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Ben Buckle Falcon
Das Modell hat eine Spannweite von ca. 244cm und ist für Motro von 10-15ccm vorgesehen. Wobei sicherlich ein 10ccm Viertakter reichlich genug Power für dieses Modell hat. Der 80er Diesel ist vermutlich schon die Obergrenze an Motorisierung.
Wer Bausätze von Ben Buckle kennt, weiß auch, dass es Modellbau der alten Art ist- also ohne gefräste oder gelaserte Teile. Eigentlich ist das nach heutigen Maßstäben eine Werkstoffpackung mit Bauplan.
Ich werde hier dann und wann meine Baufortschritte zeigen.
Angefangen habe ich mit dem Rumpf. Es wird ein Grundgerüst erstellt, der den dann anschließend mit Halbspanten und Längsholmen in Form gebracht wird. Das Fahrwerk muss selbst aus beiliegenden Drähten gebogen und verlötet werden. Es ist später nicht mehr abnehmbar.
Hier mal ein paar Bilder vom Bau (der Rumpfrohbau ist noch nicht fertig und dauert noch etwas an) und vom bereits begonnenen Baukasten. Der Motor durfte auch schon Probesitzen, da der Motorträger bereits beim Erstellen des Grundgerüsts auf die Einbaubreite des Antriebs angepasst werden muss.

Holm-und Rippenbruch!
Überwindest du das Trauma mit dem Majestic Major ;-?
Waldo, der flog anfänglich mit einem "Chinakram"-AL an einem Vierzeller, was deutlich unterhalb dessen sinnvollem Arbeitsbereich lag. Die Leistungsaufnahme lag bei frischem Akku leicht über 300W, den Wirkungsgrad vermute ich aus o.g. Gründen auf unter 70%, also 220W Wellenleistung. Der Start war damit "vermutlich originalähnlich" zur Vorlage des Junior 60 von Albert Hatful mit einem Ohlsson & Rice 60-Sparky. Also drauf zu achten war, daß die Startstrecke einigermaßen Länge bietet und nicht unmittelbar danach Flora blöde herumsteht.
-> der 10er-Viertakter darf ruhig einer der ersten Generation sein und er wird immer noch reichlich Leistungsüberschuß haben.
servus,
Patrick
[edit:]
Der Majestic Major kommt aus derselben englischen Schmiede, hat grob dasselbe Kaliber und dürfte in etwa dasselbe Gewicht bekommen. Meiner wog anfänglich 4.7kg, dazu gehörten an-anfänglich die o.e. 300 Eingangswätter. Später hatte ich einen Fünfzeller aus Jamaras Ramschkeller, weil der Vierzeller schwächelte. Auch den gibt's nicht mehr, jetzt sind sechs A123-Zellen drin. Die sind zwar schon genauso alt wie der ursprüngliche Vierzeller war, dafür aber immer "ganz offensichtlich hinreichend" frisch, der Steigwinkel bei Vollstrom ist flott jenseits von 30°.
Weil mich das Herumgehampele des gummiringbefestigten Leitwerks mit der dazugehörigen Nullpunktverstellung der Anlenkungen nervte, mir weiter zwei Standardservos "guter alter Art" hinter dem Schwerpunkt und von denen aus zwei Stahlbowdenzüge als "Pull-Pull-Anlenkung" fürs SR in fast voller Lieferlänge nach hinten gingen, fürs HR zusätzlich eine Schubstange, habe ich die Sachen alle rausgebaut und zwei HS82MG unmittelbar vor die Ruder gesetzt. Deren Drehmoment ist völlig hinreichend, der Flieger ist im Horizontalflug bei Vollstrom so schnell, daß er mit einem originalen WiK Chéri II im Langsamflug mithalten kann ;-) Seit der Erleichterung wiegt mein Majestic Major 4.2kg, ich glaube, in diesem Zustand kennst Du den von der Flugwerft Schleißheim, Waldo.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »PatrickK« (12. Januar 2018, 13:06) aus folgendem Grund: es gbt auch noch andere Leute ;-)
Das wir dem Falcon nicht passieren, der Laser 80 Diesel dürfte mehr als genug Leistung haben und wird wohl nur gedrosselt zum Einsatz kommen. Ich erhoffe mir damit gemächliches Viertakt- Diesel- Geknatter und Flüge im Schneckentempo.
Doch zuerst muss das Ding gebaut werden und dabei fällt reichlich Staub und Späne an. Heute habe ich die untere Rumpfnase aus ein paar quaderförmigen Balsaklötzen geschnitzt. Da der untere Bereich nicht mehr zugänglich ist und deswegen kaum zu reinigen, wurde der Motorbereich horizontal auf der Unterseite mit einem Balsabrett verschlossen. Um das Gesabber des Motors aber ableiten zu können, habe ich hier ein Alurohr eingesetzt, das dann auf der Rumpfunterseite bündig abschließt. Hier geht dann auch der Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung des Motors durch.
Der Feinschliff fehlt noch, dieser wird aber erst gemacht, wenn die Motorverkleidung fertiggestellt ist und alles angepasst ist.
Hier mal ein Bild vom aktuellen Baufortschritt (geht grad etwas langsamer voran, da ich meine Zeit auch woanders brauche...)

Holm-und Rippenbruch!

Der Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung wird durch das Alurohr mit Überstand nach außen geführt. Der Leckagesprit wird sowieso immer nach Flugende weggeputzt, auch im Motorbereich.
Die obere Motorverkleidung soll gemäß Plan aus zwei Seitenteilen und einem vorderen Füllstück (Holzklotz) gemacht und mit dem Rumpf verklebt werden. Im Bild sind die "Formteile zu sehen.

Holm-und Rippenbruch!
Auf den Bildern sieht man das vor und nach dem Verschleifen. Aus etwas, was so ähnlich aussieht wie die Nase von Alf, wird ein schönes Formteil. Wäre gut so für einen E- Motor, aber da ein Verbrenner rein muss, werde ich dem schönen Teil noch ein ziemlich großes Loch auf der Oberseite verpassen müssen. Hier mal die Bilder dazu:

Holm-und Rippenbruch!

Holm-und Rippenbruch!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Waldo P.« (19. Januar 2018, 19:13)
Hier mal die Bilder zum Vergleichen der Motoren im Modell: Ohlsson 60 Custom, Ohlsson 60 Special, Ohlsson Gold Seal, Orwick.64, Super Cyclone
Natürlich bleibt es aber erstmal beim Laser Diesel für diesen Flieger. Das ausgeschnittene Teil der Motorhaube werde ich jedoch aufheben, man weiß ja nie, was man mal vorhat ;-)

Holm-und Rippenbruch!

Holm-und Rippenbruch!
Das sind schöne Kondensstreifen, das Gerücht mit den Chemtrails hält sich aber hartnäckig- vermutlich wird es von denen gestreut, die das Trinkwasser benutzen, um Leute zu manipulieren und so den Verdacht woanders hinlenken.
Zitat
Dietmar letzten Winter im Allgäu.


Das wäre eine Überlegung wert, ich werde das während dem weiteren Bau entscheiden.
Zitat
Bekommt der eine Schleppkupplung?

Holm-und Rippenbruch!

Holm-und Rippenbruch!
wunderschönes Modell. Wie Du die abnehmbare Motorhaube fabriziert hast - topp. Saubere Arbeit.
Fällt mir immer wieder auf, daß an vielen Oldtimer-Motor-Modellen dicke Räder dran sind, ordentliche Fahrgestelle - nur an vielen auch die Front recht kurz ist. An dem hier nicht (zu kurze Front).
Wie langsam lassen sich diese Modelle fliegen? Gibt es mal ein Video zu einem typischen oder dem hier?
Man kann diese Dinger sehr langsam fliegen, bei etwas Gegenwind kann man sie in der Luft stehen lassen ;-)
Video habe ich dieses hier von meinem Double Diamond Demon mit dem Ohlsson & Rice 60 Benzinmotor in youtube:

Holm-und Rippenbruch!
herzlichen Dank für die Erklärungen und die beiden wirklich schönen Videos. Das ist sehr gut darauf zu sehen, daß diese Modelle sehr langsam geflogen werden können. Ich wundere mich immer wieder, warum die halbe Welt heute offenbar meint, ohne Geschwindigkeit wäre alles nichts.

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