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Fragen zu Helmut Kirschkes Baby
nach langem hin und her, habe ich mich nun doch entschieden einmal ein Antikmodell zu bauen.
Ich habe mir also, da ich es nicht umständlicher machen will als es sein muß, einen Bausatz des Bayby´s von Helmut Kirschke bei Aeroplan bestellt.
Jetzt steht da, man kann 2 Versionen bauen. Einmal die 1,00 Metrige und die 1,20 Meter Version.
Fliegt jemand das Bayby in einer der beiden Versionen?
Ich würde gerne die 1,20 Meter Version bauen, aber els Elektrosegler, mit einem kleinen Brushlessmotor und Lipo´s.
Das Mehrgewicht würde so um die 100 Gramm betragen. Ist das Baby damit noch gut zu fliegen, oder eher nicht?
Gruß Niels
RE: Fragen zu Helmut Kirschkes Baby
ich gratuliere Dir zu der Entscheidung das Kirschke Baby zu bauen. Es war mein erstes Modell, das ich als Kind gebaut habe. Zwischenzeitlich sind fast 60 Jahre vergangen.
Ich empfehle Dir die originale Version von Kirschke, also mit 1.20m Spannweite und ClarkY- Profil zu bauen. Als Anlage schicke ich Dir ein paar Fotos meines Babies. Da kann man doch einigermaßen die Modifikationen, die zur Steuerung notwendig sind, erkennen. Ich habe also das Seitenruder und ein Pendelhöhenruder gebaut.
Und nun bitte keinen Aufschrei - eine Schleppkupplung ist auch vorhanden.
Die Schlepps mit einem langsamen Elektrodoppeldecker und 25m Schleppleine funktionieren sehr gut.
Ansonsten wird mit dem Robbe Gummi gestartet.
Wirst Du ein paar Bilder von deinem Baby ins Forum stellen. Verschandel das Baby aber nicht zu sehr mit dem Elektroantrieb.
Viel Erfolg wünscht Dir
Heinz
schöne Bilder Danke Dir.
Zum Thema verschandeln, ich werde auch kein Papier, oder Flies nehmen, damit kann ich nicht um

In unserem Verein fliegt ein Kollege eine Hummel, die mit Oracover light rot transparent bespannt ist, das sieht gut aus

Mein Baby wird warscheinlich Oracover light transparent gelb für die Fläche und mal schauen ob ich transparent farblos für den Rumpf bekomme.
Falls Interesse besteht werde ich einen kleinen Baubericht ins Forum stellen, mit Bildern.
Gruß Niels
RE: Fragen zu Helmut Kirschkes Baby
wie Fred schon gesagt hat: Das Baby ist als Segler gedacht und tut so auch ganz hervorragend seine Dienste. Ich würde an Deiner Stelle den Motor weglassen. Wenn Du etwas Elektrisches bauen willst, versuchs's mit einem Original-Motormodell. Die meisten dieser Modelle gleiten auch noch ganz vernünftig.
Die Flugeigenschaften des "Babys" werden durch das zusätzliche Gewicht zweifellos nicht besser. Die Gleitleistungen dieser Modelle sind ohnehin - gemessen an neuen Modellen - nicht berauschend. Eine Erhöhung der Flächenbelastung verbessert die Leistung nicht. Im Gegenteil: Das größte Plus der meisten "Antiken" ist ihr Leistungsvermögen in der Thermik. Mit "Baby" und Co. kannst Du enger kreisen als mit jedem neumodischen Segler, außerdem nehmen die Antiksegler wirlich fast jeden Thermikpups mit. Sie sind eben leicht aber stabil gebaut. Ich glaube nicht, das diese Vorteile durch die Motorisierung ausgeglichen werden.
Als Kompromiss bietet es sich vielleicht an, einen Motor auf einem Pylon zu platzieren; dann kannst Du den Motorkomplex leicht abbauen. Ich glaube, die modernen "Uhus" von Graupner haben auch solche Konstruktionen.
Holm- und Rippenbruch
Manfred
P:S:: In jedem Fall würde ich - wie PIK 20 es gemacht hat - das Höhenleitwerk als Pendelruder bauen. Das macht den Transport einfacher und ebenso die Veränderung der EWD.
maw
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mawberlin« (6. Juni 2008, 21:03)
Danke für Eure Beiträge, mal sehen wie ich es nun mache, ich denke mal ich werde erst einmal anfangen zu bauen und dann weiter sehen.
Mit Pendelhöhenruder, V-Leitwerk und Co habe ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht und möchte so etwas auch nicht verwenden.
Ich werde das Baby konventionell bauen und ein leichtes Brushless-Setup in einen 2. Rumpf einbauen. Dann werde ich den Unterschied sehen, ob die 100 Gramm Mehrgewicht wirklich soo übel sind.
Mit der Gummiflitsche habe ich zwar schon ein paar Erfahrungen, aber mit einem leichten Motor sind die Modelle doch schöner, höher, und vor allem angenehmer auf Höhe zu bringen.
Gruß Niels
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Niels_Holgerson« (7. Juni 2008, 09:16)
na von Papierbespannung habe ich keine Ahnung wie das geht, da kommt Folie drauf, die Hummel vom Kollegen fliegt auch wunderbar langsam damit, und Er sagt, das wäre schon ok so, Er nimmt auch kein Papier mehr.
Gruß Niels
Fragen zu Helmut Kirschkes Baby
eigentlich hast Du recht. Warum solltest Du die Meinungen und Ratschläge dir zu eigen machen?
Nur ausprobieren hilft weiter. Nur so wurden Entwicklungen ermöglicht.
Ich wünsch dir zu deinem Projekt viel Spaß und Erfolg.
Vielleicht kannst Du auch darüber berichten.
Heinz
nicht böse sein, die Ratschläge habe ich schon vernommen, aber mit der Antiken Bespannung kann ich nun mal nicht um, und möchte mir das schöne Modell auch nicht versauen, ich weiß noch wie meine ersten Folien bespannten Modelle aussahen

Und wie gesagt mit Pendelhöhenruder habe ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht, und kenne auch niemanden, der mir das Modell dann richtig einstellen könnte. Also Business as usual

Und wenns gar nicht geht dann gibt es noch die Haarlackmethode, oder die Folie kommt wieder runter und dann doch Papier oder Fließ. Aber wie Du schon sagtest "Nur ausprobieren hilft weiter."
Ich werde warscheinlich im Forum Online Bau und Konstruktion einen Bautread auf machen wenn es soweit ist, das wird aber noch ein paar Monde dauern.
Nichts für Ungut, und Danke für Eure Ratschläge und vorallem Bilder, denn die sind sehr rar im Internet, bis die Tage.
Und einen Ratschlag habe ich ja schon befolgt, ich baue erst einmal den reinen Segler, und dann vielleicht noch den Elektrorumpf.
Gruß Niels
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Niels_Holgerson« (9. Juni 2008, 11:20)
auf den Internet-Auftritten ausländischer Antikflieger (SAM-chapter) sieht man immer wieder Antike mit Folienfinish - teilweise sogar bei Wettbewerben (regionale denke ich) - da wird das wohl nicht so eng gesehen. Es gibt auch Leute, die haben gar nicht die Möglichkeit mit Spannlack und Verdünner zu arbeiten - das wird oft vergessen, allerdings wird eine Folienbespannung nie so zur Festigkeit beitragen wie das eine wie auch immer geartete Spannlackbespannung tut. Im übrigen bin ich der Meinung ein am Ende wirklich
durchgeführtes Projekt mit Kompromissen an die eigenen Fähigkeiten ist besser als ein nie ausgeführter (zu) hoher Anspruch.
Viel Erfolg Churchill
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »churchill« (23. Juni 2008, 15:31)
genau Deiner Meinung bin ich auch.
Gruß Niels
Zürivogel
--
genau, das hatte ich vergessen - Textilfolie ist Klasse, läßt sich hervorragend verarbeiten, hat eine gewisse Rauigkeit und glänzt nicht so, man hat deshalb nicht den sofortigen Eindruck eines Folienfinishes, allerdings ist die Textilfolie ein wenig schwerer als normale folie - das könnte bei Nils recht kleinem Modell das KO-Kriterium sein. Habe jetzt 3 Modelle mit Textilfolie (die es mal beim großen "C" gab) bespannt und sehr zufrieden - nur der Antikfarbton ist sehr verschmutzungsanfällig - durch feuchte Maulwurfshügel z.B.
Grüße churchill
erst mal ,werde ich das Baby bauen, und dann werde ich mal schauen wie viel es wiegt

Und dann schauen wir mal weiter, ich werde mir aber auf jeden Fall mal diese Antikfolie anschauen.
Gruß Niels
PS: Danke für den Tip