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Wendeeigenschaften / Kreisfähigkeit von Nuris verbessern
würde gern mal Eure Meinung zu folgendem Problem hören, Ich versuche das letzte bißchen Thermik bzw. Auftriebspotential aus einem F4Y Evo raus zu holen. Was mir bei meinen Versuchen aufgefallen ist: Der Wing verliert am meisten in der Kurve, dort sackt er richtig weg. Wollte nun mal die Winglets ein wenig vergrößern und 10 Grad nach außen Neigen, Ziel ist eine stabielere Schrägfluglage zu bekommen, bringt das was oder totaler Blödsinn?
2. Sollen die die Winglets eigentlich beim Nuri als Winglet oder als Seitenruder wirken? Wenn als Winglet, warum stehen die da so schrecklich nach hinten über? Man ist doch schon seit Jahren dabei die Winglets viel gerader mit weniger Pfeilung zu bauen, warum machen wir Modellbauer das nicht?
Nette Grüße
Christoph




Biete: Extrem schneller GFK Jet inkl. Komponenten zu verkaufen.
http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?sid=&postid=1399834#post1399834
bei dem Evo gehen die Hoehen / Querruder ueber die gesamte Halbspannweite.
Beim Ziehen im Kurvenflug verschlechtert sich der Maximalauftrieb weil das Profil entwoelbt wird.
Wenn Dein Flieger recht Kopflastig ist wird's noch schlimmer. Zu schwanzlastig ist leider sau schwer fliegbar, da leidet das Haendling.
Die Winglet's dienen der Stabilitaet um die Hochachse und der Auftriebsverteilung. Ich habe gute Erfahrungen mit Winglets gemacht, die erst bei 1/3 der Flaechentiefe anfangen und 25 Grad nach hinten geneigt sind. Bei hohen Winglet's kann man den Schwerpunkt etwas nach hinten setzen, braucht so weniger Hoehenruder und das Haendling passt noch. Ist halt im Schnellflug ein Nachteil.
Aber auch theoretisch unsinnige Experimente bringen oft Verbesserungen. Also einfach mal rumprobieren.
Gruss Andi
jau das mit den Rudern klingt vernünftig! Da habe ich noch gar nicht dran gedacht! Mein Schwerpunkt liegt schon am hinteren Maximum.
Nette Grüße
Christoph




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die Winglets müssen so weit wie möglich hinten sitzen, weil sie da am meisten stabilität bringen (schieben in einer kurfe)
Martin

wer lust hat kann mal reinschauen bei der Modellfluggruppe Dettingen Teck
mfG
Wolfgang
Oft kann man die Flugeigenschaften durch "Abspecken" stark verbessern.
Ein leichter Flieger braucht geringere Auftriebskräfte, vor allem, um durch die Kurve zu gehen, also schweres Tape runter, leichtes drauf, Ruder aus leichtem Balsa.
Ruder innen sehr schmal oder CZ-mäßig schneiden. Verbessert Gewicht UND den Luftwiderstand in den Kurven. Ruder auch mit sehr leichtem Tape bespannen, Anlenkungen aus Kohle statt Stahl/GFK, leichte Winglets montieren (Depron/Tape), oder willst Du Combat fliegen? Endleiste anspitzen spart auch Gewicht und verbessert die Aerodynamik!
Dadurch geht insgesamt der Schwerpunkt nach vorne, also leichte Akkus, und evtl leichten Empfänger & Servos einbauen.
Schon ist es ein Gleitwunder

Allerdings ist zu wenig Gewicht z.B. beim Sipkill auch nicht förderlich. Ein 1m "Eimer" (pre F4Y-Mini/K10-Zeit

Die Winglets weiter nach hinten zu versetzen kann auch einen negativen Effekt haben, nämlich den, daß im vorderen Bereich des Außenflügels das Überströmen von unten nach oben zunimmt. Das tritt z.B. bei meinem Jazz Extreme auf und verschlechtert das Kurvenhandling. Hängt aber von der jeweiligen Flügelgeometrie ab.
Grüße
Malte
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Wohnort: Münster
Beruf: Werkzeugmechaniker-Facharbeiter und jetzt Studi
Zitat
Man ist doch schon seit Jahren dabei die Winglets viel gerader mit weniger Pfeilung zu bauen, warum machen wir Modellbauer das nicht?
Also ich mache es:
Winglets
Ciao,
Julez
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Wohnort: Münster
Beruf: Werkzeugmechaniker-Facharbeiter und jetzt Studi
Negative V- Form bringt vor Allem bessere Rollwendigkeit, wie ich bei meinem Evo- Zack bemerkt habe. Wenn man einmal eingekreist hat, ist es egal, denke ich.
Ciao,
Julez
Durch deren Hebelverhältnisse brauchen die Tipptails keinerlei Stabiliesierung um die Hochachse zu übernehmen.
Deshalb ist deren Auslegung und Geometrie eine völlig Andere.
Bei Segelflügzeugen sehr schwierig, da sie bei hohen Anstellwinkeln ( kreisen in der Thermik ) den Induzierten verringern müssen,
und im Schnellflug möglichst wenig Widerstand bieten dürfen.
Beim Nurflügler müssen die Winglets eine Stabilisierung um die Hochachse übernehmen.
In wie weit hängt auch von der Gesammtgeometrie des Flügels ab.
Im Speziellen von Pfeilung und Schränkung.
Je stärker Diese gepfeilt sind, desto größer ist der Abstand zwischen Neutralpunkt des Wiglets und des Gesammtschwerpunktes.
Damit wird der Leiwerkshebelarm größer was eine höhere Stabillitätt um die Hochachse zur Folge hat.
Beim ziehen wird das Profil entwölbt-genau
Gleiches hast Du beim Einleiten einer Kurve.
Beispiel: Rechtskurve- rechtes Querruder nach oben, linkes nach unten.
Heißt: auf der rechten Seite wird das Profil entwölbt, auf der Linken entsteht eine stärkere Wölbung= höherer Auftrieb, mehr Widerstand.
Hättest Du jetzt eine positive V-Form (hohe Eigenstabilität des Modells), müsstest Du ständig durch Steuerbewegungen dafür sorgen, daß das Modell im Kreisen bleibt.
Will heißen- ständige Verluste.
Negative V-Form erhöht die Rollrate-genau
Heißt nichts anders: die Eigenstabillität des Modells ist geringer.
Die Folge: es hat weniger die Tendenz sich selber wieder aus der Kurve auszuleiten.
Mit der Konsequenz, daß Du weniger steuern mußt und damit weniger Verluste hast.
Optimal wäre also ein Flügel der von selbst im Kreisen bleibt.
Aber Vorsicht: dies betrifft nur Nurflügler mit einer Pfeilung.
Bei Ungepfeilten ist es anders.
Hast Du da eine negative V-Form fallen Diese ständig in die Kurve hinein.
Das heißt Du mußt sie ständig durch Steuerbewegungen "abstützen".
Dann hätste wieder Verluste.
Viel experimentieren ist auf jeden Fall immer gut.
![==[]](wcf/images/smilies/hammernd.gif)
Meine Light-Cat (leicht negative V-Form, SP relativ weit hinten) bleibt quasi von selbst in der Kreisbahn wenn der Kreis einmal eingeleitet ist. Ich muss dann nur noch ein bisschen ziehen und mit Quer ab und zu etwas korrigieren. Leider hab ich als Anfänger ausser ein/zwei Nullschiebern nix gefunden und bald darauf ging gar nix mehr (Hangabwind). Hat mich etwas überrascht da meine Cat eigentlich zu schwer gebaut ist...
mfG
Wolfgang
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »clystron« (26. April 2005, 12:57)