine zweite Lackschicht und wieder auf die Waage.
Ich hab auch noch Schnellschleifgrund - was ja quasi Porenfüller ist. Wobei das mit dem Porenfüller natürlich auch kontraproduktiv im Bezug auf die gewünschte rauhe Oberfläche ist. Ich habe jetzt erstmal eine kleine Testreihe gestartet. Kleine Rechtecke aus Balsa in 6 mm. Gebeizt sind sie schon. Dann werde ich sie so weiter bearbeiten:
1. Beizen + 2 mal Lack
2. Beizen, Schnellschleifgrund + 1 mal Lack
2a. Beizen, Schnellschleifgrund + 2 mal Lack
Was ich schon an einem Abfallstück ausprobiert habe:
3. Schnellschleifgrund, dann beizen.
DAS klappt nicht. Das Holz nimmt die Farbe von der Beize dann nicht mehr richtig an. wovor ich etwas Angst habe bei Variante 2 ist, wie das gebeizte Holz auf den Schnellschleifgrund reagiert bzw. ob es Farbveränderungen gibt.
Die 1200 g Startgewicht peile ich auch an. Auf jeden Fall will ich unter 1300 g bleiben. Wobei das eng werden könnte. Alle Komponenten zusammen wiegen "roh" ca. 1040 g. Dazu kommt dann halt die Oberflächenbehandlung. Mal schauen, wo ich so lande.
Ciao, Udo
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ubit« (30. Juni 2010, 01:48)
Ist schon ne Klasse für sich die Holzbaumethodik der Schweissguts zu diskutieren, nicht nur einfach Schaumstücke wie bei ARF-Foamies zusammenkleben.
BZFrank-Dein Ximango mit Spreizklappe ist DER RS-Nuri für mich - toll gemacht!
Gruss markus

sowas dauert halt, weil die Lacke und Beizen immer erst trocknen müssen. Ich verwende Clou Pulverbeizen, Clou L10 Parkett- und Treppenlack und G1 Schnellschleifgrund. Die Teile verlieren auch nach vielen Stunden noch Gewicht. Beispiel Seitenleitwerk: Gestern nach ca. 12 Stunden und einer Lackschicht hatte das Leitwerk ein Gewicht von 20 Gramm. Heute - 24 Stunden und eine weitere Lackschickt später - sind es nur noch 19,7 Gramm... 1-2 10tel werden sicher auch noch verschwinden. Clou L10 erreicht seine volle Beanspruchbarkeit erst nach 8 Tagen... Erst dann kann man davon ausgehen, dass der Lack völlig ausgetrocknet ist.
Das Seitenleitwerk hat nach Beizen und zweifachem Auftrag von Lack (Clou L10) ein Gewicht von 19,7 Gramm. Vorher 17 Gramm. Macht ein Mehrgewicht von ca. 16 Prozent. Ohne Schnellschleifgrund. Einfach den Lack mit der Rolle auf die gebeizte Fläche aufgetragen.
Wenn ich das hochrechne auf sämtliche Holzteile, dann käme ich auf ein Abfluggewicht von ca. 1150 g. Sollte passen. Ggf. wird es aber noch etwas weniger, falls sich das Experiment mit dem Schnellschleifgrund als lohnen erweist. Wobei auch ohne Schnellschleifgrund insgesamt nur gut 100 g Lack auf den Flieger kommen würden. Insofern kann der Gewinn durch den zusätzlichen Arbeitsschritt nicht sooo gigantisch sein.
Meine Versuche mit den Reststücken sind noch nicht so weit gediehen. Da habe ich gerade eben erst die erste Lackschicht aufgebracht. Als Schnellschleifgrund habe ich Clou G1 genommen. Kunstharz-Zellulose. Lässt sich aber problemlos mit wasserlöslichem Lack überstreichen.
Nach dem Beizen und ca. 16 Stunden Trockenzeit haben die Teile um ca. 7 % an Gewicht zugelegt. Das ist viel zu viel und bedeutet wohl, dass noch Feuchtigkeit von der Beize im Holz ist. Also länger trocknen lassen... Nicht ganz sooo trivial eine solche Testreihe zu machen bzw. etwas langwierig.
Ciao, Udo
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ubit« (1. Juli 2010, 11:32)
Ciao, Udo
Ciao, Udo
Aber auf Asphalt würd ich nicht landen, mit der Zeit "raspelst" du dir dein Balsa auch von den Flächenspitzen weg


markus (schwitz - was ne Hitze gerade....


Das mit den Flächenspitzen ist klar. Aber auch die kann man ja schützen. Ich hab' halt die folgenden Möglichkeiten zur Landung:
1. Asphalt
2. Schotter
3. Unkraut (auch härteres) ca. 30-50 cm hoch
4. wenn ich etwas weiter laufe auch Kornfelder
Ciao, Udo

markus
