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Kompensation von Spannungseinbrüchen
es ist ja immer mal wieder Thema, das die 2,4 Ghz - Empfänger -teilweise- sehr empfindlich auf Spannungseinbrüche reagieren und dann immer einige Zeit brauchen bis sie wieder "gebootet" haben.
Was haltet ihr von der Idee einen Kondensator wie z.B. eine Goldcap 0,1F 5.5 V
(Beim großen C Artikel-Nr. 473090 für knapp 3€) einzusetzen um Spannungseinbrüche z.B. beim gleichzeitigen betätigen vieler Servos einzusetzen ?
Gruß deininju
......und den find ich gut !

RE: Kompensation von Spannungseinbrüchen
da Spannungseinbrüche, wenn überhaupt, nur beim gleichzeitigen Anlauf
vieler Servos auftritt, kann (wird) ein dicker ELKO vermutlich "Linderung"
verschaffen.
Einen Akku mit zu hohem Ri kann der größte Kondensator aber nicht über-
brücken. Es fließt ja auch weiterhin ein relativ hoher Servostrom, da ist der
Kondensator aber bereits entladen...

Besser gute und gut gepflegte Zellen verwenden, dann brauchts keinen
(Hilfs-) Kondensator.
Gruß Karl
www.kbarnstein.de
RE: Kompensation von Spannungseinbrüchen
Das ist doch schon ein alter Hut. ASSAN z.B. legt einen 10V 4700uF Kondensator bei, der als "Voltage Protector" dient...
Zitat
Original von deininju
Hallo zusammen,
es ist ja immer mal wieder Thema, das die 2,4 Ghz - Empfänger -teilweise- sehr empfindlich auf Spannungseinbrüche reagieren und dann immer einige Zeit brauchen bis sie wieder "gebootet" haben.
Was haltet ihr von der Idee einen Kondensator wie z.B. eine Goldcap 0,1F 5.5 V
(Beim großen C Artikel-Nr. 473090 für knapp 3€) einzusetzen um Spannungseinbrüche z.B. beim gleichzeitigen betätigen vieler Servos einzusetzen ?
Gruß deininju
Gruß
Chris

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Addicted« (3. März 2009, 15:28)
Naja - du willst wissen, was wir von der "Idee" halten... Das hörte sich schon stark danach an, als wolltest du es als neu verkaufen
Zitat
Original von deininju
@ Addicted,
hab ja nicht behauptet dass das neu oder von mir istSondern wollte Eure Meinung hören
!
Gruß

Aber sei es drum, nun weißt du ja Bescheid. Das funktioniert im Übrigen nicht nur bei 2,4Gz...
Gruß
Chris

Warum eine solche Möglichkeit in der IFS Anleitung nicht erwähnt wird ist mit schleierhaft.
Zitat
Original von Roland_Schmitt
Die beste Methode Spannungseinbrüche zu vermeiden ist immer noch den Innenwiderstand der Spannungsquelle möglichst gering auszulegen. Da wir an unseren Akkus nichts ändern können hilft es enorm zwei Akkus parallel zu schalten, das ist dann der halbe Innenwiderstand. Macht natürlich nur Sinn bei etwas größeren Modellen und gegenseitigem Entladeschutz (Dioden).
Warum eine solche Möglichkeit in der IFS Anleitung nicht erwähnt wird ist mit schleierhaft.
Genau so ist es !
Ein Elko hilft nicht gegen Spannungseinbrüche. Er kann lediglich die Spannungsspitzen etwas wegnehmen aber auch das brauchen viele Empfänger nicht mehr, weil sie bis 30V Spannungsfest sind.
Das sagt Graupner in der Bedienungsanleitung für IFS:
„Die Verwendung von zwei separaten Flugakkus an jedem Ende der Servosteckerleiste ermöglicht das Doppelte der bisherigen Kapazität und gibt Ihnen den Vorteil eines funktionierenden Systems, wenn ein Akku ausfällt“.
Bis bald, Wolfgang.
Benutzerinformationen überspringen
Wohnort: Geilenkirchen, zur Zeit Mazar-e-Sharif, Afghanistan
Beruf: Pensionär
Zitat
Original von WoFlei
„Die Verwendung von zwei separaten Flugakkus an jedem Ende der Servosteckerleiste ermöglicht das Doppelte der bisherigen Kapazität und gibt Ihnen den Vorteil eines funktionierenden Systems, wenn ein Akku ausfällt“.
Bis bald, Wolfgang.
Aber doch sicher nur dann, wenn man in jeder Akku-Zuleitung eine Diode einbaut, die das gegenseitige Entleeren der Akkus unterbindet?
Grüße
Udo
die Halbierung des Innenwiderstands zweier gleicher Akkus ist zwar theoretisch richtig, aber in der Praxis wird der Gesamt-Innenwiderstand deutlich "verschlimmbessert", weil die notwendigen Entkopplungsdioden eben auch einen deutlichen Durchlaßwiderstand haben.
Die beste Lösung bleibt nach wie vor die Verwendung eines (gepflegten!!!) Akkus mit möglicht hoher Kapazität und möglichst niedrigem Innenwiderstand.
Gruß
Herbert Eberbach
Zitat
Original von Modellbauknaller
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Quellcode
1 Ein Elko hilft nicht gegen Spannungseinbrüche.
Warum nicht?
Klar sollte der Ri eines Akkus so gering wie möglich sein etc. ist schon klar, aber warum sollte der Kondensator nur wegnehmen können?
Was macht er denn, wenn hohe Stromspitzen ( Strompeaks ) den Akku belasten?
Ein Elko von 4700µ ist viel zu klein, er kann im Millisekundenbereich mit wenigen mW aushelfen. Weil ich zu faul bin die Formel zu suchen habe ich mal ein Zitat von Holger Rusch vorgeholt, dort ist das bestens beschrieben:
Zitat
„W = 1/2 C*U^2
Nehmen wir 4700uF und 5V ergibt das unglaubliche 60mWs.
Wenn also EIN Servo gerade 500mA zieht, bei 5V, sind das 2,5W“.
Bis bald, Wolfgang.
ich habe auch gerade keine Formel zur Hand, aber dafür einen realen Feldversuch.
Der Aufbau :
ASSAN 7 Kanal Empfänger
3 Servos auf Taumelscheibe
1 Servo auf Heck
1 Regler mit Switch BEC
beim Betrieb des System ohne Stützelko immer wieder reproduzierbar ein aufhängen des Empfängers. Immer wenn alle Servos gleichzeitig betätigt werden, je nach Intensität früher oder später. Rote LED blinkt und nur das aus- und wieder einschalten lässt ihn wieder erwachen. Beim Einsatz des Stützelkos im genau gleichen Aufbau konnte der Empfänger nicht zum aufhängen gebracht werden. Egal wie extrem ich an den Knüppeln gerührt habe. Also auch wenn es sich rein rechnerisch nicht belegen lässt, In der Praxis bringt es eine ganze Menge.
LG Michael
Zitat
Ein Elko hilft nicht gegen Spannungseinbrüche. Er kann lediglich die Spannungsspitzen etwas wegnehmen...
Immer wieder schade in einem Forum, wenn jemand der keine Ahnung hat auch seinen Senf dazu geben muß.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytk…tor#Anwendungen
Zitat
Original von Grashupfer
Hallo,
ich habe auch gerade keine Formel zur Hand, aber dafür einen realen Feldversuch.
Der Aufbau :
ASSAN 7 Kanal Empfänger
3 Servos auf Taumelscheibe
1 Servo auf Heck
1 Regler mit Switch BEC
beim Betrieb des System ohne Stützelko immer wieder reproduzierbar ein aufhängen des Empfängers. Immer wenn alle Servos gleichzeitig betätigt werden, je nach Intensität früher oder später. Rote LED blinkt und nur das aus- und wieder einschalten lässt ihn wieder erwachen. Beim Einsatz des Stützelkos im genau gleichen Aufbau konnte der Empfänger nicht zum aufhängen gebracht werden. Egal wie extrem ich an den Knüppeln gerührt habe. Also auch wenn es sich rein rechnerisch nicht belegen lässt, In der Praxis bringt es eine ganze Menge.
LG Michael
Ich glaube dir das du mit dem Elko eine Verbesserung erzielt hast.
Ich glaube aber nicht das ein Elko auf Dauer 4 Servos stützen kann.
Ist es möglich das der Elko Spannungsspitzen eliminiert hat, die dein Empfänger nicht verträgt ?
Für welchen Spannungsbereich ist denn dein Empfänger ausgelegt ?
Wolfgang.
also nochmal grundsätzlich zu meiner Frage: Mir gings nicht darum lahme Akkus auf Dauer zu stützen sondern wirklich nur darum kurze Spannungseinbrüche zu verhindern z.B durch hohe Anlaufströme. Bekanntlich ist ja die Elektronik sehr schnell... ich erinnere mich da an den Spruch " versuche einen Transistor mit einer Sicherung zu schützen und der Transistor wird die Sicherung schützen !" Der von mir gepostete Kondensator ist zudem ein sog. Goldcap mit 0,1 Farad

Gruß deininju
......und den find ich gut !

Zitat
Original von Rapid_Rian
Da fällt mir grade ein Beispiel ein. Elkos werden auch im Car-Hifi Bereich als sog. Power-Stabilisatoren verwendet, um bei Bässen die Spannung möglichst konstant zu halten. Ich hab zwar nicht nachgeschaut was die Servos unter Last bei z.B. plötzlichem Richtungswechsel an Strom ziehen, und ob der vorgeschlagene Kondensator ausreichend ist, aber es ist wirklich möglich, das ein Elko nicht nur Spannungsspitzen rausfiltert. Ein weiteres Beispiel wär ein Gleichrichter um Gleichspannung zu erzeugen...
Natürlich ist es möglich einen Elko als Puffer zu verwenden aber nicht in der angegebenen Größenordnung. In dem o.g. Beispiel mit 4 Servos fließen min. 1A. Wenn es gelingt das mit einem 4700µ Elko dauerhaft zu kompensieren, dann hätte man wohl so etwas wie „den Stein der Weisen „ gefunden“.
Bis bald, Wolfgang.
Einfach mal anschließen an den Knüppeln rühren und dann mit und ohne Kondesator vergleichen.
Bei meine größeren Modellen mit zum Teil mehreren Digitalservos, zum Teil sogar gekoppelt, habe ich mit einem Empfängerakku Spannungseinbrüche bis 0,8V. Bei zwei Empfängerakkus ist Ruhe.
Wen interessiert dann noch die Theorie wenn das Modell praktisch oben bleibt.....
(Btw: Graupner sollte in seine IFS Anleitung tatsächlich reinschreiben das Dioden oder ähnliches zur Entkopplung beim Anschluß von zwei Akkus verwendet werden müßten.)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Roland_Schmitt« (4. März 2009, 08:43)