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- » ASW 17 von Gewalt ,,Gewaltscherdrachen,, von ca.1972 ....suche Unterlagen....!!!
Unterlagen (das waren eh, wenn überhaupt, nach meiner Erinnerung nur knappe Zeichnungen von Rumpfspantenumrissen und verkleinerte 3-Seiten-Risse) habe ich leider keine mehr. Hatte den Vogel gleich 2x, weil ich den Ersten versemmelte. Bei den Modellen wurden in der Regel Müller-TF verwendet und mit dem Gewaltrumpf kombiniert. Diese TF waren Abachi-furnierte Styroflächen, sehr sauber gebaut. Man mußte die Anlenkung anbringen, Ruderservo in den auszuschneidenden Schacht setzen, Ruder ausschneiden, anlenken, Steuerseil (Bowdenzug) einbauen , TF-Befestigungsrohr rein und fertig (war ein bisschen mehr, aber so das Gröbste). HLW und SLW waren Balsa-beplankte Teile in ebenso Topp-Qualität. Am Rumpf musste man die TF-Befestigung, Empfangsanlage, Leitwerksanlenkungen usw einbauen, fertig. Kabinenhaube noch befestigen, so dass sie abnehmbar war. das war alles.
Habe noch einen Rumpf in FullScale und für 5m Spannweite - aber den möchte ich behalten. Sind irgendwie Erinnerungen an Hans Werner Grosse und alte Zeiten.
Viel Erfolg!
Gruß, Jockel
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tünnbüddel« (22. Dezember 2016, 12:35)
Gewalt ASW-17
bei mir im Keller wird gerade eine Gewalt ASW-17 restauriert.
Die Flächen und Leitwerke sind wirklich perfekt gemacht. Als Highlight bei den Flächen bestehen die Nasen- und Endleisten aus Kiefer...
Allerdings bin ich bei den gezeigten Bildern nicht sicher, ob es sich nicht um eine Carrera ASW-17 handelt - siehe Flächensteckung -.
Viele Grüße
Jürgen
Spanten abnehmen
Gewalt hatte mehrere Rümpfe zu diesem Modell im Programm; verschiedene Größen, Detailgenauigkeit usw. Die nahm idR mit abnehmender Modellgröße auch ab. Zumindest von den früheren Modellrümpfen weiss ich noch (6m SPW gab es damals noch nicht), dass sie erst ab 5m SPW FullScale waren, die 4m Variante waren SemiScale. Falls Deine weniger SPW hat, ist es möglicherweise kein Gewalt-Rumpf. Rosenthal zB macht auch welche. Ohne das Modell in der Hand gehabt und mit Daten verglichen zu haben, ist es schwer, eine verläßliche Angabe dazu machen zu können. Gewalt hatte eine Zeit lang eine recht wechselvolle Geschichte. Was aus dieser Zeit stammt, weiss ich definitv nicht mehr. Heute hat Gewalt offenbar längst wieder ein festes Programm. Es lohnt sich, deren Seite (http://www.gewalt-grossegler.de/Do-it-yourself-Angebot.html) mal zu besuchen. Wenn Du selbst genug Daten hast (Rumpflänge, -höhe, -breite), lohnt eine Anfrage bei denen, vielleicht haben sie etwas passendes.
Du schreibst nur, dass es Dir um Unterlagen ginge, aber nicht, worüber speziell. Willst Du die TF neu bauen? Die LWe? Brauchst Du einen 3-Seiten-Riß, TF-Aufriß? Die originärste Quelle dazu ist Fa. Alexander Schleicher, Poppenhausen / Rhön. Die ist nämlich deren Hersteller (im Original). Für Anfragen von Modellbauern ist man dort im allgemeinen recht offen. Eine Option.
Die weitere, allerdings aufgrund des Alters des Originals, ohne Foto, Wiki. Der Motor Buch Verlag hatte Bücher im Programm, in denen die deutschen Segelflugzeuge, sozusagen als Zeitstrahl ihrer Entwicklung, mit 3-Seiten-Umrissen und Aufrissen etc abgedruckt waren, natürlich verkleinert. Dort würde ich mal nachfragen. Die TF betreffend, kann ich Dir sagen, daß sie im Original ein 3-fach-Trapez war. Da die Profiltiefe der Wurzelrippe vorgegeben ist, läßt sich, bei etwas Gefühl für so etwas, die TF-Geometrie ziemlich gut treffen. Heute verwendet der Modellanbieter Gewalt sehr häufig Profile von Dr. Helmut Quabeck, von dem es sehr gute Bücher darüber gibt. Der VTH hatte zumindest seinerzeit auch einige im Programm. Das sind aber Profilpolaren und Umrissdaten. Da musst Du Deine Profildaten nehmen und einen Taschenrechner oder PC, der spuckt Dir, wenn Du es richtig machst, den Rest zum Aufzeichnen aus. Das klebst Du auf passendes Sperrholz, sägst es grob aus, feilst / schleifst den Rest bei. Dann baust du Dir die TF selbst. Styrokern schneiden, Beplankungsfurnier kaufen, Glasgewebe / KfK-Gewebe, Harz, Bowdenzüge bzw -zughüllen und los. So hat man früher gebaut. Das beginnt mit Arbeit und Schweiss, nicht mit ARF. Es sei denn, Du nimmst fertige TF und LWe, die passen.
Und, falls er noch fit ist und lebt, Hans-Werner Grosse, der mit ihr berühmt wurde, weil er mit dem Original mehrere Weltrekorde segelte (insgesamt, auch mit anderen Mustern, sind es mindestens 50). Hans-Werner war damit zB in Australien und flog mehrere Streckenflug Weltrekorde.
Wünsche dir viel Erfolg (ehrlich gemeint).
Gruß, Jockel
Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »Tünnbüddel« (22. Dezember 2016, 23:28) aus folgendem Grund: Ein Tipp, wie Du zu Spantenumrissen kommen kanst, wenn Unterlagen fehlen: Rumpf Aussen mit Trennlack oder Fett einstreichen, so dass man es später wieder ab kriegt. Epoxy gibt es längst als Knete. Das nehme, und damit den Rumpf Aussen im Bereich des Spants abnehmen, trocknen lassen, dann per Sgeschnitt teilen. Die Teile auf festem Untergrund zusammensetzen und aufzeichnen (Innenkonturen). Wandstärke des Rumpfes abziehen. Dann hast Du, was Du brauchst. Gruß, Jockel
jetzt habe ich Zeit.
Als ich meinen vorletzten Beitrag hier schrieb, waren wir beide offenbar online, ich konnte wärend des Schreibens einen Bildwechsel wahrnehmen und sah kurz, was Du geschrieben hattest - warum das so war, weiss ich nicht. Egal. Wenn ich es richtig wahrgenommen habe, hast Du bereits TF und LWe für den Vogel. Dir ging es, so las ich, um Spanten für den Rumpf.
Das als gegeben voraus setzend, folgende Frage und Bemerkung:
1. Was willst Du mit Spanten in solch einem Rumpf ?
Nehmen wir an, es geht um Schutz des Rumpfboots bei einer unsanften Landung. Dabei schnellen die TF-Aussenenden beide nach Vorn und beanspruchen in diesem Moment den Rumpf im Bereich zwischen den vorderen Enden der Wurzelrippen am meisten. Kurz darauf schnellen die äusseren TF-Enden zurück und beanspruchen das Rumpfboot am hinteren Ende zwischen den TF-Enden am meisten. Diese Schwingung oszilliert und ebbt dann ab. Nach meiner Erfahrung, und die ist bei Großseglern reichlich, reicht es, wenn man am hinteren Ende zwischen den TF-Wurzeln eine möglichst gut passende, breitere Balsa-Dreiecksleiste einklebt. Das Balsa sollte dabei hart sein. Desgleichen machen wir mit einem Rundbalsa möglichst groen Durchmessers zwischen den vorderen Enden der Wurzel der TF. Das Balsa muss Energie zehren und darf nicht gleich zu Bruch kommen. Wichtig ist hier der allseits rechte Winkel zwischen Rumpfwand und Balsastützen. Liegt er zu sehr daneben, gibt im Balsa schnell Bruch.
So, jetzt kommt's. Natürlich könnte man auch ein Hartholz nehmen, um den Rumpf vermeintlich besser zu schützen. Die Rechnung geht nicht auf. Der Rumpf muss hier etwas nachgeben, sonst müssen es die TF-Enden (Innen !), und die wehren sich viel eher durch Bruch / massiven Schaden dagegen. Glasfaser, und bei Gewalt-Rümpfen ist es das, sind recht biegsam, auch noch im Verbund mit Harz. KfK ist das eher nicht mehr. Hast Du, nehme ich an, hier aber nicht. Die Stelle, die Du unbedingt richtig gut befestigen mußt, ist die TF-Verbindungsstelle zwischen den Wurzeln des Profils - und die liegt idR nahe dem SWP.
Früher kannte man in dem Maße wie heute als TF-Verbinder noch keine Dural- oder sonst was Rohre. Wir nahmen hochkant stehenden Bandstahl. Dessen Nachteil ist klar. Bein Aufprall zieht es die TF-Enden immer auch ein Stück aus deren Halterung im Rumpf, die Bandstähle bekommen unmittelbar an der Wurzelrippe an der TF einen Knick, den Du nie mehr richtig eliminieren kannst. Abhilfe: Wurzelrippen linke und rechte TF mit einem Sperrholzaufleimer, ungefähr 5mm dick, aufdicken - dem "Rest" macht das idR nicht viel, aber die TF passen wieder saugend an den Rumpf.
Ich hoffe, ich konnte Dir hiermit helfen. Spanten bringen hier mE nicht viel, es sei denn, aus anderen Gründen.
Gruß, Jockel
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Tünnbüddel« (22. Dezember 2016, 23:34)
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Die gezeigte 17 ist definitiv keine der bei Gewalt gelisteten. Ich habe die Formen für die 4,4m und 5m hier... Sieht stark nach Carrera-Größe aus.
Gruß Christian
Frage in die Runde: könnte es sein, dass wir es hier mit einem Modell zu tun haben, dass längst nicht mehr im Originalzustand ist, uns also in die Irre führt?
Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »Tünnbüddel« (23. Dezember 2016, 18:35)
Vielleicht, bevor wir hier weiter Rätselraten veranstalten, meldet sich nun auch mal der Eingangs Fragende?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tünnbüddel« (23. Dezember 2016, 10:59)
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Gruß Christian
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Klingt echt nach übelstem "70er-Oldschool-Freescale". Die ASW 17 mit 4,4m hat ja gerade mal 20cm an der Wurzel...
Kann da dann leider nicht mehr weiterhelfen, wünsche dir aber viel Spaß und schöne Flüge mit dem Vogel

Gruß Christian
ja nicht von den obigen Postern ( typk vom Schiffschaukelbremser) kirre machen lassen

Hatte ich auch, braucht extreme/ max viel Seitenruder und etwas mehr Hangwind als ein Floater. Anleitung braucht man dafuer aber eigentlich nicht
LG
Thomas
Thomas



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