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Gruß Konstantin

Hier noch ein Bild

Ich überlege, mir einen Calimero zu bauen, als erstes Holzmodell,

Bei Kamillentee läuft im Hintergrund Maj Sjöwall und Per Wahlöö's Endstation für neun.
Das Bild zeigt den linken Außenflügel mit angeklebter Endleiste.
Das Konstrukt aus Rippen und Holm wird mit Nadeln fixiert; die Endleiste auch.
Aber zuvor muss sichergestellt sein, dass die Endleiste wirklich gut an den Rippen liegt;
evtl. die Rippen etwas anschrägen - aber nur gering!
Flügel und Endleiste sind fixiert und nun habe ich Sekundenkleber an den Verbindungsstellen geträufelt
und anschließend in die Ecken sicherheitshalber mit einem dünnen Zahnstocher (oder CFK-Stab) Ponal Holz- / Weissleim gegeben.
Den Winkel habe ich als Gewicht dort hingelegt.
WICHTIG: die Endleiste des Außenflügels so schleifen, dass sie ohne Spalt und
mit möglichst großer Klebefläche an die Endleiste des Mittelteils passt.
Also einerseits horizontal schräg schleifen, weil der Außenflügel einen V-Knick für die Tragfläche darstellt (von vorne gesehen) und
andererseits vertikal schräg schleifen, weil die Außenflügelendleiste (von oben gesehen) einen Knick in Richtung Holm macht.
Die Rippen passen prima auf den unteren Holm und immer daran denken - mit Nadeln fixierte Rippen kleben doppelt so gut!

Aufpassen sollte man, dass die Rippchen nun nach und nach kleiner werden, je näher man an die Außenrippe kommt.
Wichtig ist auch, dass man die Endleiste des Mittelteils fxiert, damit die Rippen wirklich im rechten Winkel zum Holm stehen
und man sich somit weiterhin am Plan orientieren kann.
Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig mit dem Winkeleisen nachprüfen!

Hier sind zwei Sachen wichtig:
- einmal die richtige Länge, damit der obere Holm wirklich plan mit der äußersten Rippe abschließt
und
- andererseits muss bei der Klebestelle mit dem oberen Holm des Mittelteils der untere Holm des Außenflügels angeschrägt werden,
um eine größtmögliche Klebefläche herzustellen, die eventuelle Kräfte beim Berühren des Außenflügels mit dem Boden bei einer misslungenen Landung aufnimmt.
Auch hier gilt: Lieber einmal zu viel 'trocken' geübt, als einmal zu wenig.

Tante Edit: Geklebt habe ich hier mit Ponal Holzleim, damit ich die oberen Holme von Mittel- und Außenflügel optimal zusammenführen kann.
Beschweren kann man den oberen Holm mit Akkupacks, Winkeleisen (

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FLX« (13. Juli 2009, 20:42)
Obwohl ich kein Bild hiervon gemacht habe, muss er natürlich genauso erfolgen, wie beim rechten Außenflügel.

Wenn alles getrocknet ist, kommt nun die Nasenleiste ins Spiel, welche in Wirklichkeit ein Rundstab aus Buchenholz ist.
Der Rundstab soll eine höhere Bruchfestigkeit gegenüber einer herkömmlichen Nasenleiste aus Balsaholz aufweisen.
Der Buchenholzstab ist geringfügig dicker, als die Aussparung in den Rippen.
Deshalb habe ich anfangs den Rundstab mit Drehbewegungen nach und nach durch jede Rippe geschoben.
Allerdings funktioniert das nicht überall.
An solchen Stellen habe ich die abgelängten Stäbe einfach hineingeklipst.
Dabei wird die vordere Umfassung der Rippen, die den Rundstab umfassen, etwas aufgebrochen.
Allerdings verschwinden diese Überstände sowieso später beim Verschleifen.
Die Länge der Stäbe kann man vom Plan abmessen.
Oder man schiebt (wie ich) den überlangen Stab bei der Mittelrippe des Mittelflügels bis zum Anschlag ein
und peilt die ungefähre Länge an. Die markierte Stelle habe ich dann mit dem Dremel und der Trennscheibe getrennt.
Beim Knick zwischen Mittel- und Außenflügel muss man bei der Länge der Stäbe aufpassen,
weil hier eine verwinkelte Klebefläche, wie schon zuvor bei den (oberen) Holmen, entsteht.
Für die verwinkelte Klebefläche muss der Stab an der entsprechenden Stelle etwas angeschliffen werden.
Wenn alles richtig sitzt, werden die Klebestellen mit Sekundenkleber betreufelt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FLX« (13. Juli 2009, 21:57)
Auf dem Bild sieht man, dass ich die Doppelrippen am Flächenknick noch nicht an den Holm geklebt habe.
Die Doppelrippen wird erst anschließend mit Ponal festgeleimt.
Holzleim deshalb, weil hier durch die Verbindungsstelle zwischen Mittel- und Außenfläche eine eher flexible Verklebung IMHO besser ist.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »FLX« (19. Juli 2009, 19:53)
einerseits, dass kein Kleber ins Gewinde fließt und
andererseits dass außenrum nicht zu wenig Kleber verwendet wird.
Aber diese Stelle lieber zweimal hintereinander mit Sekundenkleber betreufeln (~ 20 min. Abstand), als eine Runde ganz viel Kleber.
Bei mir ist es so, wenn ich zu viel Sekundenkleber auf eine Stelle gebe, dann trocknet der Sekundenkleber nur langsam aus.
Aber im Zweifelsfall löst das Aktivator-Spray dieses Problem.

Seitenwand den Sekundenkleber zuerst auf das Gerüst gegeben habe,
oder erst beides zusammen gefügt und dann Sekundenkleber in die Kontaktflächen gegeben habe.
Wenn ich mir das Bild so anschaue, dann würde ich empfehlen, erst beides zusammenzufügen und
dann Spant für Spant den Sekundenkleber zu verwenden.
Wichtig ist hier, dass die Seitenwand richtigherum festgeklebt wird.
Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig trocken üben.

Die beiden Balsastreifen dienen zur Verstärkung der Seitenwand im Servo- und Flächenbereich.
Erstmal habe ich die zweite Seitenwand richtig herum auf das Rumpfgerüst geklebt.
Auch hier gilt: lieber einmal öfter trocken üben, als einmal zu wenig.
Geklebt habe ich hier mit Sekundenkleber, obwohl Holzleim eventuell etwas besser wäre,
wenn man dann nach 15 Sekunden bemerkt, dass die gerade angeklebte Seitenwand falsch herum ist.

Der zweite Schritt ist das Einkleben des anderen Balsastreifens.
Hier habe ich wieder zuerst Holzleim auf den inneren Teil der zu beklebenden Fläche gegeben,
um dann die Ränder später, wenn ich den Streifen hineingelegt habe, mit Sekundenkleber zu "versiegeln".
Und der dritte Schritt, der zu sehen ist, ist der vordere Spant, an den später die Nase aus Balsaholz angeklebt wird.
Vielleicht fällt ein paar Leuten ja auf (wenn man den nächsthinteren Spant betrachtet), dass der vordere Spant falsch herum eingeklebt ist.
Denn an die oberen Rumpfkanten sollen später die flachen Balsaleisten geklebt werden und
an die untere Kanten kommen später die Leisten mit quadratischem Querschnitt.

Ich habe damit hinten angefangen, weil dort der größte Winkel mit der kleinsten Länge herrscht (wenn man von der Seite draufschaut).
Hätte ich vorne angefangen, würde das Biegen der Leiste am Ende beim Heck viel mehr Kraft und Nadeln benötigen, als andersherum.
Also einfach die Balsa-Leiste am letzten Spant mit Nadeln fixiert und dann Sekundenkleber drauf.
Stück für Stück habe ich das auf beiden Seiten gemacht.
Und immer etwa 5-10 Minuten austrocknen lassen, damit es auch wirklich fest ist.
Die vielen Einstechlöcher der Nadeln im Rumpf fallen später kaum noch auf.
Man kann auf dem Bild deutlich erkennen, dass ich die Leisten wegen des verkehrtherum
eingebauten Spantes modifiziert habe, damit sie trotzdem in die Ausfräsungen passen.
